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Dieses Thema hat 58 Antworten
und wurde 3.140 mal aufgerufen
 Heiße Eisen in Weiden
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Baba Yaga ( Gast )
Beiträge:

23.12.2007 17:48
"Leuchtturmprojekt", um die Arbeitslosenstatistik zu manipulieren und Antworten

Stadt, Städt.Betrieben, Privatunternehmen (karitativer, christlicher und sonstiger Organisationen) mit kostenlosen Arbeitssklaven zu versorgen.
Auch wenn die Vorschriften des §16 SGBII, - gemeinnützig und zusätzlich -, weiterhin Gültigkeit haben, wird es, wie schon bisher, zu weiterer ARGE-verordneter und städtisch organisierter Schwarzarbeit kommen.
Einziger formaler Unterschied:
Die Erwerbslosen arbeiten dort weiter, wo die "früheren" 1-€-Jobber eingesetzt waren und Jobs verdrängt und ersetzt haben (Pflegeheime, Hausmeistereien, Krankenhaus, Stadtgärtnerei, Straßenbau, Friedhof usw.), aber jetzt ohne Aufwandsentschädigungen, jetzt unbefristet und ohne Recht auf Kündigung, jetzt ohne Aussicht auf weitere Arbeitsvermittlung für den 1. Stellenmarkt.

Das ohnehin zustehenden ALGII-Existenzminimum für die Bedarfsgemeinschaften wird einfach begrifflich umgedeutet.
Es heißt nun "sozialversicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis" (aber ohne Arbeitslosenversicherungszahlungen), wobei der "Netto-Arbeitslohn" genau um 1-5 € über dem bisherigen ALGII liegt, - was eigentlich egal ist, denn dieser Pseudo-Nettolohn ersetzt nur das ALGII und wird weiterhin von Agentur/ARGE aus steuergeldern finanziert!
Aus den 1-€-Jobbern werden wiederum nur Sklavenarbeiter, dieses Mal billiger, weil ohne zusätzliche Aufwandsentschädigung von 1.50/Std., aber sie werden auch weiterhin im Reichsarbeitsdienst von der Weidener Agentur/ARGE eingesetzt und ersetzen, bzw. verdrängen reguläre, noch vorhandene Arbeitsplätze in den unteren Lohnsegmenten.

Bomba (der großgefeierte "Erfinder") ist die Negativ-Steigerung von HartzIV und OB Seegewiß, DGB Fiedler, ver.di Winter und Agentur Weise feiern die Statistikmanipulation, mittels diesen Umdeutungstricks.

Siehe dazu auch NT vom 19.12.07:
http://www.oberpfalznetz.de/onetz/1209157-118,1,0.html

und

http://www.carookee.com/forum/WISP/10/WI...40.0.01105.html
Online-Zeitung Ausgabe Dezember 07 von WISP-Weidener Initiative für Soziale Politik

Baba Yaga

africaonline Offline



Beiträge: 38

23.12.2007 18:20
#2 RE: "Leuchtturmprojekt", um die Arbeitslosenstatistik zu manipulieren und Antworten

... ich habe leider nur Abitur -
Kann damit jemand etwas anfangen und mir dann
erklären was das soll?
africaonline

Baba Yaga ( Gast )
Beiträge:

23.12.2007 19:07
#3 RE: "Leuchtturmprojekt", um die Arbeitslosenstatistik zu manipulieren und Antworten

re.:africaonline:

Wenn Du Abi hast, solltest Du lesen können und das, was du gelesen hast, auch verstehen können.
Zur Intensivierung des Verständnisses habe ich auch noch 2 Links angegeben.
Versuch´s nochmal!

Baba Yaga

birdi Offline



Beiträge: 423

24.12.2007 00:15
#4 RE: "Leuchtturmprojekt", um die Arbeitslosenstatistik zu manipulieren und Antworten

Hallo,

In Antwort auf:
im Reichsarbeitsdienst von der Weidener Agentur


Vorsicht micht solchen Formulierungen.

Hans Offline



Beiträge: 490

24.12.2007 01:16
#5 RE: "Leuchtturmprojekt", um die Arbeitslosenstatistik zu manipulieren und Antworten


Ganz schön heftig, die Aussage:

In Antwort auf:
Auch wenn die Vorschriften des §16 SGBII, - gemeinnützig und zusätzlich -, weiterhin Gültigkeit haben, wird es, wie schon bisher, zu weiterer ARGE-verordneter und städtisch organisierter Schwarzarbeit kommen.


