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Hallo i-on, sorry aber mann kann auch nicht jedem alles umfasend mitteilen. Bitte einfach auch mal zwischen den Zeilen lesen und sich nicht immer an Einzelaussagen festnageln. Das eine Lösung gefunden werden muss, steht völlig ausser Frage, das diese Bevormundung im Sinne einer nicht unerheblichen Mehrheit nicht gewünscht ist zeigen u. a. die unterschiedlichsten Medienberichte. Dies führt mittlerweilen soweit, dass selbst Nichtraucher partei für die Raucher ergreifen. Lieber i-on darüber solltest du dir auch mal Gedanken machen und was nun die Mehrheit möchte.
Der Kostenfaktor bzgl. uns Steuerzahler wird sich auch in Zukunft durch entsprechende Maßnahmen regeln lassen. Von daher ist Handeln angesagt. Wenn wir uns alle ein Stück weit mehr Gedanken machen würden wie wir Dinge verbessern können, anstatt endlos und ergebnislose Debatten zu führen, dann wäre uns allen ein wenig mehr geholfen
Zitat von Stony@Brummbär @höhergeschröpft Ich habe auch 25 Jahre lang geraucht und bin nun seit mittlerweile 17 Jahren Nichtraucher. Es bringt absolut überhaupt nichts jetzt hier im Forum einen "Bürger- oder Glaubenskrieg" zu entfachen, denn wie bereits von "höhergeschröpft" erwähnt: "Es gibt bestimmt größere Probleme" Kleiner Tip an die Moderatoren: Die meisten Forumsteilnehmer hätten bestimmt nichts dagegen wenn dieser Thread in Frieden geschlossen würde.
Nein Stony, das machen wir natürlich nicht.
Das Forum System ist genial, weil ihr selbst entscheidet was für euch interessant ist oder nicht. Falls zu einem Thema keine neuen Beiträge kommen, sinkt dieses langsam aber sicher ab und verschwindet auf die vorhergehende Seite.
Also, ich möchte mich da jetzt auch einschalten... Grundsätzlich finde ich es richtig, dass gerade bei diesem Thema gewisse Regeln greifen sollten. Die Frage ist nur: wieviel Regel ist nötig und wieviel wird auf das Nötige noch draufgelegt?
Grundsätzlich bin ich folgender Meinung: 1. Wäre es doch eine vernünftige friedliche Lösung gewesen wenn Gastwirte wirklich die Möglichkeit erhalten hätten, Raucherbereiche einzurichten - oder aber wenn jeder hätte selbst entscheiden können ob er einen Bereich einrichtet, Nichtraucher- oder Raucherlokal wird. So wäre allen Seiten geholfen: den Gastwirten, den Rauchern und den Nichtrauchern. Einen Radikalschlag zu machen, so wie es jetzt geschehen soll, halte ich für nicht notwendig.
2. Man muss auch bedenken: Tabaksteuer ist eine der Steuern, die dem Staat die größten Einnahmen verleihen. Wenn jetzt angeblich so viele Raucher deswegen das Rauchen aufhören, bin ich davon überzeugt dass dieses Finanzloch in einer Form gestopft wird, die auch die Nichtraucher treffen wird.
3. Nichtraucher werden nicht nur durch Raucher geschädigt. Es reicht schon alleine in einer Stadt zu wohnen. Die Lunge sieht haargenau aus wie eine Raucherlunge und ist auch dementsprechend genau so geschädigt. Wer das nicht glaubt, dem kann ich nur vorschlagen in die Anatomie nach Regensburg zu fahren und sich das live anzusehen - ich habs getan.
4. Nichtraucher lassen viel mehr Schädigung über sich ergehen als Passivrauchen alleine. Damit will ich jetzt keinesfalls das Passivrauchen in seiner Gewichtigkeit mindern, aber bedenke man nur E-Nummern in Lebensmitteln, zu viel Zucker, unausgewogene Ernährung, Lärm, ungeeignete Kleidung (Schuhe zum Beispiel), Elektrosmog, falsches Heben / Tragen, bestimmte Lacke bei Möbeln, etc. pp. Gut, dieses Argument kann man als kleinbürgerlich ansehen, es soll nur bewirken dass man sich auch mal Gedanken darüber macht, was man eigentlich alles macht, was absolut schädlich ist (ohne lang vorher drüber nachzudenken oder zu diskutieren).
