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 Heiße Eisen in Weiden
Klaus Weber Offline



Beiträge: 15

05.07.2007 10:11
Weidener Märchenstunde? Weitere Fragen an Höher Antworten

Bericht der Süddeutschen Zeitung

Man mag es kaum glauben: Da wird ein altgedienter CSU-Stadtrat in
Weiden aufgrund einer schweren Erkrankung vom Amtsgericht für die
Dauer eines ganzen Jahres unter Betreuung gestellt - und weder der
Oberbürgermeister noch die Kollegen aus der CSU-Fraktion wollen
davon etwas mitbekommen haben.

Zwölf Monate lang wollte offenbar niemand wissen, wie es dem er-
krankten Kollegen geht, hat ihn offenbar niemand besucht, wollte
keiner wissen, wann er denn in den Weidener Stadtrat zurückkehren
wird. Das ist der Stoff für eine Märchenstunde, dagegen spricht jede
Lebenserfahrung. Zumal offenbar in der Weidener Lokalpresse sogar
berichtet wurde, dass der CSU-Stadtrat unter Betreuung stand.

Umfassende Betreuung heißt aber, Verlust derGeschäftsfähigkeit,
der Wahlberechtigung und der Wählbarkeit. Der Stadtrat hätte den
erkrankten Stadtrat umgehend aus seinen Reihen verabschieden
müssen. Wenn man jedoch weiß, wer in den Stadtrat nachgerückt
wäre, dann liegt die Vermutung auf der Hand, dass der damalige
OB Schröpf und seine CSU den Betreuungsfall ihres Kollegen be-
wusst ausgeblendet hatten. Denn der potentielle Nachrücker war
schlecht beleumundet. Er gehörte zu jener Connection um den
mittlerweile zweifach vorbestraften Ex-OB Schröpf, die wegen
unsauberer Geschäfte zu Lasten der Stadt von der Justiz belangt
wurde. Ginge es in allen Rathäusern so zu wie in Weiden, müsste
man sich ernste Sorgen um die kommunale Selbstverwaltung
machen.

Wenn jetzt diejenigen in der Weidener CSU, die das System
Schröpf jahrelang mitgetragen haben, von einem Neuanfang
sprechen, ist das unglaubwürdig.


Andreas Roß
Süddeutsche Zeitung
15.06.07



Wie sagt ein Sprichwort doch so schön:
„Keine Anwort ist auch eine Antwort“.

Ob Lothar Höher und die CSU, damit bei Ihren
Wählern punkten können, bleibt abzuwarten.



Weitere Fragen an Lothar Höher.

Finden Sie Ihr Verhalten wirklich passend als Basis
für einen Neubeginn?

Warum kamen bis heute kurz vor dem OB-Wahlkampf
keinerlei Statements von der CSU-Fraktion und Ihnen?

Ist das Ihr Ansatz einer Vergangenheitsbewältigung?

Welche Botschaft haben Sie an die Wähler, um ein derartiges
Fehlverhalten für die Zukunft überhaupt zu verhindern?

Ist unsere kommunale Selbstverwaltung überhaupt noch
zeitgemäß bzw. kann sie den berechtigten Ansprüchen der
Weidener Bürger überhaupt noch genügen?


Mit freundlichen Grüßen
Klaus Weber, Dipl.-Kommunikationswirt BAW

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