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Dieses Thema hat 58 Antworten
und wurde 3.140 mal aufgerufen
 Heiße Eisen in Weiden
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Irlwin Offline



Beiträge: 551

28.12.2007 23:11
#31 RE: "Leuchtturmprojekt", um die Arbeitslosenstatistik zu manipulieren und Antworten

Merlin 100,

Blondnaund? behauptete heute in dem Beitrag von 10:49 Uhr, dass sie als Hartz IV Empfänger mehr verdient, als wenn sie arbeiten würde. Diese Behauptung stammt also nicht von mir.

Gebhardt Offline



Beiträge: 89

30.12.2007 12:18
#32 RE: "Leuchtturmprojekt", um die Arbeitslosenstatistik zu manipulieren und Antworten

Ich werde in zwei getrennten Antworten auf einige der Fragen bzw. Vorwürfe mal antworten.
D.h. im ersten Teil zu den Vorwürfen / Angriffen oder wie immer genannt.
Vorbemerkung: "Viel Feind - viel Ehr", lautet ein bekannter Ausspruch aus dem preus. Königreich. Ob dies nun auch für mich gilt?
Da schreibt in einem Leserbrief ein CSU Anhänger aus Etzenricht und hält mir Bodelschwingh als Vorbild vor, um mir klar zu machen, politisch tätig zu sein ist mit meiner beruflichen Stellung nicht vertretbar. Dabei war es gerade Bodelschwingh der im Alter noch für den preus. Landtag kandidierte, weil er auch merkte, wie alle heute noch sozial tätigen Personen: Nur Linderung der sozialen Nöte genügt nicht, sondern es muß die Ursache dafür beseitigt werden.

Am 25.12.07 wurden am Diakoniezentrum drei Aufkleber von der NPD angebracht.

Nun kommen im Forum die Vorwürfe von Linken, welche schon Jahre aus der Presse (DNT) ebenfalls bekannt sind.
Fazit: Angegriffen wird nur, wer den Ball hat. Evtl. bin ich doch eine Gefährdung für einige Personen.

Ich darf etwas ausholen.
Hartz IV (ALG II) wurde von der SPD/Grüne/CDU/CSU beschlossen. Auf Diakonieseite haben wir uns kritisch überlegt, machen wir mit und bieten diese Arbeitsgelegenheiten an. Haben dann Ja gesagt und 20 Arbeitsgelegeheiten gegenüber der Argentur mitgeteilt. Dies war im Okt. 2004. Maßnahmebeginn war Jan. 05. Wir haben dann 42 Personen bekommen und dadurch bekam der zuständige Abteilungsleiter plötzlich das Problem, wie die Personen beschäftigen?
Im Dez. 04 hatte ich meinen Unfall, mit Einsatz einen künstl. Hüftgelenks und wochenlangen Ausfall. Arbeitsbeginn wieder im Mai 05.
Im Febr. und März 05 entnehme ich aus der Presse (Rundschau u. DNT)von Vorwürfen, die von Frau Nomayo gegenüber der Diakonie erhoben wurden. Ich habe dann sofort im März alle Beteiligten zu einem Gespräch eingeladen(Leitungspersonen, 1,50 € Jobber, Vertreter der ARGE und der Presse) und mir die Situation schildern lassen und auch sofort Veränderungen zugesagt.
Falsch war: Es wurden einige Personen im Jan. u. Februar 05 zu Renovierungsarbeiten eingesetzt.
Interessant war aber auch: Ein älterer Herr ruft im Jan. 05 an und bittet um Hilfe beim Holzmachen. Drei dieser Personen fahren hin und plötzlich erscheint eine Person mit Camera. Dieses Bild und der Bereicht erscheinen dann in der Rundschau. Der Einsatz wurde abgebrochen und eine Rechnung gestellt. Wäre ich im Dienst gewesen, ich hätte gegen die Beteiligten eine Anzeige erstattet.
Im Frühjahr 05 wurde von Frau Nomayo und der Gewerkschaft (Herrn Lubig) wiederholt angebliche Vergehen von den verschiedensten Trägern (Diakonie, Malteser, Denkstatt, Haus Muter Teresa, Geminde Schirmitz, Stadt Weiden und mehr) in der Presse gerügt. Und in diesem Zusammenhang mindestens 30 Klagen, evtl. auch 50, gegen alle Beteiligte erhoben. Im Neuen Tag war wiederholt zu lesen, dass zwei Personen gegen die Diakonie klagen, am Ende war es Eine. Das Arbeitsgerichtsverfahren haben wir durch zwei Instanzen jeweils gewonnen. Der Neue Tag hat nicht mehr berichtet. Gegen mich persönlich war in diesem Zusammenhang nie etwas im Gange, bzw. mir ist nie etwas bekannt geworden.
In den letzten Monaten ist es aber immer wieder zu solchen Testanrufen gekommen, bzw. wurde versucht unseren Werkhof von der mit der ARGE vereinbarten Linie abzubringen. In einem Fall steckte die gleiche Person dahinter die den Waldeinsatz veranlasst hat. Die eine Leistung wollte, da sie aber nicht unter das Kriterium "Sozial schwach=geringe Einkommenssituation" fällt, dass wir die Rechnung an eine andere Person ausstellen.
Von diesen gesamten Klagen gegen alle Beteiligten hat keine einzige Klage Erfolg gebracht. Das Ergebnis heute, alle Beteiligte (von ARGE bis zu den Einsatzstellen) werden angefeindet.
Von den derzeit 360 Personen die von der ARGE Weiden-Neustadt in Beschäftigugnsmassnahmen vermittelt wurden, sind nur noch 16 bei uns.
Viele der ALG II Bezieher sind bereits über einige Wortführer/in verärgert, weil sie in Auseinandersetzungen geschoben wurden und dann als diese verloren waren, stehen gelassen wurden. Aus diesem Personenkreis kommt auch eine der Schreiberinnen. Weil, wohin danach gehen?

Eine Negativpointe ist nun aber schon der Angriff auf die Herren Lubig und Winter von ver´di.
Diese führten die Prozesse durch, stritten mit den gesamten oben aufgeführten Diensten und nun weil sich ver´di und Frau Nomayo zum 01.08.07 getrennt haben, werden auch sie angegriffen.
Mein Verhältnis zu den beiden Gewerkschaftsfunktonären ist immer noch sehr distanziert.

Es wäre halt ehrlich zu sagen, wir, die Linken sind grundsätzlich gegen AlG II und Hartz IV. Weil wir aber politisch nichts ändern können, greifen wir die am Ende der Kette befindlichen Einrichtungen und Personen an, um wenigsten einen Erfolg verzeichnen zu können, es gibt keine Stellen mehr dafür.

