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entschuldigung, ich dachte mein pers. Kommentar wär eindeutig. Da dem nicht so ist will ich dir sagen dass ich zu 100% hinter den Frauen und für die Quote bin. Der bundespolitische Beschluß ist schon in Ordnung, er ist das beste Beispiel dafür dass sich sonst in hundert Jahren noch nichts bewegt hätte. Nur sollte er mittlerweile auch flächendeckend akzeptiert und nicht vor jeder Wahl wieder auf´s Neue durchgekaut werden.
Aber man erkläre mir bitte einmal wie die Gegner der Quote eine andere Kandidatenaufstellung rechtfertigen wollen. Gilt hier z. B. ein Dr.-Titel mehr als ein Facharbeiterbrief? Oder ist es vielleicht selbstverständlich dass z. B. Hausfrauen oder Erwerbslose grundsätzlich vom letzten Platz aus starten sollten? Ich möchte ausdrücklich daraufhinweisen, dass ich mit meinen Vergleichen niemanden abwerten aber auch niemanden zusätzl. aufwerten will.
Für mich stehen auf der Liste 40 gleichberechtigte Persönlichkeiten über die ich mir in den kommenden Monaten meine Meinung bilden werde.
Hoffe das war jetzt verständlich, stehe aber weiterhin für Rückfragen gerne zur Verfügung.
auch auf deinen Beitrag möchte ich antworten. Frauenfeindlicher geht´s wohl nicht mehr wie? Ich bin nicht der Meinung dass sich die SPD dadurch schwächt. Du sagst mit einer Festschreibung der Reihenfolge würden andere Kandidaten benachteiligt?
Wer würde denn deiner Meinung nach wem einen Platz wegnehmen und mit welcher Begründung???
Ich bin nach wie vor der Meinung dass hier nur einige Wenige ihr EGO (bei den Schwarzen sind´s noch ein paar mehr) angekratzt sehen, und sich nicht damit abfinden können dass sich immer mehr Frauen aktiv an unserer Demokratie beteiligen.
Sofern nicht genügend "Geeignete" und "Willige" zur Verfügung stehen ist das doch in Ordnung aber da wo sie nun einmal vorhanden sind sollten sie auch ihre Chance bekommen.
Aber zum Thema Lokalpolitik und um die geht es hier, kann ich nur sagen es ist mir egal ob eine dafür geeignete Person einen „Schnidelwurz“ hat oder nicht. Mir ist da das geistige Potenzial wichtiger. Wer seine Liste nicht nach Befähigung sondern nach der Devise –Schnidelwurz vorhanden ja/nein aufstellt muss sich vorwerfen lassen dass hier der Schnidelwurz im Vordergrund steht und nicht die Befähigung.
mit der Frauenquote trifft du bei mir einen Punkt, indem ich selbst am verzweifeln bin.
Ich gebe dir vollkommen recht, wenn du sagst, die Frauen sollten gleichberechtigt mitwirken können. Andererseits kann durch die Quote keine leistungsgerechte Kandidaten-Aufstellung erreicht werden.
Bei der letzten Wahl, wurden die Quotenfrauen gleich reihenweise raus gewählt. Ein Herr Meyer allerdings kam von Platz ca. 35 unter die ersten Zehn.
Ich frage mich aber auch, ist die Zeit der Emanzipation nicht schon vorbei. Es sind die guten sowieso schon gleichberechtigt.
Wenn Ihr mich fragt, ich bin gegen die Frauenquote, es soll derjenige auf die Liste kommen, welcher sich schon irgendwie profiliert hat, egal, ob Mann oder Frau.
wenn Du mir auf meinen Beitrag hin Frauenfeindlichkeit vorwirfst, hast Du weder mich noch das eigentliche Problem verstanden.
Das was ich geschrieben habe ist durch die Praxis mehr als bewiesen. Und wenn ich eine Quote, wo immer es auch ist einführe, bevorzuge ich immer irgendeinen Personenkreis und benachteilige somit automatisch einen anderen.
Ich bin persönlich über jede Frau froh, die aktiv und engagiert in der Politik mitmischt und kann Dir aus jahrelanger kommunalpolitischer Erfahrung sagen, dass solche Frauen leider immer noch rar sind. Und wenn Du schon dass Ego der "schwarzen Männer" gefährdet siehst, kann ich Dir auch noch sagen, dass in der CSU normalerweise wesentlich mehr solcher Frauen aktiv sind und ihre Chance nutzen als in jeder anderen Partei oder Vereinigung.
vielleicht kannst Du mir anhand eines Beispiels zweier Personen erklären warum dadurch ein Personenkreis bevorzugt und ein anderer geschwächt wird. Ich kann nämlich beim besten Willen nichts derartiges erkennen. Die Praxis, die Du beschreibst stellt die Vergangenheit dar und wenn Du dir die derzeitigen Sumpfgeschichten anhörst in denen überwiegend Männer die Hauptrolle spielen, dann ist es doch mehr als an der Zeit für Veränderungen. Allein deine Äusserung zur Einführung einer Quote ist bereits wieder Frauenfeindlich! Das ist die pure Diskriminierung und hat mit einer Gleichberechtigung von Mann u. Frau nichts zu tun!