Die ARGE hat Schwarzarbeit angeordnet und von der Stadt durchführen lassen ???
Eine Verleumdungsklage für diese Aussage möchte ich nicht am Hals haben.


Von dem Vergleich mit dem Ausdruck aus früheren unrühmlichen Zeiten bzw. der Bezeichnung als Sklavenarbeiter ganz zu schweigen.

In dem Beitrag von @Baba Yaga könnte man den Eindruck gewinnen,
eine Menge Arbeitsplätze bei Stadt u. städt. Einrichtungen wären durch 1-€-Jobber vernichtet worden.


Diesen Beweis würde ich gerne sehen wollen.



Baba Yaga ( Gast )
Beiträge:

24.12.2007 18:12
#6 RE: "Leuchtturmprojekt", um die Arbeitslosenstatistik zu manipulieren und Antworten

Hallo, birdi und Hans!

Ihr müßt Euch nur die Zeit nehmen, Infos und Hinweise zu lesen!
Aber, wenn jemand bereits schon präventiv die Hosen voll hat und dann ggf. auch noch in irgend einem parteipolitischen Fahrwasser paddelt, dann gefällt natürlich nicht, was hier zu 1-€-Jobs und neuerlich zu Bomba-Arbeit vorgetragen wird.

Nein, es besteht keine Gefahr, mit dem Staatsanwalt in "Beziehung" zu kommen, wie Ihr beiden das, in offensichtlicher Bedenkenträger-Manier, hier verbreitet.
Eigentlich, als politisch Interessierte, sollte euch das 1-€-Job-Unwesen der ARGE Weiden, im Verbund mit der Stadt Weiden (jetzt offensichtlich auch mit dem neuen OB)bekannt sein, - da hat´s sogar Gerichtsverfahren wegen diesen Mißbrauchs gegeben!

Aber, quem juktum, gelle?
Weiterso ist wohl Eure Devise und sonst alles unter den Teppich!

Neujahrswunsch für Euch beide:
Informiert Euch wenigstens in 2008 darüber, was so alles hier unter Begriffsschöpfungen wie "Leuchtturmmodelle" läuft, - es gibt deren schon mehr als man an einer Hand abzählen kann, die Suchfunktion vom NT einschalten und das Wunder wird perfekt!

Baba
Yaga


Müllmann Offline



Beiträge: 108

24.12.2007 18:45
#7 RE: "Leuchtturmprojekt", um die Arbeitslosenstatistik zu manipulieren und Antworten

Leuchtturm-Projekt genau beleuchten
Bombas "Bürgerarbeit": Wunderwaffe gegen Arbeitslosigkeit oder gefährliche "Steigerung von Hartz"?
Weiden. (rg) Die Weidener Arbeitslosenquote von knapp zehn Prozent einfach mal halbieren - "kein Problem" sei's, meint Rainer Bomba, Chef der Agentur für Arbeit in Bayern. Der 43-Jährige gilt als Erfinder der "Bürgerarbeit", die bisher Chancenlosen neue Jobs sowie Lohn aus Fördertopfen bescheren soll. Die Meinungen zu diesem Pilotprojekt im Freistaat könnten unterschiedlicher nicht sein: Erlebt Weiden ab Februar 2008 ein Beschäftigungs-Wunder? Oder doch eher sein blaues Wunder?


Einen Weg "raus aus der Hartz IV-Falle" erkennt verdi-Sekretär Karlheinz Winter. "Grundsätzlich gesprochen: Alles was dazu dient, Menschen in sozialversicherungspflichtige Arbeit zu bringen, kann nicht von Nachteil sein." Kann es doch, findet die streitbare Hartz-IV-Expertin Luise Nomayo. Für sie ist das Projekt eine neue Form von "Reichsarbeitsdienst". Denn "Bürgerarbeiter" seien gezwungen, vorgeschlagene Tätigkeiten auch zu übernehmen. Zudem befürchtet Nomayo, dass Einrichtungen wie Altenheime reguläre Stellen abbauen, um sie durch die geförderten Kräfte zu ersetzen.


Von 15,9 auf 6,3 Prozent


Ein Projekt, zwei völlig gegenteilige Meinungen. Dabei scheinen die nackten Zahlen doch für die Initiative zu sprechen: In Bad Schmiedeberg (Sachsen-Anhalt) gelang es Bomba bei einem ersten Versuch, die Arbeitslosenquote von 15,9 Prozent im Oktober 2006 auf 6,3 Prozent zu drücken. Nach einer Gesetzesänderung ist es nach Meinung des Arbeitsmarktexperten möglich, das Beispiel 2008 auf Weiden zu übertragen. Ein Wunschprojekt auch für OB Kurt Seggewiß, der sich bei Bomba dafür persönlich stark gemacht hat. Seggewiß geht davon aus, "dass wir die Arbeitslosigkeit spürbar senken können".

birdi Offline



Beiträge: 423

24.12.2007 23:08
#8 RE: "Leuchtturmprojekt", um die Arbeitslosenstatistik zu manipulieren und Antworten

Hallo,

In Antwort auf:
Weiterso ist wohl Eure Devise und sonst alles unter den Teppich!