Ich gebe Nichtrauchen grundsätzlich Recht wenn Sie sagen, sie wollen sich nicht einer offensichtlichen Schädigung aussetzen müssen, oder wenn sie sagen dass ihre Kleidung stinkt. Wie gesagt, gewisse Regeln sind nötig. Aber die Kirche kann ruhig im Dorf bleiben... Man muss nicht alles übertreiben.
Irgendwie erinnert mich die ganze Sache an die Prohibition in der USA.
Kommt wirklich ein absolutes Rauchverbot, dann werden abhängig von Angebot und Nachfrage immer mehr inoffizielle und unerlaubte Kneipen und Clubs entstehen. Leute, die die Möglichkeit haben ihre Kellerbar auszubauen, werden dort die Privatkneipe für Kumpels und Freunde einrichten, die bei einer Zigarette noch Fußball schauen können oder auch Karten spielen.
Aus den öffentlichen Kneipen verlagern sich diese Gruppen in den privaten Bereich. Folgen sind, daß die Gäste ausbleiben, da Sie etwas besseres gefunden haben. Ist natürlich wesentlich billiger, da keine Steuern abgeführt werden müssen.
Wie oben gesagt wird die Nachfrage auch das Angebot regeln. Entsteht die Nachfrage, daß Raucher mit einer Zigarette Karten spielen wollen, Fußball schauen, sich unterhalten, usw., dann wird auch unaufhaltsam diese Subkultur neben der legalen Wirtschaft entstehen.
Es fehlt nach dem geplanten Rauchverbot nur noch der kleine Schritt, daß Rauchen in der Öffentlichkeit verboten wird, und daß ganze wird boomen.
Was mich am meisten stört ist die Mentalität, die hier manche an den Tag legen:
"Mich stört es, dort zu essen wo geraucht wird..." usw.
Man muß doch differenzieren! In Lokalen, Gaststätten wo gegessen wird, wo sich Familie mit Kindern aufhalten usw. sehe ich es genauso, daß sich das Rauchen nicht gehört oder daß man ein Nebenzimmer für Raucher betreibt.
Im Bereich der Gastronomie, die überwiegend Erwachsene anspricht und weniger mit Essen zu tun hat, ist es doch normal daß geraucht wird und ich kenne auch keinen der sich deswegen gestört fühlt.
Die reinen Speiselokale werden sich auch nicht besonders betroffen sehen, wenn das Nichtraucherschutzgesetz eingeführt wird, im Gegensatz zu den Szenekneipen, Gastwirte mit Schafkopf-Stammtischen, Fußballstammtischen, Diskotheken, Event-Gastronomie usw.
Würde man im Umkehrschluß den Gaststätten vorschreiben, daß nur ab 18 Jahren Zutritt ist, da öffentliches Rauchen erst ab 18 erlaubt ist, dann würden die Speiselokalbesitzer einen Aufstand machen, da jetzt Sie überwiegend betroffen wären. Andere wären zwar auch betroffen, jedoch nicht in dem Umfang.
Also bitte nicht alles in einen Topf werfen!
Wenn ich mir vorstelle, man macht z.B. für das Oktoberfest in den Bierzelten die Ausnahme, dann dürften meines Erachtens auch keine Kinder mehr ins Zelt.
Also ist es eigentlich ganz einfach:
Raucherlokale: Eintritt ab 18 Nichtraucherlokale: Eintritt uneingeschränkt
Einfacher gehts nicht mehr und der Unternehmer bestimmt, was er dem Kunden anbietet.
Ganz nebenbei würde dadurch der Jugendschutz einen schönen Schub bekommen. Pseudo-Regelungen, wie Erziehungsbeauftragung für unter 18jährige wären dann auch nicht mehr interessant.