Für Nachfragen bin ich jederzeit offen und werde diese auch beantworten.
Im zweiten Teil, werde ich noch meine persönliche Haltung etwas verdeutlichen.
Josef Gebhardt

Gebhardt Offline



Beiträge: 89

30.12.2007 14:03
#33 RE: "Leuchtturmprojekt", um die Arbeitslosenstatistik zu manipulieren und Antworten

Nun der zweite Teil ( wer weiß, weitere können bei Bedarf folgen)
Möchte aber als Bemerkung anfügen, es handelt sich bei der Thematik um ALG II (Hartz IV) um kein kommunalpolitische Thema.
Erst durch die evtl. geplante Ausweitung in Weiden, wird es eines.
Meine persönliche Haltung
Einige Entscheidungen der Rot/Grünen Koalition waren nicht sozial ausgewogen.
Z.B. auch die Heraufsetzung des Rentenalters.
Bei der Gesetzgebung von ALG II (Hartz IV)waren einige Punkte zu wenig durchdacht.
Die Entscheidung ist aber im Rahmen der Agenda 2010 von SPD/Grüne/CDU/CSU getragen worden.
Es gibt auch Gewinner dabei. Vorteile haben die ehemaligen Sozialhilfebezieher, vor allem Familien aus diesem Personenkreis. Eindeutige Verlierer sind Alleinstehende und hier wieder vor allem ältere Personen, die arbeitslos werden und gleich behandelt werden, wie diejenigen,
welche nie Sozialversicherungsbeiträge bezahlt haben.
Ich habe noch nie hinterm Berg gehalten mit meiner Meinung, dass es eine Sauerei ist, wenn Menschen 30 oder 40 Jahre gearbeitet haben und dann nach spätestens 18 Monaten ALG II bekommen.
Von daher ist die derzeitige Bundestagsinitiative von Beck längst überfällig.

Nun vor Ort
Als Einsatzstelle für diesen Personenkreis haben wir (Diakonie) sehr schnell gemerkt. Die ARGE prüft, im Rahmen des gesetzl. Auftrages, durch die Zuweisung zu uns, ist jemand einsatzwillig und einsatzbereit. Dies hat und geschieht laufend, zu internen diskussionen geführt. Wir als Diakonie sind nicht der verlängerte Arm der ARGE, aber auch nicht die, welche zielgerichtetes Ausnützen des Sozialstaates decken.

Ärgerlich ist für mich auch, dass dieser Personenkreis, der sich in Arbeitsgelegenheiten, Schulungsmassnahmen und dergl. befindet, aus der Arbeitslosenstatistik herausfällt. Nur, ich halte mich dafür nicht verantwortlich, da dies auch längst unter Bundeskanzler Kohl begann.
Ich äussere aber hier und nicht nur hier, meine Meinung, ich halte dies für nicht korrekt.

Wenn ich die Wahl hätte, ich würde sofort wieder die alte Variante von AB-Massnahmen einführen. Also diese Förderung, bei der die Personen regulär Beschäftigte waren und Sozialversicherungsbeiträge bezahlt wurden. Bei dieser Form hatten wir als Träger auch noch einen Spielraum. Also z.B. ein Arbeitnehmer braucht noch drei Jahre versicherungsplichtige Tätigkeit, dann haben wir zwei Jahre eine Förderung bezogen und das dritte Jahr war die Person bei uns regulär angestellt. Damit ich hier nicht mißverstanden werde, es geht immer um Zusätzlichkeit.

Hinter der Zusätzlichkeit verbirgt sich aber ein Problem, das ich nicht schönreden will.
Bei strikter Auslegung, gibt es keine Zusätzlichkeit, weil jeder Arbeit doch getan werden muß?
Bei einer der Klagen gegen ein Seniorenheim in Mitterteich hat ver´di dies versucht zu klären. Der Heimleiter dort hat auf den genehmigten Personalschlüssel verwiesen und nachgewiesen er hat das Personal entsprechend angestellt. Damit war jede weitere Stelle zusätzlich, auch wenn diese in der Pflege tätig war.

Seit Anfang 2006 bin ich im Beirat der ARGE. Dieser wurde zu diesem Zeitpunkt neu eingerichtet. Die im vorherigen Beitrag geschilderten Auseinandersetzungen waren bereits 2005.
Ich bin als gewählter Vertreter der Weidener Wohlfahrtsverbände (AWO, ARV, Caritas, BRK, Diakonie) hineingekommen. Und dort von den Vertretern der anderen Gruppierungen (Politik, Kammern, usf.) als Vorsitzender des Beirates gewählt worden. Stellvertreter wurde Herr Winter von ver´di. Keiner kann behaupten (ausser er lügt gezielt), wir hätten hinter den Kulissen geklüngelt. Herr Winter vertritt heute noch oft grundsätzlich eine andere Position, als ich.
Der Beirat kann aber nichts beschliessen, dafür gibt es nämlich die Trägervertretung. So konnten wir dieses Jahr erst im Aug./Sept. zum erstenmal tagen, weil vorher die weitere Existenz der ARGE durch die Kündigung der Agentur in Frage gestellt war.
Wir können aber bei Details nachfragen oder Anregungen weitergeben.
So z.B. durchaus zu den Einsatzstellen, zur Überprüfung. Aber die Probleme liegen oft im Detail. Wann wird das erste Geld (nach wieviel Wochen) ausbezahlt. Wie rigoros wird mit einer geforderten Wohnungsveränderung (weil Wohnung zu groß oder Miete zu teuer) umgegangen. Wie wird ein Zuschuß zum Kauf von Schulmaterial um Schuljahresanfang gewährt.
Daneben habe ich selbst angeregt, den sogenannten Trägerzuschuß zu streichen. Denn die ARGE braucht mehr Geld, während die Agentur Überschuß macht.

Bürgerarbeit Weiden
Was hier von Yaga Baba zu meiner Person verbreitet wird, sind schlicht und einfach Lügen.
Mit mir, mit der Diakonie, also weder mit mir als Geschäftsführer der Diakonie noch als Beiratsvorsitzender der ARGE hat bisher jemand darüber gesprochen. Das heißt im Klartext, ich bin genauso wenig informiert, wie der Durchschnittsbürger.Zu beachten is auch, es handelt sich dabei um eine Konstruktion der Agentur für Arbeit und dorthin habe ich auch keine Kontakte.
Ich kann zusichern, ich selbst werde schon sehr genau hinschauen, was da wirklich geplant wird. Und evtl. auch nicht mitmachen, Kriterien fürs mitmachen habe ich bereits aufgeführt.
Ich habe hier im Forum auch schon öfters gesagt, ich bin jederzeit bereit mich mit allen Personen und Gruppierungen zu treffen. Sollte bei den Linken schon nähere Erkenntnis darüber vorhanden sein, habe ich auch kein Problem zu einem Gespräch.

