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Dieses Thema hat 8 Antworten
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 Die Stadt Weiden aus der Fremde betrachtet
onyx Offline



Beiträge: 103

12.02.2008 10:40
Zwangsverwaltung der Stadt Weiden - Dr. Rauscher Kämmerer Antworten

Sagt mal, was haltet Ihr vom Gejammere des Weidener Kämmerer, Dr. Rauscher, im NT von heute?

Mit Zwangsverwaltung "wirbt" er, um all jene visionären "Wahlkampfversprechungen" der Stadtteilkandidaten bei den NT-Jetzt-red-i-Veranstaltungen zurückzufahren.

Täusche ich mich, oder war da nicht etwas mit der Höhe seines eigenen Gehaltes bei seiner "Berufung" zum Kämmerer nach Weiden?

Übrigens, ich denke nicht, daß die großen Gewerbesteuerzahler soooooo hohe Rückzahlungsansprüche bei der Gewerbesteuer an die Stadt haben können.
Schließlich haben die doch Steuerberater und wenn die merken (das sollten sie zumindest!), daß der Laden nicht mehr brummt, ist es erste Pflicht, die Vorauszahlungen heruntersetzen zu lassen.
Keine Firma, die Einbußen verzeichnet, wird beim Fiskus teures Geld für überhöhte Vorauszahlungen "parken", um es erst nach drei bis vier Jahren wieder zurückzubekommen.
In solchen Fällen hätte, vernünftiger Weise, die Liquidität eines Betriebes Vorrang!

Ich denke, der Herr Dr. Rauscher sollte erst einmal dort seine Haushaltsaufgaben machen, wo bisher viel Geld "versickert" ist, - nur ein Beispiel "Volkshochschule" - und er sollte dort Einnahmen requirieren, wo sie in "Beteiligungen" der Stadt schlummern!

- Vielleicht "helfe" ich ihm demnächst wieder mit einem "Hinweis", wie bei der VHS?

Natürlich bläst er damit schon mal scharfen Wind in Richtung Kürzung der "Freiwilligen Leistungen" (ich benenne diese mal als "Sekundäre Sozial-und-Gesellschaftsausgaben"), damit dann die Kürzungen und Streichungen im Stadtrat auch leichter und ohne großes Geschrei (kennt man ja das öffentliche Parteigehabe) durchgehen und nicht jeder so seinen Lieblingsverein bezuschußt haben möchte!

Vielleicht denkt er auch an Personal-"Freisetzung", es könnte ja bald auf "JobPerspektivePlus", als billigen Ersatz zurückgegriffen werden (da zahlt dann die ARGE die Personalkosten!)!
Da steht dann mit großen Lettern "die Schaffung von Arbeitsplätzen für Erwerbslose" in den Tageszeitungen und hinten fallen Planstellen in den Reißwolf, nur das merkt niemand!

Vielleicht weiß dazu "der Rippl" auch etwas mehr?

onyx

birdi Offline



Beiträge: 423

12.02.2008 12:29
#2 RE: Zwangsverwaltung der Stadt Weiden - Dr. Rauscher Kämmerer Antworten

Hallo onyx,

wer ist Dr. Rauscher?

Was Du da über den Weidener Kämmerer in Zusammenhang mit der VHS schreibst ist von ähnlicher Qualität. Die VHS-Weiden/Neustadt ist ein eingetragener Verein, da ist nicht "versickert". Die werden den Teufel tun und den Stadtkämmerer da hineinregieren lassen.

In Antwort auf:
Übrigens, ich denke nicht, daß die großen Gewerbesteuerzahler soooooo hohe Rückzahlungsansprüche bei der Gewerbesteuer an die Stadt haben können.


Doch, die Zahlen sind Fakt.

In Antwort auf:
Schließlich haben die doch Steuerberater und wenn die merken (das sollten sie zumindest!), daß der Laden nicht mehr brummt, ist es erste Pflicht, die Vorauszahlungen heruntersetzen zu lassen.


Du hast Vorstellungen! Wie ist das denn wenn der Witt auf die Idee kommt, für seinen Neubau Gewinnrückstellungen in die Bilanz reinzuschreiben? Glaubst Du, das macht er im vorraus? Nein, da werden Bilanzen hinausgezogen oder vorläufige Bilanzen nachträglich -soweit zurück wie es irgendwie geht- berichtigt.

