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Dieses Thema hat 53 Antworten
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 Heiße Eisen in Weiden
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Wolverine Offline



Beiträge: 495

08.11.2007 18:11
#46 RE: Unterstützung gefordert Antworten

Vorsicht Gebhardt du machst da einen Informations- bzw Denkfehler.

Nach meinen Informationen wurden Bescheinigungen auch von damals „kleinen“ Mitarbeitern auf Anweisung unterschrieben.
Immer da wo die „großen“ kalte Füße bekamen.

Einer der damals „kleinen“ wurde still und leise,vor einigen Monaten, von allen Parteien unterstützt zum Stellvertreter des Kämmerers ernannt.

Auch für die SPD sind einige der Bescheinigungen sehr pikant. Deshalb wird in nicht öffentlichen Sitzungen das alles „unterm Tisch gekehrt“ und aus der Stadtkasse bezahlt.

Der Seggewiß bekommt das nicht richtig mit, der kennt die Hintergründe zu wenig. Hubmann und Sattler werden ihren A… retten, die haben das gut vorbereitet.


Gebhardt Offline



Beiträge: 89

09.11.2007 09:07
#47 RE: Unterstützung gefordert Antworten

@Wolferine,
ich gebe Dir da nicht ganz recht, das wird aber noch ein interessantes Thema.
* Es gab eine Arbeitsgerichtsverhandlung, gegen einen Kleinen, ohne Einigung.
Hier besteht die Gesamtforderung in Höhe von 200.000,- Euro.
* Aufgrund meines Leserbriefes im NT hat mich ein anderer "Kleiner" angerufen.
Nach seinen Aussagen alle Josef Gebhardt´s aus dem Telefonbuch herausgesucht und auch
einige angerufen. Bis seiner Frau einfiel, das wird der von der Diakonie sein.
Auch hier besteht die Gesamtforderung in Höhe von 200.000,- Euro.
* Die kleinen Angestellten müssen vors Arbeitsgericht. Haben natürlich hier noch weitere
Kosten.
* Die höheren Beamten (Schröpf, Sattler) werden Rathausintern verhandelt.
Welche Kosten entstehen da?
* Es geht nur um die Steuer fürs Finanzamt, d.h. 200.000,- Euro hinterzogene Steuer.

Grundsätzlich gilt für mich: Ich bin zuerst mit meinem Denken, Tun, Handeln und vor allem auch Unterlassen, meinem Gott und Gewissen gegenüber verantwortlich. Erst lange danach kommt (Reihenfolge zufällig), Partei, Frau, Kind, Arbeitgeber, Kirche, Land.
Dort, wo das Wohl einer Partei über die Frage von Recht und Gesetz (Gerechtigkeit) gestellt wird, liegt bereits koruptes Verhalten vor.
Im Klartext: Weil es der SPD bzw. einzelnen schaden könnte, kann ich nicht schweigen und zulassen, dass deswegen andere Einzelpersonen kaputt gemacht werden.

Über Weiden herrschte doch nur deswegen in den letzten 10 Jahre dieser Dunstkreis aus Depression, Duckmausertum, Rückgang von politischer Hygiene, Ausnützen von Positionen, Unlauterkeit in den verschiedensten Bereichen, weil diese Kernsätze einer demokratischen Kultur ausser acht gelassen wurden.
Die Wahl von Kurt Seggewiß ist ein Anfang in die andere Richtung, aber da liegt noch ein weiter Weg vor uns, d.h. den Bürgern Weidens!

sahnetorte Offline



Beiträge: 36

09.11.2007 09:13
#48 RE: Unterstützung gefordert Antworten

Herr Gebhardt Sie gefallen mir. Es ist schade, daß Sie bei der SPD und nicht auf der freien Bürgerliste kandidieren. Dort wären Sie bestimmt viel besser aufgehoben.
Aber meine Unterstützung am 2. März haben Sie 100%ig.

Müllmann Offline



Beiträge: 108

09.11.2007 10:31
#49 RE: Unterstützung gefordert Antworten

@Gebhardt
eben weil jeder nur Gott und seinem Gewissen gegenüber verantwortlich ist, kann jeder, egal ob groß oder klein, nur das unterschreiben was er vor Gott und seinem Gewissen verantworten kann. Bis dahin bin ich mit Dir einig. Unterschreiben kann und darf nur der, der den Geldeingang überprüft hat, es muss also einer sein, der Kontoeinsicht hat. (kein Kleiner der nur tippt) Wenn dies leichtsinniger Weise vorab und im Glauben, dass die Spende schon eintreffen wird, anders gemacht wurde, haben das die Gerichte zu prüfen und zu werten. Du glaubst doch nicht im Ernst dass Schröpf oder Sattler den Auftrag erteilt haben Spendenquittungen auszustellen ohne dass ein Geldeingang erfolgte. Ganz abgesehen davon dass der Spendenquittungsempfänger - ohne geleistete Spende - auch wenn er im Besitz einer solchen Spendenquittung sein sollte, diese niemals beim FA vorliegen dürfte. Das wäre Betrug.