Sieh Dir doch zum Vergleich nur mal den Arbeitsmarkt an. Wo immer sich Frauen um eine Stelle bewerben und mit männlichen Bewerbern konkurieren müssen werden sie mind. zu 80% den Kürzeren ziehen oder mit einem geringeren Gehalt eingestellt. Findest Du das in Ordnung?
Und wenn Du dir die Geschichte mit Frau Pauli ins Gedächtnis rufst, dann kannst Du mich nur schwer davon überzeugen dass die Frauen bei den "Schwarzen" eine gleichberechtigte Chance gegenüber den Männern haben. Das war schon ein Meisterstück der weiblichen Demontage auf höchster Ebene!!! Umso mehr freut mich aber dass Sie es trotzdem geschafft hat, (und so mancher ihrer männlichen Kollegen profitiert davon dass sie sich die Prügel abgeholt hat), den Stoiber abzuservieren und in die Wüste zu schicken!
Aber ich laß mich gern überzeugen, also gib dir Mühe. Daß du dich über jede Frau freust die sich engagiert konnte ich deinen vergangenen Artikeln leider nicht entnehmen. Wenn´s aber so ist hast Du meine volle Zustimmung.
ich versuche es einmal an einem Praxisbeispiel zu erklären. Der Wähler hat sich bei der letzten Wahl entschieden und frauenfeindlich wie der Wähler nun einmal ist, die Stadträte der SPD in Weiden gewählt. Auf den ersten neun Plätzen Männer und die beste Frau ist auf dem zehnten Platz. Rein fiktiv gehe ich jetzt davon aus, dass alle auch dieses Mal kandidieren.
Die Frau wird nun nach vorne "befördert", kandidiert also auf dem 2.Platz, weil die Quote eine Frau hier vorgesehen hat. Der männliche Stadtrat, der bei der letzten Wahl vom Bürger auf den 9. Platz gesetzt wurde, wird durch die Frauenquote dazu verurteilt auf dem 17. Platz zu kandidieren, obwohl er bei der vorhergehenden Wahl mehr Zustimmung der Bürger erhielt, als die Frau, die nun auf dem 2. Platz gesetzt ist.
Ich weiss, dass dieses Beispiel hier nicht genau die Wirklichkeit trifft, aber das Prinzip habe ich glaube ich deutlich aufgezeigt.
Man kann natürlich sagen, " Wen interessiert die letzte Wahl ", dem muss ich dann entgegen-setzen, dass der Bürger halt Leute wählt, die er für kompetent hält und die bekannt sind. Man wird nicht einfach Stadtrat, da muss man schon im Vorfeld in Vereinen und im öffentlichen Leben aktiv sein und darum ist es meiner Meinung schon wichtig, sich die letzten Wahlergebnisse anzuschauen. Und dabei sind halt einfach die "Quotenfrauen" von der Mehrheit der Wähler, also vor allem auch von den FRAUEN nicht gewählt worden.
Im Arbeitsmarkt finde ich die Diskriminierung der Frauen nicht in Ordnung und in meinem Betrieb bekommen die Frauen das gleiche Gehalt wie die Männer bei einigermaßen gleicher Arbeit.
aber teilweise muß man am nutzen der frauenquote für die spd schon zweifeln, denn wenn man die zusammensetzung des jetzigen stadtrates ansieht, dann sind bei der csu ohne frauenquote mehr frauen im gremium als bei der spd mit. das sollte man auch einmal überlegen.
Nun ja also ich bin ja nicht für solche Quoten, weil wenn taugt, der taugt.
Ob Mann, Frau, Rentner, Lehrer, Arbeitsloser, Beamter, Ingenieur, Facharbeiter, Student.
Es geht um kompetenz und um den Willen sich für die Stadt bzw die eigenen Wähler einzusetzen. Und logicerweise kann man auch ohne Quote fahren und gewählt werden. Ich würde keiner Partei Stimmen geben wenn ich Mann/Frau Nummer X nicht mag und der noch in der Liste eine Stimme bekommt. Also ist das für mich weit vorbei mit der Quote, lieber das Persönliche
@Gröbner: Sind Sie der Kandidat Gröbner? Wenn Sie sich gegen solche verkrusteten Strukturen kämpfen wollen, und auch in der Stadt mitmischen wollen, dann geben Sie bitte nicht auf! Lassen Sie sich nicht beiseite schieben und wegdrängen! Attacke für ein sauberes Rathaus!!
erst muß die partei neu geordnet werden dann ist das gerangel um listenplätze und positionen abzuschließen dann versucht man die programme der sogenannten gegner zu zerpflücken hat man noch zeit überlegt man ob man neues überlegen soll.
nur geduld, der nikolaus kann noch was im sack haben