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O.k. egal ob Raucher oder Nichtraucher uns ist eigentlich klar, dass rauchen nicht gesund ist. Manche wollen es nicht hören, möglicherweise auch nicht wahrhaben, aber so ist es eben. Rauchen in der Öffentlichkeit ist kein Vorbild für die Jugend; auch das ist (hoffentlich) unbestritten so. Und Passiv-Rauchen ist ebenfalls nicht gesund und nur im günstigsten Fall eine einfache Belästigung. Ich selbst bin leider sehr allergisch auf Zigarettenrauch und ich kenne genügend Leute denen es ähnlich geht. Auf der anderen Seite ist die Zigarette ein Genußmittel das leider abhängig macht. Diese Abhängigkeit wird zwar oft nicht eingestanden, ist aber die Ursache für die heftige Reaktion (wie in diesem Thread schön zu sehen) auf Verbote oder Einschtränkungen.
Es ist natürlich die Frage wie wir mit dem Konflikt Raucher-Nichtraucher umgehen. Ich habe und kenne keine Lösung die beiden Seiten gerecht würde, es wird immer die Frage der Abwägung von Interessen sein. Ginge es nach machen Nichtrauchern würde Rauchen wenigstens in der Öffentlichkeit, möglicherweise sogar komplett verboten. Umgekehrt erwartet mancher Raucher von seinem Gegenüber soviel Toleranz, dass er nicht mal was sagt wenn ihm der Rauch ins Gesicht geblansen wird.
Nein, wie gesagt, ich habe keine Lösung. Aber ich finde es unfair wenn man hier mit diesem Thread (siehe Überschrift) unseren OB vor seinen Karren spannen möchte. Weder hat Kurt Seggewiß den Gesetzentwurf gemacht, noch Einfluss darauf. Und was hätte er den Leuten sagen sollen?
Zitat von birdiWeder hat Kurt Seggewiß den Gesetzentwurf gemacht, noch Einfluss darauf. Und was hätte er den Leuten sagen sollen?
Wenn er nichts zu sagen hat, warum ist er dann OB? Hat er keine eigene Meinung? Ist es unwichtig für einen OB, wenn 111 Selbständige die mehrere hundert Mitarbeiter haben demonstrieren? Sollte sich ein OB abwenden und sagen, interessiert mich nicht, ist ja sowieso schon beschlossene Sache?
Seine Meinung zu Vertreten, ob dafür oder dagegen, ist auf jeden Fall besser, als wegzusehen und abwarten was passiert.
Da dir die Jugend am Herz liegt und Deutschland allzugern mit Irland verglichen wird, hier ein Auszug aus Wikipedia zum Nichtraucherschutz in Irland: In Irland gibt es seit 29. März 2004 ein generelles Rauchverbot in öffentlichen geschlossenen Räumen und zum Schutz der Arbeitnehmer an allen Arbeitsplätzen, also auch in allen Pubs und Restaurants. Es drohen bei Verstößen Geldbußen bis 3.000 Euro.
Die Einführung wurde von einer umfassenden Gesundheitskampagne begleitet, in deren Verlauf es Rauchern durch staatlich unterstützte Hilfsmaßnahmen leichter gemacht werden soll, den Ausstieg zu schaffen. Innerhalb weniger Monate erhöhte sich die Akzeptanz für das Rauchverbot auf 80 %, und vielfach wurde das Gesetz als das beste der im Amt befindlichen Regierung gelobt. Der Gesundheitsminister wird aufgrund seiner hohen Popularitätswerte im Gefolge der Einführung sogar als künftiger Taoiseach (Premierminister) gehandelt. Irland war das erste Land der Welt, das das Rauchverbot eingeführt hat.
Der Erfolg dieser Rauchverbote in Gaststätten und Pubs erscheint angesichts der Tatsache, dass in Irland das Rauchen in geschlossener Gesellschaft nach wie vor erlaubt ist, fraglich. Die so gegebene Möglichkeit zu rauchen wird genutzt, indem sich viele irische Pubs als "geschlossene Gesellschaft" kennzeichnen.
Die strikte Anti-Rauch(er) Politik in Irland zeigt im Übrigen eine gegenteilige Wirkung. Der Anteil der Raucher an der Gesamtbevölkerung hat sich nicht verringert. Der Anteil jugendlicher Raucher ist sogar gestiegen.
[b]Also Leute wartet mal ab, nächste Woche wird wohl das Nichtraucherschutzgesetz hier im Bayer.Lande mit parteiübergreifender Mehrheit verabschiedet werden-- Gott sei Dank.
Mir sind 1.000 geschützte Nichtraucher lieber als etwa 100 Qualmer!
Falls doch, wie befürchtet die eine odere andere Kneipe hopps gehen sollte- was aber nicht kommen wird- kann immerhin der/die Betreiber sich noch eine andere Tätigkeit suchen. Ein gesundheitlich geschädigter Nichtraucher durch passiv rauchen kann sich seine Gesundheit nicht zurückkaufen.
Und unseren Neuen OB hier in diese Diskussion mit hineinzuziehen- ist absurd- gerade wo er das Qualmen aufgehört hat- ich und viele andere Nichtraucher hätten ihm dies sicher nicht verziehen bei dieser "Rohrkrepierer" Veranstaltung teilzunehmen.