Jetzt darf ich allen noch einen schönen Sonntagnahcmittag wünschen!
Josef Gebhardt

höhergeschröpft Offline



Beiträge: 384

30.12.2007 16:12
#34 RE: "Leuchtturmprojekt", um die Arbeitslosenstatistik zu manipulieren und Antworten

@ Gebhardt
Vielen Dank für die ausführlichen Antworten auf Beiträge im Forum.
Ich persönlich halte die Ausführunge für nachvollziehbar und glaubhaft.

Zumindest sind sie eine echte Diskussionsbasis, sollten weitere Fragen, zu klären sein.
======================================

Wie wär's denn,
wenn sich alle "Schröpf-Günstlinge" in der gleichen sachlichen Form, wie Herr Gebhardt, ausführlich zu ihrer persönlichen "schröpf-Vergangenheit" äußern würden.

Wenn nicht jetzt ! --- wann dann??

Merlin100 Offline



Beiträge: 9

30.12.2007 16:23
#35 RE: "Leuchtturmprojekt", um die Arbeitslosenstatistik zu manipulieren und Antworten

@Gebhardt

In Antwort auf:
Nun kommen im Forum die Vorwürfe von Linken,


Ist zwar nicht von Bedeutung aber trotzdem zur Klarstellung.
Ich zähle mich nicht zu den Linken, ich war seit den 70er Jahren SPD Wähler,
wobei ich Wert auf die Betonung war lege. Derzeit politisch "heimatlos".

Jantar ( Gast )
Beiträge:

30.12.2007 21:57
#36 RE: "Leuchtturmprojekt", um die Arbeitslosenstatistik zu manipulieren und Antworten

Na, das wird etwas Längeres, denn
- es sind Birnen von Äpfeln zu trennen,
- es ist absichtlich "Vermischtes und Umgedeutetes" richtig zu stellen,
- und dem larmoyanten Beiwerk einen Stellenwert zuzuordnen


Zitat Gebhardt:

In Antwort auf:

Vorbemerkung: "Viel Feind - viel Ehr", lautet ein bekannter Ausspruch aus dem preus. Königreich. Ob dies nun auch für mich gilt?


Niemand hier hat Sie je als "Feind", im Sinne von gleichwertigem Gegner, bezeichnet!

Zitat Gebhardt

In Antwort auf:
Da schreibt in einem Leserbrief ein CSU Anhänger aus Etzenricht und hält mir Bodelschwingh als Vorbild vor, um mir klar zu machen, politisch tätig zu sein ist mit meiner beruflichen Stellung nicht vertretbar. Dabei war es gerade Bodelschwingh der im Alter noch für den preus. Landtag kandidierte, weil er auch merkte, wie alle heute noch sozial tätigen Personen: Nur Linderung der sozialen Nöte genügt nicht, sondern es muß die Ursache dafür beseitigt werden.


Interessant der Leserbrief des CSU-Anhängers,
- aber was hat dieser Brief mit diesem Forum zu tun?
Der angebliche Leserbrief wurde hier weder geschrieben, noch hierher kopiert, nicht erwähnt und auch nicht diskutiert!
- Für mich jedenfalls, ist es aus demokratischen Gründen, keine Frage, wenn Gebhardt das aktive oder/und das passive Wahlrecht wahrnimmt. Wer jedoch in den Ring steigt, muß sich den Herausforderungen von Rede und Antwort und Kritik stellen.
- Als Opfer sollte sich der Geschäftsführer einer christlichen Organisation nicht hinstellen, nur weil in einem Leserbrief, von einem Mitglied des christlichen Glaubens (bei CSU Anhängern darf das doch vorausgesetzt werden?) die Kandidatur für ein politisches Amt nicht goutiert wird.
Die Erwähnung des CSU-Leserbriefes durch Herrn Gebhardt dient also nicht der Aufklärung, jener, von mir kritisierten Sachverhalte, sondern ist Manipulationsversuch über die Emotionsschiene!

Zitat Gebhardt

In Antwort auf:
Am 25.12.07 wurden am Diakoniezentrum drei Aufkleber von der NPD angebracht.


Diese Information ist zwar interessant, aber auch hier fehlt der Bezug zum Beitragsthema.
Ich hoffe, die Aufkleber wurden sofort wieder entfernt.
Eine Diskussion zur NPD und deren Clientel wäre jedenfalls in einem anderen Thread zu führen und auch gleich darüber, ob nun damit Herr Gebhardt zum bedauernswerten "Polit-Opfer" wurde, wie er sich offensichtlich selbst sieht, was nachfolgendes Zitat erkennen läßt.

Zitat Gebhard
In Antwort auf:
Nun kommen im Forum die Vorwürfe von Linken, welche schon Jahre aus der Presse (DNT) ebenfalls bekannt sind.
Fazit: Angegriffen wird nur, wer den Ball hat. Evtl. bin ich doch eine Gefährdung für einige Personen.


Richtig, die Vorwürfe von „Linken“ sind seit 2005 bekannt, inhaltlich gültig und nicht widerlegt.
Sie stehen weiterhin als anklagendes Fanal und kleben weiterhin an den verantwortlichen Beschuldigten der Diakonie Weiden!
Herr Gebhardt wird damit weder zum Opfer der NPD, noch zum Heroen gegen Linke!
- Man beachte, daß die aktuelle Linie seiner Partei sich neuerdings zum „demokratischen Sozialismus“ bekennt,
- sich SPD-Mitglieder wieder als „Linke“ begreifen,
- Herr Gebhardt von der programmatischen Wandlung nach „links“ nichts bemerkt zu haben scheint.

Zitat Gebhard
In Antwort auf:
Maßnahmebeginn war Jan. 05. Wir haben dann 42 Personen bekommen und dadurch bekam der zuständige Abteilungsleiter plötzlich das Problem, wie die Personen beschäftigen?



Um nach dem SGBII "Träger" für "Arbeitsgelegenheiten" (also 1.50-Jobs, Praktika oder Trainingsmaßnahmen) zu werden, war von der Diakonie ein Antrag an die ARGE Weiden zu stellen, in welchem die "angebotenen" Arbeitsgelegenheiten zu benennen und genau zu beschreiben waren.
Diese, von Seiten der Diakonie, angebotenen Arbeitsgelegenheiten haben/hatten gleichzeitig die Kriterien der "Gemeinnützigkeit" und der "Zusätzlichkeit" zu erfüllen.
Die ARGE hatte die Angaben der Antragsteller zu prüfen und die Entscheidung zu treffen, ob die Diakonie mit ihrem Angebot, die gesetzlichen Kriterien auch erfüllt.
Die obige Darstellung des Herrn Gebhardt vermittelt jedoch den Eindruck, als habe die ARGE der Diakonie 42 1.50€-JobberInnen auf´s Auge gedrückt und diese wußte nicht, was damit anzufangen.
Fazit: Bewußt falsche Darstellung, Verdrehen und Verschweigen!!!!