Alles tolle Gedankengänge. Wer denkt an das Personal? Ist es den Rauchern vollkommen egal, welche Risiken diese durch ihr Nikotin ausgesetzt sind. Aber vielleicht sind Bedienungen nur Menschen dritter Klasse und die müssen es aushalten. Dafür kriegen sie ja ein tolles Trinkgeld Tinkgeld für den Lugenkrebs!!!
um die Raucherdiskussion etwas zu versachlichen verweise ich mit folgenden Link auf die Europäische Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz. http://de.osha.europa.eu/topics/nichtraucher_am_arbeitsplatz Es lohnt sich auf diesen Seiten etwas zu stöbern.
Wie bereits erwähnt, wenn es Raucher- und Nichtrauchergastronomie gibt, wird sich auch die Bedienung das aussuchen, was gefällt. Es gibt auch Raucher beim Bedienungspersonal.
Im Gegensatz dazu wird z.B. ein Lackierer immer mit Lösungsmitteln zu tun haben und nicht sagen können ich benutze ab sofort nur Farben auf Wasserbasis, weil Lösungsmittel meiner Gesundheit schaden.
Auch ist es ein Unterschied, ob es um Arbeitsplätze geht, bei denen das Personal in Raucher und Nichtraucher gespalten ist.
In der Gastronomie geht es um den Kunden, nicht um den Arbeitskollegen. Wenn der Gastronom also entscheidet, ich möchte den Kunden zufriedenstellen, der auch gerne mal eine Zigarette raucht, dann soll es ihm, verdammt noch mal, nicht verboten werden. Auch das Personal kann im Vorfeld informiert werden, ob es sich um ein Raucher- oder Nichtraucherlokal handelt.
Aber anscheinend gibt es in Deutschland oder auch Bayern genügend Köpfe deren Fassungsvermögen zu klein ist, um das zu verstehen.
@Cipangu: Solange das Rauchen noch legal ist, stimme ich dir uneingeschränkt zu.
Es ist ein himmelweiter Unterschied, ob es um rauchende Arbeitskollegen im Büro geht oder um einen Gast, der in seinem Stammlokal bei Fußball und Bier noch eine Zigarette anzündet.
Wenn man dann noch aufgrund des aktuellen Jugendschutzes (Rauchen in der Öffentlichkeit ab 18) den Zutritt ab 18 macht, ist das doch gerecht und keiner wird meckern.
Den Beitrag wenn ich lese, krieg ich Blutdruckprobleme. Die Arbeitskollegen werden geschützt, das ist ja selbstverständlich. Das Personal in den Gaststätten kann ja krepieren, wegen des ständigen Rauchs in ihrer Arbeitsstätte. Das ist Menschenrechtsverletzung in Reinform und das hier in diesem Forum. Sacklzement, da platzt mir der Kragen.
Mal angefragt was nützt der Bedienung ein rauchfreier Arbeitsplatz in der Kneipe wenn kein Gast mehr kommt? Es wird auch bestimmt lustig wenn sich ca 250 Raucher bei der Ü30 vor dem Josefshaus zum rauchen treffen. P.S. wird dann als nächstes fettes Essen verboten? Es sterben auch genügend jedes Jahr an Herzinfarkt infolge von Herzverfettung
War ja nur als Beispiel gedacht wie weit die Staatliche Bevormundung noch gehen soll. Jeder sollte meiner Meinung nach selbst entscheiden dürfen ob er in ein Lokal geht wo geraucht werden darf oder nicht. Es wär nach meiner Meinung auch ausreichend wenn der Wirt entscheiden dürfe ob er als Raucher oder Nichtraucherlokal weiterarbeiten will. Und wenn dann das eh schon dünne Nachtleben in Weiden noch weiter ausstirbt jammert dann jeder warum das denn so ist. Denk mal das doch einige kleine Wirtshäuser und Kneipen dicht machen können wegen mangelnder Kundschaft.
Komm gerade von meinem Urlaub aus einem Land mit Rauchverbot in der Gastronomie. Es gab Kneipen, Discos, Restaurants in Hülle und Fülle, ohne Zigarettenrauch. Die waren alle voll. Da bleibt keiner zuhause. Super angenehm, ohne qualmenden Rauch. Keine stinkende Kleidung, keine stinkenden Haare. Es funktioniert woanders auch. An was liegt´s Sind´s nur wir, die komplizierten Deutschen???