Hallo, fairplay!
Ich habe erst jetzt Ihren Beitrag und auch die anderen mit Bezug zu Herrn Zwack gelesen, sorry, ich habe nicht viel freie Zeit und dann auch nicht immer Lust, seitenlang Tratsch zu lesen.
Übrigens, Ihre Beiträge möchte ich nicht unter der Rubrik "Tratsch" einreihen!:-))
Zitat fairplay:
In Antwort auf:
Hallo Irlwin,
ich schätze Herrn Zwack genauso wie Du, und bewundere ihn - neben Herrn Sindersberger - wegen seiner Sachpolitik und -kritik, welche auch nach ausssen offen kommuniziert wurde! Beiden ist hoch anzurechnen, daß sie Geschäftsleute sind/waren, welche zum damaligen Zeitpunkt wirklich auch ein "Abstrafen im Geschäftsleben" in Kauf genommen haben, um zumindest die Stimme zu erheben und auf Mißstände bzw. sogar lebensgefährliche Zustände aufmerksam zu machen!
Genau so habe ich das bisher immer gesehen und sehe das immer noch so.
Zitat fairplay:
In Antwort auf:
Du hast recht, dennoch kann es nicht sein, daß von ALLEN STADTRÄTEN gedeckt, Herr Zwack als "unter Aufsicht gestellt" Platz und Stimme im Stadtrat wahrgenommen hat, nur weil man wahrscheinlich den - wegen Betruges gegen die Stadt vorbestraften - Bauunternehmer nicht im Gremium haben wollte!
Ich finde die Diskussion, im Zusammenhang mit Herrn Zwacks durchgemachten Krankheit und den Verweis auf die verordnete Betreuung und "unter Aufsichtstellung" (wer immer so "ungeduldig" und brutal war, diese anordnen zu lassen!) im Zusammenhang mit seinem Stadtratsmandat ziemlich schäbig, - ich weiß, das ist nicht sachlich sondern wertend.
Aber man erlaube auch einem, als "Oberlehrer" hier verschiedentlich diskreditierten User, eine emotional wertende Stellungnahme abzugeben.
Hinzu kommt, daß Herr Zwack im vollen Besitz seiner geistigen und emotionalen Fähigkeiten ist. Ich hatte ihn nach seiner Gesundung wiederholt getroffen und konnte feststellen, daß er nach wie vor über ein scharfes Urteilsvermögen und eine allerte Wahrnehmung verfügt.
Was ihm alles zugemutet wurde, auch in persönlichen Bereichen, während seiner schweren Erkrankung, hätte wohl viele andere für immer aus der Bahn geworfen.
Mich freut es und ich bewundere an ihm, daß er sich trotz alledem hat wieder aufrichten können!
Zitate fairplay:
In Antwort auf:
Dafür dann einen "anderen Deal" mit Herrn Zwack "hinzutricksen", kann ohne die Zustimmung oder zumindest Duldung ALLER ANDEREN Stadträte gar nicht sein! So gut kenne ich die GO inzwischen auch!......
Hallo Jantar,
da kann ja wohl die - vielzitierte - GO nichts dafür - oder?
Ich denke nicht, daß ein Nachrücker verhindert werden sollte, aus welchen Gründen auch immer.
Wie sich gezeigt hat, ist Herr Zwack nicht auf Dauer so krank, daß er sein mandat nicht wahrnehmen kann.
In einem solchen Fall kann er nicht seines Stadtratsmandates "enthoben" werden und er selbst wird das auch wohl so gesehen haben, denn er hat keinen Entlassungsantrag wegen schwerer, dauerhaften Erkrankung gestellt.
Eine "Betreuung" ist heute keine "Entmündigung", sondern sie wird verordnet, für bestimmte Lebensanforderungen, welche der Kranke selbst nicht mehr leisten oder beurteilen kann.
Das kann die Gestaltung seiner finanziellen Verhältnisse ebenso betreffen, wie Entscheidungen über Wohnung, oder Therapie.
Über das festgelegte Betreuungsgebiet hinaus, ist der Betroffene voll entscheidungsfähig, also ggf. auch fähig, sein Mandat auszuüben.
Die Betreuung bei verschiedenen Lebensaufgaben wird aber sofort dann eingestellt, wenn der Betroffene selbst in der Lage ist, sein Leben unabhängig zu gestalten. Dazu wird er einen Antrag an das Gericht stellen und es findet eine entsprechende Überprüfung statt.
Ob Herr Zwack noch in der einen oder anderen Angelegenheit "betreut" wird, weiß ich nicht, ich würde ihn auch nie danach fragen!
Fairplay, nein, die GO "kann nichts dafür". Sie regelt nur Sachverhalte und Gegebenheiten, um zu verhindern, daß vom Volke gewählte VertreterInnen, nicht aus politischen oder sonstig opportunen Gründen irgend welcher Mehrheiten, ihres Amtes beraubt werden.
Ich habe auch schon in vorhergehenden Beiträgen, in anderen Threads, Zwacks Leistungen gewürdigt und ich möchte anfügen, daß er für mich immer die Gewähr eines "letzten Korrektivs" in diesem Weidener Stadtrat verkörperte.
Ich wiederhole auch, daß ich keiner der "Volksparteien" nahe stand, aber mir trotzdem nicht nehmen lasse, Leistungen und persönlichen Einsatz Andersdenkender zu respektieren und anzuerkennen.
Jantar