Sollte Herr Gebhardt auf seiner obigen Version bestehen, wäre eine dienstaufsichtliche Überprüfung der ARGE Weiden dringend veranlaßt! In der damaligen Auseinandersetzung, behauptete der verantwortliche Geschäftsführer der ARGE, Herr Thiele, nichts vom Mißbrauch der 1-€-Jobber durch die Diakonie gewußt zu haben.

Zitat Gebhardt
In Antwort auf:
Im Dez. 04 hatte ich meinen Unfall, mit Einsatz einen künstl. Hüftgelenks und wochenlangen Ausfall. Arbeitsbeginn wieder im Mai 05.


Tja, die Öffentlichkeit durfte erfahren, daß Herr Gebhardt, bei Ausübung seines Hobbys, vom Pferd fiel!
Ich bedauere natürlich, daß er sich so schwer verletzt hatte, aber mit den, gegen ihn erhobenen Vorwürfen der Schwarzarbeit und des Mißbrauchs der anvertrauten Erwerbslosen, hat diese Privatangelegenheit, welche er hier öffentlich und larmoyant ausbreitet, wirklich nichts zu tun.

Zitat Gebhardt
In Antwort auf:
Falsch war: Es wurden einige Personen im Jan. u. Februar 05 zu Renovierungsarbeiten eingesetzt.


Richtig ist, "es wurden einige" 1.50-€-Jobber zu Bausanierungsarbeiten (z.B. alte Fußböden herausreißen) der Wohnungen der Weidener Postgenossenschaft eingesetzt, wobei der, mit den Bauarbeiten beauftragte Architekt, die Stundenzettel der eingesetzten Erwerbslosen führte, damit die Diakonie pro Stunde 8.-€ gegenüber der Postgenossenschaft abrechnen konnte.



Zitat Gebhardt

In Antwort auf:
Interessant war aber auch: Ein älterer Herr ruft im Jan. 05 an und bittet um Hilfe beim Holzmachen. Drei dieser Personen fahren hin und plötzlich erscheint eine Person mit Camera. Dieses Bild und der Bereicht erscheinen dann in der Rundschau. Der Einsatz wurde abgebrochen und eine Rechnung gestellt. Wäre ich im Dienst gewesen, ich hätte gegen die Beteiligten eine Anzeige erstattet.


Diese Darstellung ist der Gipfel der Rabulistik!
Schon im Dezember 04 veröffentlichte die Diakonie wiederholt in Rundschau und im DER NEUE TAG „Dienstleistungsangebote“ an Unternehmen und Private, Hilfskräfte aus dem Werkhof der Diakonie leasen zu können, welche vom Schneeschippen, über Garten- und Aussenbereichsarbeiten, bis Hausmeister- und Reinigungstätigkeiten usw., alles erledigen würden.
Der Stundenlohn war auch hierfür mit 8.-€ beziffert.
Um diese Ungeheuerlichkeit auszutesten und einen Beleg dafür zu bekommen, wurde das „Angebot“ ausprobiert.
Richtig ist also, daß ein „älterer Herr“ angeblich zum „Holzmachen“ einen 1.50€Jobber anmietete, mit ihm und mir in den Wald fuhr, wir dort 3 Stunden Brotzeit machten und uns unterhielten, um dann den Erwerbslosen wieder bei der Diakonie abzuliefern und eine Quittung für den in Rechnung gestellten, bezahlten Stundenlohn zu erhalten.
Die Zeitungen und die Quittung sind noch vorhanden und archiviert.
Doch damit nicht genug.
Die Diakonie ging in ihrer „Geschäftstüchtigkeit“ vor Weihnachten so weit, Geschenkgutscheine für Haushaltsdienstleistungen an Interessierte zu verkaufen. Man konnte also Dienstleistungsstunden einkaufen und diese dann als Weihnachtsgeschenk unter den Christbaum legen!
Jetzt würde mich aber trotzdem interessieren, wogegen sich Herrn Gebhardt´s Anzeige „gegen die Beteiligten“ gerichtet hätte?
Ich denke, umgekehrt wird ein Schuh daraus.

Zitat Gebhardt

In Antwort auf:
Im Frühjahr 05 wurde von Frau Nomayo und der Gewerkschaft (Herrn Lubig) wiederholt angebliche Vergehen von den verschiedensten Trägern (Diakonie, Malteser, Denkstatt, Haus Muter Teresa, Geminde Schirmitz, Stadt Weiden und mehr) in der Presse gerügt. Und in diesem Zusammenhang mindestens 30 Klagen, evtl. auch 50, gegen alle Beteiligte erhoben. Im Neuen Tag war wiederholt zu lesen, dass zwei Personen gegen die Diakonie klagen, am Ende war es Eine. Das Arbeitsgerichtsverfahren haben wir durch zwei Instanzen jeweils gewonnen.
.

Es wurden vor dem Arbeitsgericht gegen verschiedene „Träger“ für die 1.50€-Jobber Feststellungsklagen erhoben.
Alle oben Genannten hatten Erwerbslose für Arbeiten auf regulären Arbeitsplätzen eingesetzt und damit die Zwangslage von 1.50-JobberInnen ausgenutzt.
Das Arbeitsgericht hatte aber lediglich die Aufgabe abzuklären, ob es sich bei der mißbräuchlich abverlangten, detailliert nachgewiesenen Arbeitsleistung, noch um „Arbeitsgelegenheiten“ nach § 16 SGBII, oder um etwaige reguläre, sozialversicherungspflichtige Arbeitsverhältnisse handelte.
Das Arbeitsgericht Weiden hat die Feststellung getroffen, daß es sich, auch wenn hier rechtsmißbräuchlich Erwerbslose im großen Stil für reguläre Arbeiten eingesetzt wurden, es sich deshalb nicht um ein reguläres Arbeitsverhältnis handeln könne, weil es keinen Arbeitsvertrag mit den Betroffenen gibt, sondern die 1.50JobberInnen als „Arbeitsgelegenheiten“ nach dem SGBII zugewiesen wurden.
Verschiedentlich wurde in den Verhandlungen von den Richtern eingeräumt, daß die Arbeiten durchaus nicht den Regelungen des SGBII entsprachen, und es wurde auch wiederholt das Bedauern geäußert, wegen des formalen Fehlens eines Arbeitsvertrages, die Klagen abweisen zu müssen.
Herr Gebhardt stellt nun die Entscheidungen des Gerichtes, daß nämlich keine tatsächlichen oder konkludenten Arbeitsverträge, wegen der erbrachten Arbeitsleistungen angenommen werden können, als Sieg und vor allem als Rechtfertigung für den Mißbrauch von Erwerbslosen dar.