Borat Offline




Beiträge: 146

09.11.2007 10:38
#50 RE: Unterstützung gefordert Antworten

Guten Morgen Gebhardt.

In der „Weidner Spendenpraxis“ lief das wie folgt ab:

Normalerweise (in den anderen Städten) gibt der Spender, für eine Organisation der Stadt das Geld, die leitet das an den Verein weiter und erteilt eine Spendenquittung.
In Weiden gab der Spender der Organisation z.B. 1000.-Euro, der Verein meldete 2000.-Euro an die Stadt und die gab den Spender die Bescheinigung.
Angenommen der Spender zahlt 50% Steuern, erhielt er vom Finanzamt 1000.- zurück, d.h. die Spende war für den Spender kostenlos. Beim Verein wurden auch nur die 1000.-Euro gebucht. Diese Sachen wurden auch nie überprüft, Hubmann „wusste mal wieder nichts“, Sattler hat sich auf die Vereinsangaben verlassen, die Unterzeichner haben auf Anweisung gehandelt.

Bei Spenden für die Tombola war das noch besser, Firma X spendete Waren im Wert von 1000.-Euro und sagte die Ware ist 5000.-Euro wert.
Frau Schröpf meldete für ihre private Tombola die 5000.-Euro an die Stadt, die erteilte die Bescheinigung.
Eine Überprüfung wie hoch der Wert der Ware wirklich war, ist jetzt nicht mehr möglich. Für den Spender entstand, im og. angenommenen Fall, bei 50 % Steuer, ein GEWINN von 1500.-Euro.

Parteien erteilen die Spendenquittungen selbst, die Spender erwarten für ihre Spende oft den doppelten Betrag auf der Spendenquittung.
Es gab nie eine Kontrolle, der Kämmerer hat sich auf die Angaben verlassen.

Jeder der eine Spenden Bescheinigung unterschreibt macht sich haftbar. Alle, auch die „kleinen“ kannten das Spiel und auch das Risiko fühlten sich aber durch die „großen“ gedeckt.
Hubmann kommt mit Sicherheit aus der Geschichte schadlos raus, genauso wie beim unter Betreuung stehenden Zwack, der zwar keine Sitzungsgelder in der Zeit erhalten hat, aber die Grundbezüge als Stadtrat. Wir haben einige tausend Euro für einen Stadtrat bezahlt, der nicht Stadtrat sein durfte und Hubmann hat das gewusst.

Die Aussage von Wolverine ist richtig, auch die „kleinen“ haben unterschrieben, richtig ist auch, die heißen Dinger, wurden nicht von Sattler unterschrieben, das machten seine Leute, die übrigens wesentlich besser bezahlt und befördert wurden, als ihr Kollegen in anderen Abteilungen.
Natürlich kannten auch alle SPD Stadträte das System, bitte mal Melch und Koller-Girke fragen.

Die Forderungen des Finanzamtes sind berechtigt, die Gelder bleiben wohl bei der Stadt hängen, bezahlen wird das der Bürger aus der Stadtkasse.

hexy Offline



Beiträge: 169

09.11.2007 11:47
#51 RE: Unterstützung gefordert Antworten

@ Borat
Lief diese „Weidner Spendenpraxis“ wirklich so ab?
Das ist ja heftig!

Ich selbst hab ja nun auch das "Vergnügen", Spendenquittungen auszustellen - da ich grad im Rahmen des 1. dance4help-Aktionstages auch ein paar Spenden bekam.
Doch ich würde mich hüten, Zuwendungsbestätigungen auszustellen, die ums Doppelte höher sind als die Spende selbst. Ok, bei manchen Sachspenden muss man sich bei der Höhe des Wertes auf die Aussage des Spenders verlassen, bei Geld-Spenden ist es doch nachvollziehbar, was eingeht.