Nein, aber mit der Wortwahl tust Du (und andere) der Sache keinen Dienst, im Gegenteil.

In einem anderen Thread "Stadtverwaltung macht Dumpingpreise" hatte ich mal einen Einzelfall geschildert, ist leider etwas untergegangen. Also, was mich betrifft ist da sicher nichts mit "alles unter den Teppich".

Baba Yaga ( Gast )
Beiträge:

24.12.2007 23:49
#9 RE: "Leuchtturmprojekt", um die Arbeitslosenstatistik zu manipulieren und Antworten
Zitat Müllmann:

In Antwort auf:
Ein Projekt, zwei völlig gegenteilige Meinungen. Dabei scheinen die nackten Zahlen doch für die Initiative zu sprechen: In Bad Schmiedeberg (Sachsen-Anhalt) gelang es Bomba bei einem ersten Versuch, die Arbeitslosenquote von 15,9 Prozent im Oktober 2006 auf 6,3 Prozent zu drücken. Nach einer Gesetzesänderung ist es nach Meinung des Arbeitsmarktexperten möglich, das Beispiel 2008 auf Weiden zu übertragen. Ein Wunschprojekt auch für OB Kurt Seggewiß, der sich bei Bomba dafür persönlich stark gemacht hat. Seggewiß geht davon aus, "dass wir die Arbeitslosigkeit spürbar senken können".


Zu den "nackten Zahlen":
Zwei Erwebslose haben tatsächlich einen Job auf dem sogenannten 1. Arbeitsmarkt gefunden, wobei einer von beiden nur einen befristeten Jahresvertrag bekam und deshalb zwischenzeitlich wieder ALGII bezieht (weil keine Arbeitslosenbeiträge bezahlt werden, bekommt er auch nach diesem Jahr kein ALGI und damit auch keine Fort- und Ausbildungs-Chancen, wie andere ALGI-ler).

Zum Erfolg:
All jene, die über "Bomba" (man darf es auch "Bürgerarbeit" nennen, - in Weiden soll es "JobPerspektivePlus" heissen)einen angeblichen "sozialversicherungspflichtigen Job" annehmen mußten, hatten keine andere Chance, als die bisherigen 1-€-Jobber, dafür den Nachteil, daß sie eine Arbeitsleistung erbringen mußten, die länger als ein 1/2 Jahr andauert und bei welcher sie nicht einmal diese sogenannte Aufwandsentschädigung von 1.- €, bzw. 1.50 €/h zusätzlich zum ALGII erhielten.

"Sozialversicherungspflichtig" rühmte mir persönlich gegenüber OB Seggewiß dieses "Projekt"!

Sozialversicherungspflichtig ist prinziell auch ALGII.
Die ARGE muß für die Erwerbslosen nicht nur Krankenversicherungs-, sondern auch Renten- und Pflegeversicherungs-Beiträge bezahlen, natürlich in der Kategorie Mindeststufe.
Das alles ändert sich mit der Begriffslüge "Bürgerarbeit" nicht.

Nach wie vor zahlt die ARGE diese "Bürgerarbeit" in Höhe und in Form des bisherigen, jeweiligen ALGII (deshalb werden auch nur jene Erwerbslose dafür ausgesucht, die alleinstehend sind und damit am wenigsten ALGII erhalten). Ein Unterschied liegt darin, es bekommt nur einen anderen Namen, - in Weiden z.B. JobPerspektivePlus -, die Modalitäten sind die gleichen.

Wie bei 1-€-Jobs, Trainingsmaßnahmen, Praktika und Fort-/Ausbildungsmaßnahmen, verschwinden die Erwerbslosen aus der Arbeitslosenstatistik. Das, als "Lohn" umdeklarierte ALGII, wird weiterhin von den ARGEn bezahlt und die "Träger-Unternehmen" (Kommunen, kommunale Betriebe und gewinnorientierte Unternehmen der Kirchen) erhalten kostenfreie Arbeitsleistung der Zwangsarbeiter.