Zitat Gebhardt

In Antwort auf:
In den letzten Monaten ist es aber immer wieder zu solchen Testanrufen gekommen, bzw. wurde versucht unseren Werkhof von der mit der ARGE vereinbarten Linie abzubringen. In einem Fall steckte die gleiche Person dahinter die den Waldeinsatz veranlasst hat. Die eine Leistung wollte, da sie aber nicht unter das Kriterium "Sozial schwach=geringe Einkommenssituation" fällt, dass wir die Rechnung an eine andere Person ausstellen.


Wenn auf Grund der Zeitungsberichte zum Mißbrauch von 1.50Jobbern durch die Diakonie Weiden weitere „Testanrufe“ eingegangen sein sollten, dann wäre das für mich sogar verständlich.
Aber mir sind keine Nachahmer bekannt.
Zu behaupten, diese Anrufe seien von der selben Person veranlaßt worden, die den „Waldeinsatz“ erprobte, ist deshalb eine falsche Behauptung des Herrn Gebhardt, wobei es sicherlich nicht zu verurteilen wäre, wenn nochmals eine „Walraff“- Aktion gegen die christlichen Ausbeuter unternommen worden wäre.
Die Behauptung zu den „Testanrufen“ des Herrn Gebhardt straft sich aber mit dem weiteren Satz selbst der Lüge:

„Die eine Leistung wollte, da sie aber nicht unter das Kriterium "Sozial schwach=geringe Einkommenssituation" fällt, dass wir die Rechnung an eine andere Person ausstellen.“

Was sollte eigentlich eine „andere Person“, also eine Sozialschwache, mit einer Rechnung über Arbeitsstunden anfangen können? Die bezahlt doch keine Steuern!
Genau umgekehrt müßte es also sein! Eine „nichtsozialschwache“ Person, also jemand der zumindest Steuern bezahlt, hätte doch die Möglichkeit „Rechnungen über haushaltsnahe Arbeiten von der Steuer abzusetzen und würde deshalb eine solche einfordern!

Damit holen den Herrn Gebhardt seine eigenen Lügen ein!

Zitat Gebhardt
In Antwort auf:
Von den derzeit 360 Personen die von der ARGE Weiden-Neustadt in Beschäftigugnsmassnahmen vermittelt wurden, sind nur noch 16 bei uns.


Warum wohl, Herr Gebhardt?
Doch nicht, weil Sie vom Saulus zum Paulus wurden und die Arbeitsausbeutung Erwerbsloser einstellten?
Die ARGE Weiden hatte ab September 07 für die restlichen 4 Monate diesen Jahres nur noch einen Budgetbetrag von 30 000.- € übrig und der mußte für die Bewerbungskostenerstattungen der Erwerbslosen eingesetzt werden.
Diese leeren Taschen der ARGE bekam auch die Volkshochschule schmerzhaft zu spüren!
Da war einfach kein Geld mehr übrig für weitere und neue 1.50€Jobs und auch nicht für die zusätzlichen, damit verbundenen Aufwandsentschädigungen von monatlich 120.-€ pro Erwerbslosen an die Diakonie!
Also exkulpieren Sie sich nicht mit der Geldknappheit der ARGE!

Zitat Gebhardt
In Antwort auf:
Viele der ALG II Bezieher sind bereits über einige Wortführer/in verärgert, weil sie in Auseinandersetzungen geschoben wurden und dann als diese verloren waren, stehen gelassen wurden. Aus diesem Personenkreis kommt auch eine der Schreiberinnen. Weil, wohin danach gehen?


Meint Herr Gebhardt damit „Blondnaund“ und das „Dornröschen“?
Deren, offensichtlich mentorgesteuerte Beiträge sprechen für sich!!! Dazu hatten auch schon andere hier ihre Kritik geäußert.

Zitat Gebhardt
In Antwort auf:
Eine Negativpointe ist nun aber schon der Angriff auf die Herren Lubig und Winter von ver´di.
Diese führten die Prozesse durch, stritten mit den gesamten oben aufgeführten Diensten und nun weil sich ver´di und Frau Nomayo zum 01.08.07 getrennt haben, werden auch sie angegriffen.
Mein Verhältnis zu den beiden Gewerkschaftsfunktonären ist immer noch sehr distanziert.


Ja, Frau Nomayo hat die ehrenamtliche Beratung für Erwerbslose bei ver.di nach drei Jahren Tätigkeit eingestellt. Sie führt diese seit 01.08.07 für den Verein „HelfenSozialWeiden“ nahtlos und im bisherigen Umfang, wiederum ehrenamtlich, weiter.
Auch darin liegt ein Unterschied zur gut bezahlten Diakonie-Arbeit des Herrn Gebhardt (ich weiß, wir haben Ihren Urlaubstage-Stau in der Zeitung gelesen!!!) und seinen sonstigen Leistungen mit Aufwandsentschädigungen, gegenüber der absolut ehrenamtlichen und Spesen freien Arbeit von Frau Nomayo!

Frau Nomayo hat sich nicht von der Gewerkschaft „getrennt“, wie Herr Gebhardt hier suggerieren möchte und sie wertschätzt auch weiterhin die Arbeit ihres Kollegen Karlheinz Winter, er weiß dies.
Im Gegensatz zu Herrn Gebhardt, der es als Verletzung des Korpsgeistes ansieht, wenn es „entgegen der Firmenmeinung“ unterschiedliche Stellungnahmen und Kritik gibt, sind sowohl Karlheinz Winter als auch Frau Nomayo kritikaufnahmefähig und kritikbereit.

Das war’s , was Herrn Gebhardt´s Konvolut entgegengehalten werden mußte!
Ein Bewertung und Beurteilung überlasse ich dem geneigten Leser!


Jantar

Gebhardt Offline



Beiträge: 89

31.12.2007 11:04
#37 RE: "Leuchtturmprojekt", um die Arbeitslosenstatistik zu manipulieren und Antworten