In Antwort auf:
- Vielleicht "helfe" ich ihm demnächst wieder mit einem "Hinweis", wie bei der VHS?


ja, mach das.

onyx Offline



Beiträge: 103

12.02.2008 20:01
#3 RE: Zwangsverwaltung der Stadt - Dr. Rauschecker Antworten
Hallo, birdi!

Zu Deinen "Argumenten":

In Antwort auf:
wer ist Dr. Rauscher?


Richtig, die Frage!
Ich meinte Dr. Rauschecker! Entschuldigung!

Zitat birdi:
In Antwort auf:
Was Du da über den Weidener Kämmerer in Zusammenhang mit der VHS schreibst ist von ähnlicher Qualität. Die VHS-Weiden/Neustadt ist ein eingetragener Verein, da ist nicht "versickert". Die werden den Teufel tun und den Stadtkämmerer da hineinregieren lassen.


Es ist richtig, dass das ein eingetragener Verein ist!
Es ist falsch, daß die Stadt, hier in der Position des Vorsitzenden, OB Seggewiß nicht "hineinregieren" könnte!
Ganz falsch ist die Aussage, es sei "nichts versickert", denn die Stadt unter Schröpf und des "Kollegialgremiums" Stadtrat, hat es zugelassen, daß die Personalkosten der VHS, rechtswidriger Weise, aus dem Haushaltsbudget der Stadt bezahlt wurden. Allein dafür schuldet die VHS der Stadt 473 000.- €! Sie sollten zumindest ab und an doch den NT lesen!
Aber ich versichere Ihnen, das war noch nicht die Fahnenstange und nicht die vollständige Beantwortung meiner "Eingabe" an den Stadtrat!

Nun zurück zum Eingangsthema!
Ihr Zitat:
In Antwort auf:
Du hast Vorstellungen! Wie ist das denn wenn der Witt auf die Idee kommt, für seinen Neubau Gewinnrückstellungen in die Bilanz reinzuschreiben? Glaubst Du, das macht er im vorraus? Nein, da werden Bilanzen hinausgezogen oder vorläufige Bilanzen nachträglich -soweit zurück wie es irgendwie geht- berichtigt.



Kann er doch nur "im Voraus machen"
aber dann weiß er ("der Witt") doch auch "im Voraus", daß er dafür Geld braucht und er, oder spätestens seine Steuerberater werden die Vorauszahlungen absenken lassen!
Wenn nicht....dann sollten die sich einen anderen Steuerberater zulegen!
Die von Ihnen angedeutete "Hinauszögerung der Bilanzen" macht nur sinn, wenn der Witt weiß, er muß mehr Gewerbesteuer zahlen, als er in Vorauszahlungen entrichtete!
Verstehen Sie das?

mit freundlichen Grüßen
onyx
birdi Offline



Beiträge: 423

12.02.2008 22:19
#4 RE: Zwangsverwaltung der Stadt - Dr. Rauschecker Antworten
Hallo onyx,

jetzt verzapft Du aber totalen Unfug

In Antwort auf:
Es ist falsch, daß die Stadt, hier in der Position des Vorsitzenden, OB Seggewiß nicht "hineinregieren" könnte!


OB Seggewiß ist nicht Vorsitzender von VHS-Weiden/Neustadt e.V., das ist immer noch Günther Buchmann.

Die Stadt ist in der Vorstandschaft durch Dr. Rauschecker BERATEND vertreten.

Von "versickern" spricht man, wenn etwas nutzlos, also ohne dem angedachten Zweck dienlich verschwindet. Fakt ist aber, dass der fragliche Betrag sehr wohl dem Zweck entsprechend verwendet wurde und Fakt ist auch, dass das Geld von der VHS der Stadt geschuldet wird, also zurückgezahlt werden muss. Für die Rückerstattung gibt es einen Tilgungsplan.

