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Nachdem ja hier anscheinend keinem mehr etwas zum Thema Mundpropaganda und Hausbesuche einfällt, noch 2 Dinge - einfach und humoristisch geprägt, aber der Wahrheitsgehalt ist hoch
Zum einen.. "Das Beste und Erfolgreichste liegt so oft in der Einfachheit verborgen"
...und dazu noch ein paar humoristische Zeilen, die mir heute über mehrere "Ecken" "über den Weg gelaufen" sind. Vermutlich stammen sie von einem Landrat aus dem Regensburger Raum für den aktuellen (auch mal humorvollen) Wahlkampf formuliert...
Hausbesuche oder: Mut an der Haustür
Wahlkampf war zu jeder Zeit ein Jahrmarkt großer Eitelkeit. Ich bin gut - um vieles besser, war von je' der Leistungsmesser ...!
Später dann - die Jahre gingen, mochte es nicht mehr gelingen mit althergebrachten Regeln,in die sich're Bucht zu segeln.
Jenseits des Atlantiks nämlich, sehr geschickt und gar nicht dämlich, fanden kluge „Mänädscher":Wahlkampf ist noch vieles mehr!
Wahlkampf ist gleich Nahkampfspange, wenn der Kandidat zu Gange, an der Haustür steht mit Mut, und ein schönes Sprüchlein tut.
Seitdem kann nur der noch siegen, kann nur der die Stimmen „kriegen",der auf Schusters Rappen geht, der mit Mut am Tür stock steht!
...darüber solltest du intensiv nachdenken, hexy...und vielleicht auch alle anderen, die immer noch auf Mundpropaganda zählen und an das Forum glauben, wie an den Heiligen Geist...
erstmal ganz lieben Dank für deinen netten Beitrag! Schön gedichtet. SO wird der Thread wenigstens etwas nach oben geschubbst.
Schade finde ich, dass sich noch niemand zu meiner Frage im letzten Posting geäußert hat ... auch du nicht.
Doch wo hast du gelesen, dass ich denke, das Forum sei für mich "der Nabel der (Weidener) Welt"? Ich glaube an viel, nicht unbedingt an den hl. Geist, aber doch an mich Und auch wenn du -oder manch anderer- hier anderer Meinung bist, ich halte von Mundpropaganda mehr. Zudem gibt es noch andere Möglichkeiten, in Weiden bekannt zu werden ...
Übrigens, diejenigen, die den Mut zum "Klinkenputzen" haben, schaffen es auch nicht, sich bei allen Weidnern vorzustellen. Wie machen die sich bei den restlichen Wählern bekannt?
lg, hexy
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Oh Mensch, lerne tanzen – sonst wissen die Engel im Himmel mit dir nichts anzufangen. (Augustinus)
In Antwort auf:Übrigens, diejenigen, die den Mut zum "Klinkenputzen" haben, schaffen es auch nicht, sich bei allen Weidnern vorzustellen. Wie machen die sich bei den restlichen Wählern bekannt?
...och, so´n Käs. Ist dann der Fleiss, den Jens M. an den Tag gelegt hat nicht von Erfolg gekrönt gewesen? Man darf nur nicht in schlüpfrigen Sandalen umher huschen oder in abgetakelten Cowboystiefeln und den Sabber vor dem Mund haben, dann klappt das schon!
Zieh´ mal nicht deine schönen Tanzschuhe an, sondern schnall dir Joggingschuhe über, mach dich ein wenig hübsch, sei nett zu den Leuten und schau ihnen mit ehrlichem Ausdruck ins Gesicht und sprich einfach die Wahrheit! Es ist so einfach, glaube mir!
In Antwort auf:wie kam er an meine adresse, wo hatte er sie her?
Mein lieber querulant, was soll denn diese Frage???
Natürlich erhalten die Kandidaten keine Adressen! Sie wandern von Haustüre zu Haustüre und kündigen sich meist ein paar Tage vorher an, dass sie die Haushalte besuchen kommen. Zumindest kenne ich das von der SPD und CSU her so! Dabei ist es vollkommen egal, welche Namen sich an der Haustüre befinden...und die Kandidaten (Parteien) teilen die Gebiete für die Kandidaten in Weiden auf. Zum einen deswegen, weil nicht alle Kandidaten nur in einem Ortsteil unterwegs sein sollen, und der Bürger durch die vielen Besuche in der Tat überfordert werden würde. Und zweitens, weil alle Bürger in ganz Weiden den Anspruch haben, von ihren "Volksvertretern" besucht zu werden und die Kandidaten kennen zu lernen!
Ist natürlich nicht ganz so, da werden Vorselektionen getroffen.