@Jantar alias Yaga Baba alias....?
> Ob Sie mich als gleichwertigen Gegner sehen oder nicht - ist mir egal!
> Sie werden auch nicht mir oder der Diakonie Weiden nachweisen können, dass wir reguläre
Arbeitsplätze zugunsten von 1,50 € Jobber umgewandelt haben.
Ich kann Ihnen aber nachweisen, dass ich in den 15 Jahren meiner Tätigkeit hier in Weiden
über 200 sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze geschaffen habe.
> Sie sprechen an einer Stelle an, ich würde Sitzungsgelder bekommen.
Bitte teilen Sie mir doch mit, wo ich Sitzungsgelder bekomme?
Wenn Sie dann noch so einem kleinen Licht wie mir sagen können, wo ich mich persönlich
bereichere, wäre ich Ihnen dankbar.
Wenn Sie das können, trete ich Stadtratskandidat zurück.
Wenn Sie das nicht können, nenne ich Sie nur noch einen Lügner!
> Bedanken möchte ich mich dafür, dass Sie nun zugegeben haben:
. Sie greifen immer noch auf einen Vorfall vom Jan. 05 zurück.
. Bei diesem Geschehen haben Sie vermeintlich der Diakonie geschadet, in Wahrheit aber
natürlich den Personen, die den Anruf entgegennahmen und denen die auch diese Möglich-
keit verloren.
> Ob Sie das annehmen oder nicht. Aber wir erhalten pro Woche auch etliche Anfragen ob wir
nicht wenigstens einen 1,50 € Jobb haben.
. Von den 100 unverlangten Bewerbungen ganz zu schweigen. Können Sie sich vorstellen, dass
ich bei manchen Bewerbungen lange überlege, wie ich der Person zu einer Arbeitsstelle
verhelfen kann?
> Rechnungen ( und auch Spendenbescheinigungen ) werden bei uns grundsätzlich immer korrekt
ausgestellt. Dass Sie eine falsche Rechnungsstellung rechtfertigen, wirft ein Licht auf
Ihre Gesetzestreue.
> Interessant ist auch, dass Sie nichts zu den falschen Zahlen (Aufwandsentschädigung) sagen,
die Frau Nomayo lange Zeit verbreitet hat.
> Interessant sind auch die Punkte, zu denen Sie nichts sagen:
. Grundsätzliche Haltung ( Ablehnung ) zu Hartz IV
. Vorschlag von mir Aufwandsentschädigung für Träger zu streichen
. Notwendige Veränderungen ( Verbesserungen ) in diesem Bereich
. Kriterien für die geplante Bürgerarbeit
. Zu meiner Nichtinformiertheit dieser geplanten Maßnahme, obwohl Sie mir schon vorwarfen,
ich wäre da dabei und würde mir bereits die Rosinen herauspicken
. Zu meinem Gesprächsangebot
> Seien Sie halt so ehrlich und geben zu, der politische Gegner darf mit allen Mitteln
bekämpft werden.
. Während ich halt sage, es sind die demokratischen Grundprinzipien einzuhalten.

Irlwin Offline



Beiträge: 551

31.12.2007 14:36
#38 RE: "Leuchtturmprojekt", um die Arbeitslosenstatistik zu manipulieren und Antworten

Herr Gebhardt und Jantar/Yaga Baba?,

macht nur weiter so mit Euerer Diskussion, ich bin neugierig, was Jantar jetzt antworten wird?

Das Thema interessiert sicher viele hier im Forum.

Rutschts gut nüber ins Jahr 2008!







Baba Yaga ( Gast )
Beiträge:

31.12.2007 18:31
#39 RE: "Leuchtturmprojekt", um die Arbeitslosenstatistik zu manipulieren und Antworten
Herr SPD-Stadtratskandidat, Geschäftsführer und Beiratsvorsitzender und diverser Sonstnoch!

Auch Ihr neuerlicher Beitrag auf meine Antwort zu Ihrer Selbstdarstellung mit Verdrehungen, Falschmeldungen und üblen Unterstellungen, liegt auf bekannten Linien der Täuschungen, Vertuschungen und Halbwahrheiten!

Zu meinen Richtigstellungen Ihres ursprünglichen Beschuldigungsbeitrages addieren Sie nun weitere falsche Behauptungen, Nebenschauplätze, Klitterungen, Beschönigungen und Verdrehungen hinzu, denn es war Ihnen nicht möglich, auch nur einen Punkt meiner vorangegangenen Darlegungen zu entkräften, oder gar als unwahr zu belegen.

Sie haben nicht das Kreuz für Fehler und Versagen, die alleine auf Ihr Konto gehen, einzustehen, bzw. die Verantwortung zu übernehmen.
Statt dessen weichen Sie weiterhin aus, wenn Fakten genannt werden und Sie versuchen, über Nebenschauplätze, Verallgemeinerungen und mit nicht nachprüfbaren, angeblichen karitativen Eigenleistungen, hier Stimmung für Ihre Person und Kandidatur zu machen und mir übel nachzureden.

Ich will mich nicht weiter mit Wertungen verzetteln, das überlasse ich hier dem geneigten Leser und Wähler.
Ich will aber nochmals anfügen, daß die Auseinandersetzung mit Ihnen, keine etwaige Wahlschlacht zwischen parteipolitischen Kontrahenten ist, - ich kandidiere auf keiner Liste und ich habe auch für keine einzige Liste, weder im Landkreis noch in der Stadt, eine Empfehlung verlauten lassen -, sondern es geht mir schlicht um die Reflexion der Tatsachen und Vorkommnisse in Ihrer Vergangenheit, am Hebel so mancher Richtungsentscheidung für viele Betroffene.

Zitat Gebhardt
In Antwort auf:
Sie werden auch nicht mir oder der Diakonie Weiden nachweisen können, dass wir reguläre
Arbeitsplätze zugunsten von 1,50 € Jobber umgewandelt haben.
Ich kann Ihnen aber nachweisen, dass ich in den 15 Jahren meiner Tätigkeit hier in Weiden
über 200 sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze geschaffen habe.


Ich habe im Zusammenhang mit Ihrer Diakonie/Werkhof nie behauptet, daß Sie reguläre Arbeitsplätze „umgewandelt haben.
Was ich nach wie vor belegen kann ist, daß Sie Erwerbslose zig-weise mißbrauchten, um Arbeiten leisten zu lassen, welche nicht als „zusätzlich“ und auch nicht als „gemeinnützig“ anerkannt sind. Es waren Arbeiten, welche in Unternehmungen über sozialversicherungspflichtige Arbeitsverhältnisse, von regulär Beschäftigten auszuführen sind.
Ich zähle hier nochmals beispielhaft auf:
- Bausanierung bei der Postgenossenschaft,
- Hausmeister-, Gärtner-, Haushalts-, Küchenhilfen- (z.B. im Luxuswohnheim St. Michael),
Pflegehelfer-dienste ,
- Umzugs-, Speditions- und Transportdienste, - Sie nennen es „Sozialumzüge“, auch wenn z.B.
ARGE und Stadt die Umzüge regulär bezahlten, oder auch Arzt- und Architektenbüros umgezogen
wurden! Dies sind Aufgaben und Arbeiten von Speditionen, welche reguläre Arbeitskräfte dafür
beschäftigen und auf solche Aufträge angewiesen sind!

Ob Sie dafür über 200 Arbeitsplätze auf dem regulären 1. Arbeitsmarkt „geschaffen“ haben, entzieht sich meiner Kenntnis. Diese angeblichen Arbeitsplätze sind jedoch nicht mit der Ausbeutung anderer Menschen zu kompensieren, aufzurechnen oder zu entschuldigen, wie Sie dies hier offensichtlich exkulpierend versuchen!