Die Qualität und Art der Arbeit ist die gleiche, wie bei 1-€-Jobs, deren Zuweisung schon bisher zu 99% rechtswidrig war, weil weder "gemeinnützig" noch "zusätzlich" im Sinne des § 16
SGBII!

Nun noch ein Hinweis zum Gewerkschaftseinsatz für Erwerbslose und in der Konsequenz für Beschäftigte:

Bisher haben die Gewerkschaften, insbesonders der Fiedler-DGB und die Winter-ver.di, aber auch gar nichts gegen den Mißbrauch der ARGE Weiden und deren Trägerauswahl bei den 1-€-Jobs getan.
Das wiegt um so bedeutsamer, als die genannten Herren in den Beiräten der Agentur und ARGE hocken und ausserdem, über die Betriebsratsvorsitzenden der städt. Betriebe, Möglichkeiten ungenutzt ließen, gegen die 1-€-Jobs vorzugehen!

Ich hoffe, Müllmann, Sie haben im groben Rahmen nun einen Überblick darüber, was das "gloriose JobPerspektivePlus"-Projekt für die betroffenen Erwerbslosen bedeutet und wie der Bevölkerung, durch manipulierte Begriffs-Akrobatik, ein "Erfolgsbild" vorgegaukelt wird.

Baba Yaga
johann Offline



Beiträge: 6

27.12.2007 01:27
#10 RE: "Leuchtturmprojekt", um die Arbeitslosenstatistik zu manipulieren und Antworten

Hallo Birdi, hallo Hans,

sogar in Forschungsberichten der Bundesagentur für Arbeit ist als Fazit zu lesen, dass die bisher durchgeführten Modellversuche zur Bürgerarbeit keinerlei Erfolg für die betroffenen Erwerbslosen brachten. Man muss diesen und anderen Berichten dazu sogar entnehmen, dass eine Vernichtung von regulären Arbeitsplätzen stattfand(Kleinbetriebe,Mittelstand,Auflösung städtischer/kommunaler Zweigbetriebe wie Teile des Bauhofs,Gärtnerei....). Zu den Löhnen: was bleibt von etwa 800 Euro brutto zum Leben übrig? Würde in Deutschland ein allgemein gültiger Mindestlohn gesetzlich vorgeschrieben sein, wäre dieses Leuchtturm-/JobPerspektive-/eventuell Kommunal-Kombi-Projekt allein schon deshalb gesetzeswidrig.

Nun fragt man sich, es wird doch kaum etwas gemacht, bei dem nicht irgend jemand profitiert.Mir fallen hier sehr sehr billige Arbeitskräfte ein, eine Verschönerung der Arbeitslosenstatistik,medienwirksame Darstellung mitwirkender Politiker und Agentur/ARGE-Chefs....

Die von Baba gebrauchten Worte sind hart, treffen aber meiner Meinung nach zu. Weiden genießt offensichtlich das Vorrecht, überregional in negativen Schlagzeilen zu bleiben, egal unter welchem Oberbürgermeister!

Baba Yaga ( Gast )
Beiträge:

27.12.2007 15:56
#11 RE: "Leuchtturmprojekt", um die Arbeitslosenstatistik zu manipulieren und Antworten

Hallo, Johann!

Du hast Lage und Folgen von BOMBA und dessen "Bürgerarbeit" (neue Begriffslüge), - auch anhand der Quelle BA -, gut verdeutlicht.
Um die Arbeitslosenstatistik hier in Weiden (in "Konkurrenz" mit Hof, monatlich wechselnd, die schlechteste in Bayern)zu manipulieren und politischen Honig vor den Kommunalwahlen daraus zu saugen, springen OB Seggewiß und die, in der SPD verbliebenen Gewerkschaftsfunktionäre (wess Brot ich ess´dess Lied ich sing), sofort auf dieses BOMBA-Leuchtturmprojekt.

Die Nassauer am Euter der Erwerbslosenverwaltungen, z. B. die Diakonie- und Malteser- Unternehmen, die PSA Denk!statt und die privaten Pflegeheime mit den so beruhigenden, christlichen Hausnamen, - wie z.B. ST.Josef-Pflegeheim, St. Michael-Pflegeheim usw -. reiben sich schon die Hände und haben über die Feiertage alle Hände voll zu tun, ihre Personalstellen neu zu "valuieren" und zu "ordnen"!