Alles in allem finde ich das doch sehr seltsam, nicht rechtens und ich könnte dies nie mit meinem Gewissen vereinbaren. Egal, wer hiervon profitieren würde. Auch wenn ich bzw. mein Verein dies wäre ...

lg, hexy

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Oh Mensch, lerne tanzen – sonst wissen die Engel im Himmel mit dir nichts anzufangen. (Augustinus)

höhergeschröpft Offline



Beiträge: 384

09.11.2007 14:30
#52 RE: Unterstützung gefordert Antworten

@ Borat

Du schreibst, "Sattler hat sich auf die Angaben verlassen".
Das kann ich mir einfach nicht vorstellen.
Ich bin überzeugt, dass Sattler irgendein Gerichturteil gefunden hatte,
das ihn davon befreit hat, solche "Angaben" nachzuprüfen.
Detaillierte Verhaltensweisen der sog. "kleinen" könnten natürlich auch in Diestanweisungen geregelt oder "versteckt" sein bzw. gewesen sein.
Wer Sattler kennt, weis, dass sich der Hermann Sattler nicht so leichtfertig hätte "am Zeug flicken" lassen.
Wo Vorsicht geboten war - hat oder hätte er rechtzeitig die nötigen Vorkehrungen
zur "persönlichen Absicherung" getroffen.
Deshalb bin ich der Meinung, dass S. "nach den Buchstaben des Gestzes legal" gehandelt hat.

Sattler habe ich schon einmal als "Nadelöhr" in Sachen Schröpf bezeichnet.
Wahrscheinlich habe ich mit meiner Vermutung Recht.

Interessanter wäre es, zu wissen,
wer von den sog. kleinen" wurde evtl. auf Grund von Einflußnahme oder Fürsprache
durch - OB - "Frau OB" - H. Sattler u.a.
bei der Stadt eingestellt?
Hatten alle "Neuen" die erforderliche und auch notwendige Qualifikation?

Fühlte sich vielleicht so mancher "aus Dankbarkeit verpflichtet",
"seinen fürsorgenden Vorgesetzten" einen Gefallen zu tun?
Wer wollte sich schon z.B. mit der "Frau OB" direkt anlegen? -- wahrscheinlich niemand ---
ein "kleiner" schon gar nicht!
Menschlich ist das verständlich-(Angst um den Arbeitsplatz!?)

Deine Ausführungen scheinen meine These zu bestätigen.
Deshalb ist die "Haftungsfrage" klar entschieden.
"Die "kleinen" hätten wissen können und wissen müssen",
dass sie gesetzeswidrig handeln,
wenn sie "Quittungen" so einfach ausstellen.
Egal an wen und egal warum !!!
Bei aller Tragik!!
Kann es möglich sein, dass mancher stolz darauf war,
a)eine "tragende Säule" der Verwaltung zu sein
b)in der "Stadtregierung" mitzumischen und damit "prahlen" zu können ???

Das "Mitwissen" und die Mit-Haftung
der Vorgesetzten oder auch mancher Stadträte
steht rechtlich auf einer ganz anderen Karte.

Darüber muss vor der Wahl noch ausführliche Auskunft gefordert werden.

Karin Offline



Beiträge: 54

10.11.2007 11:54
#53 RE: Unterstützung gefordert Antworten

Hallo Borat, Deine Beiträge sind SPITZE!!! Sachlich und mit viel Hintergrundwissen. Ich bin auf Deine Beträge - wie man so schön auf neudeutsch sagt - geil.
Zu Thema zurück. Es ist so gelaufen wie Du es dargestellt hast. Aber nicht nur bei der Stadt wurde mit Spendenbescheinigungen so umgegangen, auch bei anderen Vereinen und bei den Kirchen. Allerding muß gesagt werden, dass sich diese Praktik in den letzten Jahren sehr geändert hat. Du wirst von keinem Vereinvorstand oder einem Pfarrer eine getürkte Spendenbescheinigung erhalten. Die Gefahr, dass sich das Finanzamt um die Kassenführung bei Verienen oder um die Gabenkassen bei den Pfarrern "kümmert" ist ztu groß.

Irlwin Offline



Beiträge: 551

17.11.2007 14:23
#54 RE: Unterstützung gefordert Antworten

Frau Deyerling,

da hab ich mich aber heute gefreut, als ich im NT las, dass sie wieder für den Stadtrat kandidieren.
Meine Stimme haben Sie schon![b][/b]

Damals, als sie zurücktraten, war ich traurig. Ich hatte das Gefühl, eine Hoffnungsträgerin geht von dannen.

Hut ab, sie haben damals Konsequenzen gezogen, haben sich nicht in den Sumpf begeben.

Jetzt bräuchten wir noch die Frau Schnurrer, die ist damals auch gradlinig ausgestiegen.

Es wird wirklich spannend in 3 Monaten.

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