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b) wiederum aus den Headlines des NT übernommen, der damit zum Ausdruck brachte, dass man Schröpf mit vollen Bezügen in den Ruhestand schickte - mit goldenem Handschlag sozusagen
Die Gerichte hatten hatten die Hände des "Verurteilten" etwas beschmutzt. Die Pension war in Gefahrund drohte aus der Hand zu gleiten! Da haben der Höhere und der "Knecht" die Hände in flüssiges Gold getaucht und sich von einander verabschiedet. Beim Verurteilten blieben nach dem "Schwarzen Händedruck" die Scheine der Pension kleben und beim "Knecht" sollten die Scheine des "OB-Gehaltes" kleben bleiben.
Entschudligung, weil ich mich hier einmische, bin leider kein Weidner , aber trotzdem neugierig, was es mit diesen Begriff "Goldener Handschlag" auf sich hat,hoffe das macht jetzt keine Probleme. Wenn es zu kompliziert ist,dann laßt es, ich will keinen Streß für Euch.
In Antwort auf:Kann man das einfach so machen? Ich mein rechtlich oder so?
Nein, das kann MAN eigentlich nicht machen. Nur in Weiden eben schon. Aber wenn MAN wiedergewählt werden möchte muss MAN eben sagen MAN hatte keine andere Möglichkeit. MAN hofft natürlich auch, dass der Wähler schnell vergisst wie MAN sich da verhalten hat. MAN hat bei der OB-Wahl gesehen, dass der Wähler nicht ganz blöd ist, aber MAN glaubt dennoch dass MAN mit der gleichent Truppe die SR-Wahlen gewinnen kann.
@magoo Es gibt keinen goldenen Handschlag. Viele haben und hätten es gerne so gesehen. Aber wir haben noch geltendes Recht. Und dieses Recht sieht nicht vor, daß der Stadt- rat einen goldenen Handschlag vergibt. Es gibt und gab für Schöpf nur ZWEI Möglichkeiten, entweder er hört von selber auf, oder die Regierung sagt, Freund jetzt ist Schluß. Der Stadtrat hätte schreien können bis nach Berlin, es hätte nichts genützt. Der Stadtrat hat keinerlei Möglichkeit, hier Einfluß zu nehmen. Warum, weil der Oberbürgermeister nicht vom Stadtrat, sondern von den Bügern gewählt wurde. Aber das wollten viele einfach nicht wahrhaben. So wurde der Begriff goldener Handschlag für Schröpf geprägt, obwohl er nicht Rechtens ist. Da kann man zu Schröpf stehen wie man will. Aber ein Unrecht kann ich nicht noch mit einem anderen Unrecht toppen. Aber das eine ist Gesetz, das andere Politik. Jeder Jurist wird Dir das bestätigen.
Aber ich muß schon sagen, raffiniert, die unrechtmäßige Geschichte mit dem Handschlag, so gut zu verkaufen!! Besser wird sie sicher nicht.
In Antwort auf:Es gibt und gab für Schöpf nur ZWEI Möglichkeiten, entweder er hört von selber auf, oder die Regierung sagt, Freund jetzt ist Schluß. Der Stadtrat hätte schreien können bis nach Berlin, es hätte nichts genützt. Der Stadtrat hat keinerlei Möglichkeit, hier Einfluß zu nehmen. Warum, weil der Oberbürgermeister nicht vom Stadtrat, sondern von den Bügern gewählt wurde. Aber das wollten viele einfach nicht wahrhaben. So wurde der Begriff goldener Handschlag für Schröpf geprägt, obwohl er nicht Rechtens ist. Da kann man zu Schröpf stehen wie man will.
Fast richtig! Auch Schröpf hätte nicht so ohne Weiteres entscheiden können, daß er geht! Nach der GO (Gemeindeordnung, nicht Weidener Geschäftsordnung!), muß für den Rücktritt ein gewichtiger Grund vorliegen! Diesen Grund hat er mit Krankheit angegeben und es mußte ein ausreichend akzeptierbares Attest vorliegen, um seinen Rücktritt zu legitimieren! Das ist bei einer, in der Öffentlichkeit so im Focus stehender Persönlichkeit, wie Schröpf, für keinen Arzt einfach, soll ihm nicht einmal falsche Attestierung vorgeworfen werden!
Ignorant war daher das parteiübergreifende, echaffierte Geschrei nach seinem Rücktritt! Es zeigte, daß es den RätInnen aller "Farben", damals nur um publikumswirksames "Sich-Absetzen" ging, nach Jahrzehnten dauerndem Steigbügelhalten!
@ onyx Auch fast richtig. Die Verurteilung von Schröpf hätte zu keinem diszipliniarischem Rauswurf seitens der Regierung gereicht. Wenn er gewollt hätte, könnte er heute noch als OB im Rathaus sitzen und die Wahl wäre erst am 2. März. Das meinte ich damit. Kein Sadtrat hätte die Macht und das Recht gehabt ihn per Abstimmung zu entlassen. Die Bürger haben das nicht kapiert, waren sauer wegen des Attestes des Arztes. Was wiederum eine Frechheit ist, ein Attest anzuzweifeln und als Gefälligkeit abzutun. Kein Mediziner würde dies tun, zumal so ein Pressewirbel um die Sache gemacht wurde. Die Räte mußten über das Attest abstimmen und ihn entlassen. Hätten sie es nicht gemacht, könnte er heute noch im Rathaus sitzen. Was für alle Beteiligten ein absoluter worst case wäre.
Hans Schröpf hat sich nach seiner sehr großen und gefährlichen Operation gut erholt. Natürlich kann man ihn begegnen, denn er ist nicht wie viele denken in den Süden ausgewandert. Er ist ein perfekter Opa geworden, der sich tagtäglich um seine vier Enkel kümmert. Ist immer noch begeisteter Eishockey-Fan, der kein Spiel des EV Weiden ausläßt. Am 15. Mai wird er 70 Jahre und ich wünsche ihm noch ein paar gute Jahre. Denn trotz des ganzen Geschehenen hat er sehr viel für unsere Stadt, Bürger und Vereine getan. Das sollten wir alle nicht vergessen.