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meines erachtens geht die diskussion hier vollkommen am thema vorbei und läuft in die falsche richtung. ist es nicht so, dass es einfach der größte fehler der bisher verantwortlichen stadträte und des alt ob schröpf war, fast alle finanziellen zukunftsplanungen der stadt weiden an den einnahmen der firma atu zu orientieren. war es nicht absehbar, das hier mehrere standbeine erforderlich sind. meine meinung ist, dass jetzt die selbstzufriedene wirtschaftspolitik des alten oberbürgermeisters und seiner vasallen schuld an dem ganzen schlamassel sind. es hat sich doch in hinsicht neuansiedlungen und neugründungen von unternehmen in den letzten jahren überhaupt nichts mehr getan. hier war man auf beiden augen blind und jetzt kommt das bittere ende nach.
Das ist sicher falsch, ATU war noch ein Mini Unternehmen da war die Südkraft der größte Steuerzahler, Witt boomte usw.
ATU war damals unbedeutend, die Südkraft ist verschwunden. In den letzten 30 Jahren gab es immer Firmenpleiten oder weniger Steuereinnahmen wegen großer Investitionstätigkeit einzelner Firmen z.Zt. Witt.
Also Schröpf dafür verantwortlich zu machen ist falsch.
Bei der CSU aber auch bei der SPD gibt es keine richtigen Wirtschaftsleute, ein Fensterbauer bei der SPD ist so wenig geeignet wie der Sperrer Metzger oder Hirni bei der CSU.. Also brauchen wir Kompetenz Teams die von Fall zu Fall mit Fachwissen den Stadträten helfen.
Aber welcher ernsthafte Unternehmer diskutiert schon mit Karussellbesitzern und Popcorn Verkäuferinnen über Wirtschaftsfragen. Eine Fleischfachverkäuferin oder eine Uralt Lehrling mit „frech, frisch, frau“ hilft da auch nichts. Also werden echte Profis keine Kompetenz Teams mit diesen Stadträten bilden.
Diese Stadträte können bei extrem Bezahlung, wie bisher, im eigenen Saft schmoren, was will man mit diesen Leuten anfangen?
da kann ich teilweise zustimmen. Es muss eine kurz-, mittel- und langfristige Planung geben. Zum ersten Bereich (1-2 Jahre) ist es unabdingbar mit den (großen) Firmen zu sprechen, was die vorhaben, wo der Schuh drückt usw. Das ist schon alleine deswegen notwendig dass man nicht von den Gewerbesteuerzahlen überrascht wird und den Haushalt realistisch planen kann. Zur mittelfristigen Planung gehört ebenfalls das Gespräch mit den Firmen, Standort-Entscheidungen haben ja immer eine Vorgeschichte. Mittel- und langfristig müssen die Rahmenbedingungen geschaffen werden, damit sich neue Betriebe ansiedeln, bestehende expandieren (oder bleiben) können. Die von der Stadt beeinflussbaren "Standortfaktoren" gilt es also zu optimieren. Das sind Fragen der Infrastruktur (zur Erinnerung: In Weiden hat man Industrie- und Gewerbegebiete ohne DSL), der Verfügbarkeit von Flächen (und deren Grundstückspreise), der öffentlichen Fördermittel (Witt baut deswegen im Landkreis), des Gewerbesteuerhebesatzes (TIR hat gesenkt, Weiden hat unter Schröpf für die FH angehoben, aber nicht wie versprochen wieder gesenkt) und natürlich Werbung und Marketing. Dazu gehört ein gewisses Verhandlungsgeschick etwa langfristige Standortzusagen vor der Gewährung von Sonderkonditionen. Auch daran hat es gemangelt (siehe Sonnenschein), heute sagt man Nokia-Effekt oder Heuschreckenkarawane zu solchen Erscheinungen und schimpft über die Firmen. Nur vergisst man dabei, dass es auch ein Verschulden der Politiker war, die das kurzfristige Abschöpfen von Subventionen ermöglicht haben.
Jetzt bitte Kandidaten der CSU und der SPD nennen, die du als Wirtschaftsleute bezeichnen würdest. Falls du unter den vorhandenen Stadträten beider Parteien einen findest, bitte auch nennen.
hmm, in erster Linie ist da etwas in der Verwaltung schief gelaufen, ich sage nur Wirtschaftsförderung. Oberster Boss ist da der OB. Klar, das ist keine kurzfristige Entwicklung sondern stukturell mittel- bis langfristig zu sehen. Wenn zwei große Gewerbesteuerzahl gleichzeitig einbrechen (ATU wegen Schräglage) und Witt (wegen Neuabau auf Parksteiner Gemeindegrund) was -sorry Holzauge- hätten dann die SPD-Stadträte, ohnehin ja ohne Mehrheit im Wirtschaftsausschuss machen sollen? Für richtungsweisende Wirtschaftsförderungs-Politik ist in erster Linie der OB zuständig, nicht eine Minderheit in einem Ausschuss. Und für die Umsetzung dieser Vorgaben dann die Verwaltung. Nur waren die in der Wirtschaftsförderungsabteilung möglicherweise mit anderen Dingen wie Bürgerfest und ähnlichem Kram beschäftigt und Schröpf hatte die letzten Jahre zuviel mit selbstgemachten Sumpf zu kämpfen.
Auf der SPD Homepage stellen sich die bisherigen Stadtratsmitglieder der SPD vor.
Nur eine Person der Lehrer Richter gibt an, er ist im Sonderausschuss für Wirtschaftsfragen??
Das kann nicht stimmen, aber das andere SPD Mitglied im Sonderausschuss hat das sogar vergessen anzugeben. Soooo wichtig ist der SPD die Wirtschaft. Aber auf diese Internet Präsentation der SPD kannst sowieso pfeifen.
Unfähige Stadträte haben als Kontrollorgan natürlich eine unfähige Verwaltung.
... da wird immer von Fachleuten und sonstigen Könnern von auswärts geredet und von den Lieschen Müllers und den Lehrern hier.
Aber nie von den Nieten in Nadelstreifen, den Blendern, den Abzockern (hier nicht die Stadträte gemeint), den Pfeifen ... von allen denen, die auch nur mit Wasser oder weniger kochen.
Gesunder Menschenverstand, klassische Bildung, Courage usw. helfen da mehr als jeder hochgejubelte Experte.
Die wirklichen Entscheidungen werden sowieso auf anderen Ebenen getroffen, ob der Gemeinde- oder Stadtrat in Cluj wohl direkt mit NOKIA gedealt hat?
@Holzauge Mitglieder des Stadtrates im Ausschuß für Wirtschaftsfragen sind Leupold, Sperrer, Brühler, Richter, Koller (neu für den ausgeschiedenen Schreglmann) siehe http://www.stadtweiden.info/stadtrecht/SANH1B.pdf auf Seite 29