Die bilanztechnische Vorgehensweisen bei der rückwirkend bezahlte Steueren erstattet werden können sind vielfältig. Gewinnrückstellungen sind eine Methode, jeder Steuerberater wird Dir das bestätigen. Warum das so ist - ach Gott, warum schreib ich mir hier eigentlich die Finger wund.
onyx Offline



Beiträge: 103

12.02.2008 22:54
#5 RE: Zwangsverwaltung der Stadt - Dr. Rauschecker Antworten

In Antwort auf:
Die bilanztechnische Vorgehensweisen bei der rückwirkend bezahlte Steueren erstattet werden können sind vielfältig. Gewinnrückstellungen sind eine Methode, jeder Steuerberater wird Dir das bestätigen. Warum das so ist - ach Gott, warum schreib ich mir hier eigentlich die Finger wund.



Birdi, das war doch nicht die Frage und die Ausgangsargumentation!
Natürlich gibt´s "Vorgehensweisen" durch welche "rückwirkend bezahlte Steuern", - Du meinst Vorauszahlungen -, erstattet/verrechnet werden, da brauche ich wirklich keinen Steuerberater dazu!

Was mir aufstößt, genau weil das jeder Steuerberater weiß und beachten muß, ist die Tatsache, wenn "Rückstellungen" gemacht werden, oder wenn die Gewinnprognosen einbrechen, daß schnellstens die Vorauszahlungen heruntergesetzt werden.
Über solche Fakten weiß nur und als erster der Steuerberater des Betriebes Bescheid und er ist dann zum Handeln aufgefordert die Absenkungsanträge zu stellen.
Keine Firma möchte unnötig den Liquiditätsspielraum, - gerade wenn solche -Transaktionen geplant sind, oder die Kassenlage sich verschlechtert -, verengen und Geld für unnötig hohe Vorauszahlungen beim fiskus parken!

Um mit Ihnen zu sprechen:
"Warum das so ist - ach Gott, warum schreib ich mir hier eigentlich die Finger wund",
entweder Sie verstehen wirklich nichts, oder Sie haben einen Grund, das nicht verstehen zu wollen!
Aber ich schreibe nicht nur für sie, verehrte/r Birdi!

onyx

.

mayix Offline



Beiträge: 15

13.02.2008 05:36
#6 RE: Zwangsverwaltung der Stadt - Dr. Rauschecker Antworten
Und wieder überregionales schlechtes Image.
Bravo !!!

BR-Text Seite 141:

Der Stadt Weiden droht laut einem BR-
Korresdpondentenbericht wegen ihres un-
gedeckten Haushalts die Zwangsverwal-
tung.

Im Etat der Kreisstadt mit rund 42.000
Einwohnerinnen und Einwohnern fehlen
demnach vor allem aufgrund ausgebliebe-
ner Gewerbesteuer-Einnahmen rund neun
Millionen Euro. Die Stadtverwaltung
muß deshalb bis zum Frühjahr einen
abgeglichenen Nachtragshaushalt bei der
Oberpfälzer Bezirksregierung vorlegen.

Die Abteilungen der Stadtverwaltung
wurden aufgerufen, in den kommenden Ta-
gen Sparvorschläge auszuarbeiten.


Anscheinend hat man Weiden jetzt schon die Kreisfreiheit
abgesprochen, und wird jetzt vom Landkreis mitregiert.
Zeit würds werden,
denn unsere Stadträte könnens nicht !!!
Zum Kotzen: "Sparvorschläge ausarbeiten"
Das Forum hat schon lange eine Sparvorschlag
ausgearbeitet: "Redet endlich mal über die SR Kosten !!! Ihr Schulterschlußversager !!!"
birdi Offline



Beiträge: 423

13.02.2008 16:41
#7 RE: Zwangsverwaltung der Stadt - Dr. Rauschecker Antworten

Hallo onyx,

letzter Versuch, ich bin ja nicht so

In Antwort auf:
Birdi, das war doch nicht die Frage und die Ausgangsargumentation!
Natürlich gibt´s "Vorgehensweisen" durch welche "rückwirkend bezahlte Steuern", - Du meinst Vorauszahlungen -, erstattet/verrechnet werden, da brauche ich wirklich keinen Steuerberater dazu


nein, ich meine keine Vorauszahlungen sondern ganz regulär gezahlte Steuer. Die wird über die erst später eingereichte Bilanz (weil da z.B. eine Investitionsrückstellung drinnen ist, die den zu versteuernden Gewinn runterschraubt) dann zurückerstattet. Wenn eine Firma heute (2008) die Entscheidung trifft zu investieren, dann wäre sie doch dumm, die Bilanz von 2007 nicht so zu schreiben.