Da kommt dann bestimmt kein Arbeitsplatz mehr heraus, ist ja nicht sinn der Sache, sondern es werden Vollzeit - Tariflohnarbeitsplätze schrittweise in Halbzeit-, Teilzeit- und letztlich in Bürgerarbeitszeit-Plätze verwandelt.
Was bisher schon die 1-€-JobberInnen den kapitalistisch orientierten Unternehmungen der angeblich Karitativen und Kommunalen an Lohneinsparung rechnete, wird nun die BÜRGERARBEIT als Dauereinrichtung und Regelarbeit-Ersatz zum absolut lukrativen Renner dieses Jahrzehnts machen.
Schröder, Clements, Müntefering und all den anderen neuliberalen Wölfen im sozialen Schafspelz sei Dank!

Baba Yaga
sich fragend,
warum von den Stadtratsparteien bisher kein einziger Mucks kam?

Blondnaund? Offline



Beiträge: 3

27.12.2007 19:48
#12 RE: "Leuchtturmprojekt", um die Arbeitslosenstatistik zu manipulieren und Antworten

Ich bin eine 1,50 Euro Jobberin und gleichzeitig froh, dass ich diese Tätigkeit von der ARGE bekommen habe. Denn dieses Geld ist zusätzlich. Gleichzeitig gibt es mir die Möglichkeit langsam wieder in einen geordneten Arbeitsryhtmus zu kommen.
Mit meiner Meinung stehe ich nicht alleine. Sollte dieses geplante Projekt kommen, werden sehr viele in Weiden und Umgebung die Chance nutzen und es gibt einen Ansturm auf diese Plätze.
Billige Polemik von den Linken nutzt auch nichts oder ist hier ein Vorschlag von Baba Yaga zu lesen, wie Arbeitsplätze in Weiden geschaffen werden? - Nein, nur ein Rundschlag gegen alle,
wie es die Luise gerne macht.

Irlwin Offline



Beiträge: 551

27.12.2007 22:44
#13 RE: "Leuchtturmprojekt", um die Arbeitslosenstatistik zu manipulieren und Antworten

Blondnaund,

freut mich, dass Du in einen geordneten Arbeitsrhytmus kommst. Hast Du auch Aussichten, dass Du in der Firma mal übernommen wirst als Vollzeitkraft? Ich wünsche es Dir von Herzen!

Merlin100 Offline



Beiträge: 9

28.12.2007 00:34
#14 RE: "Leuchtturmprojekt", um die Arbeitslosenstatistik zu manipulieren und Antworten

In Antwort auf:
Bomba (der großgefeierte "Erfinder") ist die Negativ-Steigerung von HartzIV und OB Seegewiß, DGB Fiedler, ver.di Winter und Agentur Weise feiern die Statistikmanipulation, mittels diesen Umdeutungstricks.


Du meinst diesen Bomba, Retter der Arbeitslosen und Befürworter der Zwangsarbeit auf Kosten der Steuerzahler? Geprägt von Paranoia in Bezug zu Schwarzarbeitern? Na danke, wer nachstehenden Bericht zu dieser Person gelesen hat, kann nur sagen Pfui Deibel.

Mehr zu Bomba in dem Bericht:

Laborversuche der Bundesagentur
Die Experimente von Rainer Bomba in Sachsen-Anhalt unund anderswo zerstören
das Vertrauen in eine soziale Arbeitsbehörde

http://www.arbeitnehmerkammer.de/sozialp...07_spindler.pdf

Merlin100 Offline



Beiträge: 9

28.12.2007 00:56
#15 RE: "Leuchtturmprojekt", um die Arbeitslosenstatistik zu manipulieren und Antworten

In Antwort auf:
Hast Du auch Aussichten, dass Du in der Firma mal übernommen wirst als Vollzeitkraft?


Ich glaube (noch) nicht, dass sie in einer Firma beschäftigt ist, eher wohl in einer gGmbH, also Verein oder einer anderen "wohltätigen" Gemeinschaft.
Warum sollte sie so ein "Arbeitgeber" fest einstellen? So lange der Steuerzahler einen EEJ mit monatlich zwischen 180 bis 500 EUR an den Leistungsträger bezuschusst und der EEJ keinen Anspruch auf Urlaubsgeld, Lohnfortzahlung im Krankheitsfall usw. usf. hat, würde der "Arbeitgeber", aus betriebswirtschaftlicher Anschauung, unwirtschaftlich handeln wenn er einen EEJ fest anstellen würde.
Ausserdem: Ein EEJ läuft in der Regel 6 Monate, dann erhält der "Arbeitgeber" neuen Nachschub. Warum also sollte er jemanden fest und unbefristet einstellen. Bei derzeit 390.000 EEJ die keinen Arbeitsplatz, sondern nur eine Arbeitsgelegenheit haben, beträgt die Chance auf Festeinstellung gerade mal 3%.
Noch Fragen?

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