Ausserdem nehme ich an, daß Sie mit der pauschalen Arbeitsplatzzahl "200" das Personal in Verwaltung und Betreuung in gewinnorientierten Privatunternehmen der Diakonie, z.B. St. Michael, meinen, oder auch jene Bediensteten der ambulanten Pflegeeinrichtung und Diakonie-Pflegestationen dazuzählen, welche die bisherigen Gewinne für die Diakonie garantieren.
Nur, in genau diesen Unternehmen ist die Personalausstattung so beschränkt und "bescheiden", daß man auch dort ohne 1.50€-JobberInnen nicht ausgekommen ist.

Zitat Gebhardt
In Antwort auf:
Sie sprechen an einer Stelle an, ich würde Sitzungsgelder bekommen.
Bitte teilen Sie mir doch mit, wo ich Sitzungsgelder bekomme?
Wenn Sie dann noch so einem kleinen Licht wie mir sagen können, wo ich mich persönlich
bereichere, wäre ich Ihnen dankbar.
Wenn Sie das können, trete ich Stadtratskandidat zurück.
Wenn Sie das nicht können, nenne ich Sie nur noch einen Lügner!


Jetzt werden Sie unverschämt und Ihre hinterhältige Strategie der Umdeutung und Falschinterpretation erreicht einen neuen Höhepunkt!

Ich habe nirgends von „Sitzungsgeldern“ geschrieben, die Sie vereinnahmten, denn ich weiß, Sie sind nicht, – und werden hoffentlich auch nie -, in ein Kommunalgremium und auch nicht in ein Parlament gewählt.
Ich habe von Aufwandsentschädigungen geschrieben, welche überall dort fließen, wo jemand z.B. als Aufsichtsorgan, Beirat oder Vorstandsmitglied „wirkt“.
Postenhäufung nennt man das.
Den „Lügner“ sollten Sie sich also hinter den eigenen Spiegel stecken und Ihre künstliche Aufgeregtheit kommt nur noch bei Einfaltspinseln an!

Zitat Gebhardt
In Antwort auf:
> Bedanken möchte ich mich dafür, dass Sie nun zugegeben haben:
. Sie greifen immer noch auf einen Vorfall vom Jan. 05 zurück.
. Bei diesem Geschehen haben Sie vermeintlich der Diakonie geschadet, in Wahrheit aber
natürlich den Personen, die den Anruf entgegennahmen und denen die auch diese Möglich-
keit verloren.


Schon etwas wirr, ja, Ihre obige Texterei, gelle?!
Ich habe nie etwas „zugeben“ müssen, denn ich war es, die den Diakonie-Skandal mit dem Mißbrauch der 1.50€-JobberInnen aufgedeckt hat!
Das war auch in den Tageszeitungen überall damals zu lesen und die Fotos waren in der Rundschau!
Aber Ihre Formulierung ist der erneute Versuch, mich wiederum in die „Ertappten-Ecke“ zu stellen und mich als unseriöse Persönlichkeit zu diskriminieren,
...und dann auch noch gewürzt mit tränengerührten Schuldzuweisungen, wegen jener Menschen, denen Ihre Zwangsarbeit angeblich verloren ging!

Zitat Gebhardt
In Antwort auf:
> Rechnungen ( und auch Spendenbescheinigungen ) werden bei uns grundsätzlich immer korrekt
ausgestellt. Dass Sie eine falsche Rechnungsstellung rechtfertigen, wirft ein Licht auf
Ihre Gesetzestreue.


Vielleicht lesen Sie doch nochmals, was ich zu Ihrer obigen Anschuldigung der „falschen Rechnungsstellung“ in meinem vorherigen Beitrag ausgeführt habe.
Ich habe Sie der Lüge überführt, angelbich von Ihnen eine Rechnung mit falschem Auftraggeber verlangt zu haben!
Sie hatten das in Ihrem Beitrag nämlich so behauptet.
Sie hatten in ihrem vorhergehenden Beitrag mir und meinen Leuten anhängen wollen, daß wir eine Rechnung auf einen anderen Namen, als den des Auftraggebers, für die Fronarbeit des 1.50€-Jobbers eingefordert hätten.
Mit Ihrer „Begründung“ dafür, hatten Sie sich schon im vorhergehenden Beitrag entlarvt.
Nach meinem Protest gegen eine solche Lüge, kommen Sie nun damit, ich würde „falsche Rechnungsstellungen rechtfertigen“!

Ich rechtfertige aber nach wie vor, daß NachahmerInnen unseres Walraff-Experimentes bei Ihnen anrufen, um zu ermitteln, ob Sie auch weiterhin Arbeitssklaven zu irgend einem Preis für Dienstleistungen verleihen/verkaufen.

Wer sich solche „Programme“ ausdenkt und durchzieht, der muß sich die Kontrolle der demokratischen Gemeinschaft gefallen lassen.
Ich wiederhole jedoch, daß ich keine Kenntnis von solch weiteren „Telefonanrufen“ habe und bezweifle Ihre Angaben, nachdem Sie hier ein eklatantes Beispiel für Unwahrheit und Rabulistik abgeliefert haben!

Zitat Gebhardt
In Antwort auf:
> Interessant sind auch die Punkte, zu denen Sie nichts sagen:
. Grundsätzliche Haltung ( Ablehnung ) zu Hartz IV
. Vorschlag von mir Aufwandsentschädigung für Träger zu streichen
. Notwendige Veränderungen ( Verbesserungen ) in diesem Bereich


Alles Absichtserklärungen und Wahlkampfparolen, Herr Gebhardt!
Alles, wie gehabt und hier vorgeführt!


Diese Schönrederei und diese Absichtserklärungen durchstinken Ihre gesamte Forumsargumentation hier!
Sie hatten seit Einführung der 1.50€-Zwangsarbeit im Herbst 2004 genügend Gelegenheit, die „Änderungen“ und „Ablehnungen“, die Sie nun hier diskutiert haben möchten, real und tatsächlich abzulehen, aber das Gegenteil war der Fall, immer nach dem Motto „Laßt uns auch noch mit!“.
Die Diakonie, im großen Stil, gefolgt von den Maltesern, haben in Weiden in dem neuen §16 SGBII und den 1.50€Jobs eine lukrative Einnahmequelle gesehen.
Daß der, diese Profitmöglichkeiten umgebende Mantel der karitativen Nächstenliebe, Flecken und Risse bekommen hat, daran, Herr Gebhardt, haben Sie einen nicht zu geringen Anteil.
Sie müssen sich das, entgegen aller jetzigen Schönwetterreden, zumindest von mir vorhalten lassen!