Straßenzüge in denen eine extrem niedrige Wahlbeteiligung war, wo also die mögliche Entscheidungsstruktur der Wähler noch nicht festgelegt ist, sind ideale „Beutestraßen“.
Erkundige dich mal beim Wahlamt, wie hoch die Wahlbeteiligung in deiner Straße war, dann weißt du auch, wie sehr du beim Thema Hausbesuche begehrt bist.
Wird natürlich von allen Parteien abgestritten „Woher sollen wir das wissen“ usw.
In Antwort auf:Erkundige dich mal beim Wahlamt, wie hoch die Wahlbeteiligung in deiner Straße war, dann weißt du auch, wie sehr du beim Thema Hausbesuche begehrt bist.
Vollkommen egal, denn es wird und wurde jeder Bezirk und jede Straße (Haushalte) besucht! Also insofern "hinkt" die Aussage doch sehr! Denn "Beutefang" kann doch nicht möglich sein, wenn man weiß, dass die "Beute" sich nicht fangen lässt...
Aber dass es dort, wo es anscheinend noch nicht so richtig mit der Wahlbeteiligung funktioniert, auch ein "Nachholbedarf" und einer verstärkten Aufklärung und Präsentation durch die Parteien bedarf, ist doch mehr als logisch und auch sinnvoll! Schließlich gilt es doch diejenigen zu motivieren und an die Wahlurne zu bewegen, die dies bisher noch nicht für so sinnvoll erachtet haben.
Mit Trick hat das ganz und gar nichts zu tun, sondern es ist Recht und Pflicht für die Parteien, dem Bürger sein WAHLRECHT in Erinnerung zu rufen und auf die Wichtigkeit dessen hinzuweisen - den Wähler darum zu bitten! Und niemand begibt sich auf "Beutefang", wenn er weiß, dass am Ende das Netz leer bleibt. Diese müßigen Schritte könnte man sich dann sparen...
In Antwort auf:Frage an alle: Wie definiert ihr "Einzelkandidaten mit sauberen Händen"? Was gehört da für euch dazu?
Liebe hexy, wunderst du dich einstweilen nicht doch sehr, dass die Forumsmitglieder hier, sprich Wähler!?, überhaupt nicht auf deine Frage reagieren od. vielleicht sogar eingehen wollen od. sogar können!?
Vielleicht haben ja die Angesprochenen gar keine Vorstellung davon, wie die Kandidaten sein sollen? Vielleicht herscht ja gar keine Vorstellung darüber, was "saubere Hände" bedeuten? Vielleicht wissen ja alle gar nicht, was sie darunter verstehen? Wo bleiben dann die Antworten? Vielleicht deswegen, weil man ja die Kandidaten alle nur vom "Hören-Sagen" und aus dem Forum kennt, aber sehr wenig wie sie in Wirklichkeit sind? Vielleicht liegt es aber auch nur ganz einfach daran, dass man immer sehr leicht Kritik üben, aber sich dann mit Vorschlägen jeglicher Art sehr schwer tut und selbst keine besseren bringen kann!?
Oder will man mit dieser unterlassenen Reaktion auf deine Frage deutlich machen, dass es ÜBERHAUPT KEINEN Kandidaten mit "sauberen Händen" gibt?
Das wäre in der Tat fatal, denn wenn es so wäre, dann müsste rigoros eine Entscheidung getroffen werden, die das Ziel hat, diese Kommunalwahl als Ganzes und die Kandidaten zu verhindern! Andernfalls würde es ja ÜBERHAUPT keinen Sinn machen, wenn´s da niemanden gäbe! Ich geb dir vollkommen Recht, es wär schon interessant, was der Wähler sich unter besagten Händen vorstellt....und ich bin mal gespannt, was da evtl. noch kommen mag als Antwort!!!
Also, wenn schon niemand mit "sauberen Händen" da ist, dann lässt man es doch lieber bleiben - oder!? Dann verzichtet man doch lieber auf alles!
www.Kommunalwahl in Weiden.ade
Aber eines ist auch klar, wer was arbeitet macht Fehler und bekommt schmutzige Hände. Aber es kommt darauf an, welcher Art von Schmutz an den Händen klebt!
Du kannst mir auch gerne eine PN schicken zum Thema!