Irland hin oder her- Wikipedia dazu: Fakt ist, das rauchen/passivrauchen schädlich ist und dies bezweifelt keiner-
Zitat von GeschröpftAlso Leute wartet mal ab, nächste Woche wird wohl das Nichtraucherschutzgesetz hier im Bayer.Lande mit parteiübergreifender Mehrheit verabschiedet werden-- Gott sei Dank.
So wie es aussieht, wird nächste Woche wohl nichts verabschiedet werden.
Zitat von GeschröpftMir sind 1.000 geschützte Nichtraucher lieber als etwa 100 Qualmer!
Ich bin Nichtraucher, aber solch diskriminierende Aussagen würden mir nicht im Traum einfallen(Tausch doch einfach mal "geschützte Nichtraucher" und "Qualmer" mit anderen Worten aus).
Zitat von GeschröpftUnd unseren Neuen OB hier in diese Diskussion mit hineinzuziehen- ist absurd-
Wenn es deiner Meinung nach absurd sein sollte, daß ein OB keine Meinung haben sollte, wenn 111 Unternehmer auf die Straße gehen, dann stellt sich mir die Frage, wie viel deine Meinung eigentlich wert ist?
Nächste Woche wird mit Sicherheit in punkte Nichtraucherschutzgesetz noch nichts verabschiedet und wenn gibt es ein Schlupfloch im Gesetz: Smokers Club öffnet
Das neue Nichtrauchergesetz! Rauchverbot in Kneipen ohne abgeteilten Raucherraum. Weidener Wirte bemühen sich um Lösungen. Einer scheint sie gefunden zu haben.
Privater Raucherclub. Zutritt nur für Mitglieder. Betreten auf eigene Gefahr. Rauchen kann tödlich sein!“ Nicht eben einladend das Schild, das er an der Tür seines Clubs anbringen muss. Die übrigens ständig verschlossen sein wird. Der Wirt: „Nur für Mitglieder. Die Tür wird entweder manuell auf Klingelzeichen oder mit einer Mitgliedskarte geöffnet.“
Der erfahrene Gastronom wird ein Schlupfloch im neuen Gesetz nutzen. Das erlaubt u.a. Vereinen das Rauchen in eigenen Räumen. Den Ausschank von Getränken übrigens auch. Jens Hönig, Rechtsreferent des Hotel- und Gaststättenverbandes: „Solange die Getränke nur an Mitglieder ausgeschenkt werden.“ Der besagte Wirt: „Wer will, kann bei mir seine Getränke auch selbst mitbringen. Die werden dann in einem Schließfach deponiert.“ Jahresmitgliedschaft im Smokers-Club: 240 Euro.
Weidener Gastronomen, die auf Nichtraucher nicht verzichten können oder wollen, suchen derweil nach anderen Lösungen. Clever das, was sich der Wirt überlegt hat. Im „.............“ auf der ..........straße wird die gesammte Schwemme zum Raucherbereich. Der Rest des Lokals wird Nichtraucherzone. Die Umbaumaßnahmen dazu sind bereits abgeschlossen. Auch das „........“ bastelt an einem separaten Raum. Mitarbeiter Michael L.: „Wir bauen den ehemaligen Biergarten im Hinterhof zum Nichtraucherbereich um.“
Zur besonders bedrohten Spezies „Eckkneipe“ gehört die ....., ....straße. Hier hat sich Wirt Wilfried K. zu einer drastischen Maßnahme entschlossen: „Um in meiner Mini-Kneipe einen separaten Raum schaffen zu können, reiße ich die Küche raus. Auf Frikas kann ich verzichten. Auf Raucher nicht!“
Was hast Du denn davon? In einer Kneipe wird man dich sicher nicht finden, und im Restaurant gibt es schon lang rauchfreie Bereiche.
Das Problem der Kneipen liegt oftmals in der Einfachheit ihrer Gäste. Tagsüber in der Arbeit, da Single, direkt nach der Arbeit in die Kneipe, an den Stammtisch oder in die Sport Bar zu Biertrinken, Ratschen und Rauchen. Da In der Arbeit das Rauchen bereits verboten ist, wird dann der Nikotinmangel sehr schnell ausgeglichen. Viel "Schutzbedürftige" sind da sicher nicht dabei. Soll das alles jetzt auf der Straße stattfinden? Wollt ihr durch ein so dummes Gestz die Leute in die Hauseingänge verbannen? Oder ist es da nicht sinnvoller, in der "Guten Gastronomie" den Nichtraucherschutz zu etablieren, die Raucher in abschlossene Räume zu setzten und den Betreibern von Kneipen die Freiheit einzuräumen, ob er für die Raucher oder für die Nichtraucher da sein will?
Meine Antwort bezieht sich auf den Beitreg von "Geschröpft", wo er sich freut, dass in der nächsten Woche das totale Rauchverbot per Gestzt in Bayern beschlossen werden soll.
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Und unseren Neuen OB hier in diese Diskussion mit hineinzuziehen- ist absurd- gerade wo er das Qualmen aufgehört hat- ich und viele andere Nichtraucher hätten ihm dies sicher nicht verziehen bei dieser "Rohrkrepierer" Veranstaltung teilzunehmen.