onyx Offline



Beiträge: 103

13.02.2008 23:29
#8 RE: Zwangsverwaltung der Stadt - Dr. Rauschecker Antworten

In Antwort auf:
nein, ich meine keine Vorauszahlungen sondern ganz regulär gezahlte Steuer. Die wird über die erst später eingereichte Bilanz (weil da z.B. eine Investitionsrückstellung drinnen ist, die den zu versteuernden Gewinn runterschraubt) dann zurückerstattet. Wenn eine Firma heute (2008) die Entscheidung trifft zu investieren, dann wäre sie doch dumm, die Bilanz von 2007 nicht so zu schreiben.


a) der Kämmerer beklagte den Gewerbesteuer-Vorauszahlungsausfall und die angeblich hohen Gewerbesteuererstattungen. Ich habe zu diesen NT-Aussagen lediglich meine Meinung geschrieben und die auch begründet. Ich werde das nun nicht alles wiederholen, es ist nachzulesen, die Mods haben das nicht gelöscht!
b) Natürlich kann eine Firma bei Erstellung der Bilanz in 2008 für 2007 eine Investitionsrückstellung einbauen, um den Gewinn zu reduzieren. Wenn sie mehr Vorauszahlungen leistete, als Steuern letztlich herauskommen, ergibt das eine Erstattung,
und die weiteren Vorauszahlungen werden niedriger angepaßt, nichts anderes habe ich schon vorher erklärt.
Sehr oft (meistens) ist es aber umgekehrt, denn kein noch so liquider Betrieb wird beim Fiskus höhere Vorauszahlungen parken, - schon gar nicht über Jahre hinweg, wie uns Rauschecker im NT glauben machen will! Nachzahlungen der Unternehmen sind daher eher an der Tagesordnung und deshalb geben auch viele Betriebe ihre Steuererklärungen meistens erst im übernächsten Jahr ab, um diese Nachzahlungen hinauszuschieben.
c) Ich bin der Meinung, Rauschecker hat einige "große Schnitte" zu machen und da malt er den Teufel an die Wand, damit ihm die "erschütterte" Rathaus-Crew hilflos Gefolge leistet,
machen doch alle Kämmerer so, wenn sie einen neuen Haushalt (hier Nachtragshaushalt, allerdings im Juni!!! erst) basteln müssen, zumal neuer Chef neue Gestaltungsräume einfordert!

Was soll das eigentlich: "Ich bin ja nicht so?"
Ich habe Ihnen nichts getan!
Wenn Ihnen meine Ausführungen und Beiträge nicht gefallen, zwingt niemand Sie zu antworten.

onyx


birdi Offline



Beiträge: 423

14.02.2008 15:08
#9 RE: Zwangsverwaltung der Stadt - Dr. Rauschecker Antworten

Hallo onyx,

schön, dass Du es verstanden hast dass es schon Rückforderungen geben kann, auch wenn die Deiner Meinung nach selten vorkommen. Ich behaupte: Die kommen immer dann, wenn eine größere Investition beschlossen wird und in den Vorjahr(en) entsprechende Gewinne versteuert wurden.

In Antwort auf:
... denn kein noch so liquider Betrieb wird beim Fiskus höhere Vorauszahlungen parken, - schon gar nicht über Jahre hinweg, wie uns Rauschecker im NT glauben machen will!


Da musst Du im NT etwas gelesen haben, was ich nicht kenne. Ich lese:

In Antwort auf:
Allein durch Anpassungen und Rückzahlungen bei der Gewerbesteuer fehlen der Stadt im Vergleich zum aktuellen Haushaltsansatz (23,3 Millionen) bereits zwölf Millionen Euro. Die Unternehmen haben Probleme, können ihre Gewinnerwartungen nicht halten.

(http://www.oberpfalznetz.de/onetz/1267101-118,1,0.html#top)

Bitte zitiere den Dr. Rauschecker bzw. den NT, wo hat er uns glauben machen will dass liquide Betriebe über Jahre hinweg Vorauszahlungen beim Fiskus parken.

In Antwort auf:
Was soll das eigentlich: "Ich bin ja nicht so?"

Ich bin tatsächlich nicht so.
In Antwort auf:
Ich habe Ihnen nichts getan!

Habe ich auch nicht behauptet.

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