Ich möchte auf die Frage vo Hexy antworten. Ich selbst habe den Slogan "Kandidaten mit sauberen Händen" weder erfunden, noch verwendet. Sicher spielt der Satz aber auf das sog. "Weidener Landrecht" unter Ex-OB Hans Schröpf und die dazugehörigen Verurteilungen an. Es herrscht in der Weidener Bevölkerung die allgemeine Meinung vor, dass Schröpf jeweils nicht alleine gehandelt hat, sondern dabei aktiv von einigen Stadträten unterstützt wurde, zumindest aber mit deren Duldung rechnen konnte. Desweiteren ist mit dem Satz auch die sogenannte Selbstbereicherungsmentalität einiger Stadträte gemeint, die Nebeneinnahmen nicht korrekt abgeführt hatten, aus welchen Gründen auch immer.
Mein persönliches Wahlmotto lautet viel eher: "Anständige Kandidaten wählen", welcher zwar auch die oben genannten Forderungen mit umschliesst, zum anderen aber auch eine Forderung nach einer gewissen Grundanständigkeit und dem allgemeinen Verhalten zu tun hat.
Wenn wir zum Beispiel das Verhalten und die Ausdrucksweise von Walter Leupold in der ersten Stadtratssitzung unter OB Seggewiss betrachten, dann war dies für mich unanständig.
Ebenso ist für mich unanständig, wie die Fraktionen sich über alle Massen zuwendungen aus der Stadtkasse spendieren, andererseits kann aber kaum die Mittagsbetreuung am Augustinus-Gymnasium sichergestellt werden.
Ein anständiger Kandidat, liebe Hexy, macht den Stadtratsjob ehrenamtlich, und nicht wegen dem Geld. Ebenso traut er sich auch, gegen seine eigene Fraktion zu stimmen, wenn er etwas für falsch hält. Und er steht für seine Prinzipien ein, auch wenn es schwierig wird. Mit gesundem Menschenverstand für die Stadt Weiden zu arbeiten, dass muss er können.
Und er sollte ehrlich sein. Ich habe hier ja schon berichtet, wie mir von so manchem Politiker offen ins Gesicht gelogen wurde.
Ein anständiger Kandidat muss nicht auf allen Gebieten bewandert, oder gar eine juristische Ausbildung haben, nein viel eher wäre mir ein Arbeitsloser Arbeiter, der seine Sache aber aufrichtig macht, und keine Angst davor hat, morgens in den Spiegel zu sehen.
jetzt nenne mir nur EINEN EINZIGEN Kandidaten, der gegen die Plünderung der Stadtkasse durch die Fraktionen ist???? Der das klar und deutlich sagt?????
Neutraler, dir danke ich zunächst mal, dass du meine Frage, die ja schon irgendwo untergegangen war, wieder rausgezogen hast ... Ich hatte mich schon gar nimmer getraut, nachzufragen. So ähnlich wie du dachte ich halt dann auch >>>keine Vorstellung, was saubere Hände bedeuten<<<
In Antwort auf:Oder will man mit dieser unterlassenen Reaktion auf deine Frage deutlich machen, dass es ÜBERHAUPT KEINEN Kandidaten mit "sauberen Händen" gibt?
nein, das kann ich SO nicht glauben. Denn dann haben die mich noch nicht kennen gelernt
Mario, danke dir für deine Ausführungen. Auch wenn ich mit der Eigenschaft "anständig" auch nicht so wirkich viel anfangen kann.
Doch ich gebe dir voll und ganz Recht, dass ein Stadtratskandidat ... • offen und ehrlich sein sollte, • für den Bürger der Stadt Weiden – nicht für seine eigene Sache – einsetzen sollte, • sich und seine Fraktion nicht aus der Stadtkasse bedienen sollte, • als Stadtrat ehrenamtlich arbeiten sollte (ihr werdet vielleicht nun lächeln, doch ich wusste vor noch nicht allzu langer Zeit nicht, dass man dafür entlohnt wird) • Rückgrat zeigen sollte und sich nicht wie ein Fähnlein im Wind dreht, sondern seine Meinung, sofern er voll überzeugt ist davon, auch nach außen (und sei es gegen seine eigene Partei) so vertreten sollte
Ein Stadtrat sollte aber auch "ein Mensch wie du und ich" sein, mit dem man auf einer Ebene reden kann, der durch seine Position nicht "abhebt", der sich Zeit für die Nöte der Bürger nimmt (in Maßen, klar -auch er hat ein Recht auf Privatleben), der aber sich in die notwendigen Themen einarbeitet, so dass er auch bei allem Wichtigen mitreden kann. Richtig, jemand mit gesundem Menschenverstand – ob nun mit oder ohne Parteibuch.
@ Interceptor Wenn ich dir nun sage, ich bin gegen solche Plünderung, glaubst du mir das?
lg, hexy
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Oh Mensch, lerne tanzen – sonst wissen die Engel im Himmel mit dir nichts anzufangen. (Augustinus)