Zitat Gebhardt
In Antwort auf:
Kriterien für die geplante Bürgerarbeit
. Zu meiner Nichtinformiertheit dieser geplanten Maßnahme, obwohl Sie mir schon vorwarfen,
ich wäre da dabei und würde mir bereits die Rosinen herauspicken


Halten sie sich jetzt auch noch zugute, angeblich über die beschlossene und ab Februar-März 08 geplante Einführung der Bomba-Bürgerarbeit (in Weiden umbenannt in JobPerspektivePlus) nicht „informiert“ zu sein?
Wie kommt´s eigentlich, daß eine Nomayo, nicht einmal Wählerin und Einwohnerin der Stadt Weiden, besser informiert ist, als ein SPD-Kandidat, dessen SPD-Bürgermeister dieses „Projekt“ eingefädelt und vorangetrieben hat?

Abgesehen vom Wahrheitsgehalt Ihrer Beiträge, kann ich nur noch feststellen:
„Si tacuisses, philosophus mansisses" !
Übrigens:
Man muß keine humanistische Bildungsanstalt besucht haben, um sich als Mensch glaubwürdig und integer zu verhalten.

Baba Yaga

PS.:
Nein, Ihr Gesprächsangebot lehene ich deshalb ab, weil es im Umgang mit Ihnen ratsam ist, alle Fakten schriftlich belegen und austauschen zu können.
Sie sind, wie Sie auch hier hervorragend unter Beweis stellten, ein Künstler des Zerredens, Umdeutens und der falschen Behauptungen
Irlwin Offline



Beiträge: 551

31.12.2007 19:07
#40 RE: "Leuchtturmprojekt", um die Arbeitslosenstatistik zu manipulieren und Antworten

Baba Yaga,

mi´m redn kumma d´Leit zam!

Mach doch trotzdem mal einen Versuch, und triff Dich mit Herrn Gebhardt, dann habt Ihr beide nicht so viel Schreibkram.

Vielleicht kommt auch noch was Ordentliches raus für die 1 € Jobber.

Jantar ( Gast )
Beiträge:

31.12.2007 22:17
#41 RE: "Leuchtturmprojekt", um die Arbeitslosenstatistik zu manipulieren und Antworten

Nein Irlwin!

Ich habe schon die formalen Gründe genannt, warum ich keine Gespräche mit einem Menschen, wie Gebhardt führe.
Diese Gründe sind hoffentlich nachvollziehbar, wenn man sich antut, die geführte Auseinandersetzung mit ihm der letzten Tage zu verfolgen.

Lassen Sie sich versichern, das ist kein Ausnahmefall. Das ist seine Art und Weise, wie er schon bisher versuchte, berechtigte Kritik mit persönlichen Angriffen, üblen Nachreden und haltlosen Unterstellungen, sowie falschen Behauptungen abzuwürgen.
Er ist der Typ, dem jedes Mittel recht ist, auch der Griff in die Clo-Schüssel, wenn´s nur seiner Darstellung und Exkulpierung dient.

Nein Irlwin!
Sie meinen es gut und aufrichtig, aber seien Sie versichert, Sie kennen nur jenen Teil der "vita", welche Gebhardt hier selbst provozierte.

Er darf und wird auch weiter machen wollen, nur er sollte wissen, daß er es mit einem Gegner zu tun hat, der immer noch einen Pfeil im Köcher hat!

Sehen Sie, Irlwin!
Es geht hier um Grundsätzliches und um die Frage, was eine Gesellschaft für Vertretung sich antut.
Nicht um sonst heißt es:
"Die dümmsten Kälber, wählen ihre Schlächter selber!"
Davor möchte ich die Weidener bewahren!

Jantar

birdi Offline



Beiträge: 423

01.01.2008 00:41
#42 RE: "Leuchtturmprojekt", um die Arbeitslosenstatistik zu manipulieren und Antworten

Hallo,

nur, falls jemand die Nomayo nicht kennt: http://www.wen-waehlen.de/kandidaten/luise-nomayo_719.html

..steht alles drinnen, was man wissen sollte.

Diese Frau in einer ernsthaften Diskussion zu nennen ist als würde man Uri Geller für den Physik-Nobelpreis vorschlagen.

Jantar ( Gast )
Beiträge:

01.01.2008 01:01
#43 RE: "Leuchtturmprojekt", um die Arbeitslosenstatistik zu manipulieren und Antworten
birdi!

Super!
Das Jahr 2008 beginnt großartig, dank Deiner Recherche!

Was sagt uns die URL?

Frau Nomayo steht nicht zur Wahl, während das Gerangel um Plätze und Wählerstimmen auch hier im Forum hohe Wellen schlägt.

Zitat birdi
In Antwort auf:
Diese Frau in einer ernsthaften Diskussion zu nennen ist als würde man Uri Geller für den Physik-Nobelpreis vorschlagen.


Für birdi ist "Ernsthaftigkeit" abhängig von Löffelbiegen und/oder Kandidaturen!
Armes Weiden!

Weiterhin alles Gute und einen erfolgreichen Blick in die Kugel!

Janatar
birdi Offline



Beiträge: 423

01.01.2008 15:33
#44 RE: "Leuchtturmprojekt", um die Arbeitslosenstatistik zu manipulieren und Antworten
Hallo Jantar,

auch Dir ein schönes neues Jahr.

In der Diskussion ist mir (o.k. ich gestehe: zu meiner Belustigung) aufgefallen dass hier mit Frau Nomayo argumentiert wurde, entweder weil sie angeblich falsche Zahlen verbreitet oder weil sie angeblich besser informiert ist . Nur zur Klarstellung: Wir sprechen hier von einer Persona non grata die mit Haftbefehl gesucht wurde nur, weil sie nach ihrer rechtskräftigen Verurteilung ihre Strafe weder zahlen noch absitzen wollte. Schau doch mal ins NT-Archiv, das was die gemacht hat war immer lustig.

In Antwort auf:
Für birdi ist "Ernsthaftigkeit" abhängig von Löffelbiegen und/oder Kandidaturen!
Armes Weiden!


Nein, Ernsthaftigkeit ist abhängig von Argumenten, Personen und deren Glaubwürdigkeit.
Merlin100 Offline



Beiträge: 9

01.01.2008 22:00
#45 RE: "Leuchtturmprojekt", um die Arbeitslosenstatistik zu manipulieren und Antworten

Baba Yaga

In Antwort auf:
Ich zähle hier nochmals beispielhaft auf:
- Bausanierung bei der Postgenossenschaft, usw. usf.


Was war da eigentlich beim Reiter Club am Schwedentisch,
ein ALG II Empfänger sprach mich da in 2007 darauf an, dass
er von einem Dr. Schuh seine Arbeitsanweisungen erhält.
Diesbezüglich etwas bekannt?




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