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In Antwort auf:Was war da eigentlich beim Reiter Club am Schwedentisch, ein ALG II Empfänger sprach mich da in 2007 darauf an, dass er von einem Dr. Schuh seine Arbeitsanweisungen erhält. Diesbezüglich etwas bekannt?
Nein, es ist mir nichts bekannt, würde aber gerne der Angelegenheit nachgehen, wenn Sie mir genauere Hinweise geben könnten, z.B. wann Sie angesprochen wurden, wer der "ALGII-Empfänger" war. Bevor man hier von "Mißbrauch von 1.50-€-Jobbern" ausgehen kann, müßte überprüft werden, ob es sich tatsächlich um eine solche sogenannte "Arbeitsgelegenheit" handelte.
a) "ALGII-Empfänger" haben nämlich sehr oft auch Teilzeit-, Mini- oder 400.-€-Jobs. Sie verdienen also mit regulärer Arbeit Geld, aber der Verdienst ist so gering, daß sie davon nicht das Existenzminimum bestreiten können und daher trotzdem noch enpsrechende, zusätzliche ALGII-Leistungen benötigen. Solche Arbeitsverhältnisse sind über die "großzügig" erlassenen "Teilzeitregelungen" unter der rotgrünen Schröder/Fischer-Regierung möglich geworden. Da sitzen jetzt, - vor allem in Bereichen mit "einfacher" Arbeit -, drei Leute mit je 400.-€/mtl. auf einem früheren Ganztagsjob, dazu mit Befristungen, die entweder immer wieder verlängert werden, oder nach dem Motto "hire and fire". Solche Modelle sparen Unternehmern Versicherungsbeiträge, Ausfall von Krankheitstagen und siw sichern ihnen Dumpinglöhne. Die Arbeitnehmer können nicht davon leben und müssen zusätzlich ALGII, finanziert aus unseren Steuern, beantragen.
(b) Die ARGEN und Agenturen erweisen aber auch vielen Unternehmen einen "besonderen Gefallen", indem sie ihnen "PraktikantInnen" oder "Trainees" für ca. 6 Wochen zuweisen und dann diese Zuweisungszeiten immer wieder verlängern. Es sind oftmals Betriebe mit hoher "Fluktuation", wegen der "besonderen" Arbeitssituationen an den, für Trainigsarbeiten angebotenen Arbeitsplätzen. Die Betroffenen Zugewiesenen sind m.E. die "ärmsten Schweine"! Sie bekommen gar nix für die Arbeit, sie müssen meist härter arbeiten, als Personal auf Regelarbeitsplätzen, denn sie bekommen jeden Tag erzählt, daß man bei Weigerung oder "schlechter Leistung", Mitteilung an die ARGE macht und dann würden ihnen Sanktionen in Form von mind. 30% ihrer ALGII-Regelleistung gekürzt (das sind dann 347.-€ - 104.10 = 242.90 € Restauszahlung)!
Sie sehen, Merlin, man muß genau hinsehen, bevor man Aussagen machen kann. Denn schon bei der falschen Wortwahl kämen Unternehmer, wie Gebhardt, daher und würden sofort "Lüge" und "falsche Behauptung" schreien. Sie haben ja an obiger Diskussion erleben können, wie dieser Herr, trotz beweisbarer Fakten, immer wieder versuchte, Schuldumkehr, Leugnung und Zerredung zu praktizieren, die karitativ-emotionale Masche fuhr und wenn´s nicht mehr anders ging, immer wieder neue Nebenschauplätze eröffnete.
Mich würden aber weitere Daten zum Unternehmen "Reiter Club Schwedentisch" interessieren, deshalb rate ich, mir hier über die "Private-Mails"-Möglichkeit (siehe obige Auswahlzeile) noch Einzelheiten mitzuteilen.
Ich glaube, dass es jetzt genug Diskussion in dieser Frage gegeben hat, zumal weder die entsprechenden Gesetze "auf die Schnelle" verfügbar und schon gar nicht Wortlaut und "Geist" der Ausführungsbestimmungen vorgelegt bzw. erklärt werden.
Es wäre entscheidend und hilfreich, wenn Sie auch den "politischen Willen" der Erfinder dieser segensreichen Gesetzte und Verordnungen erklären und vorlegen würden. Mir ist wichtig, dass ich mir eine Meinung bilden kann, doch dazu muss ich mir Wissen aneignen können. Das Pin-Pong-Spiel Jantar/Gebhard ist dabei wenig hilfreich, weil weder die eine noch die andere Darstellung sofort nachprüfbar und schon gar nicht authentisch ist. Auf "glauben subjektiver Meinungen und Darstellungen" sollte man sich tunlichst nicht verlassen!
Wenn Sie Gebhard in dieser Frage so hart und energisch angehen, was ist im Wahlkampfnoch alles von Ihnen zu erwarten? Ich habe einmal den Gedanken weiterentwickelt und komme zu dem Fazit:
Wenn schon Gebhardt so hart und unnachgiebig attackiert wird, dann müssen sich doch andere "ganz schön warm anziehen". (Über die Ausgabe langer Unterhosen wurde ja schon im Forum berichtet).
Deshalb seien ein paar drängende Fragen an Sie erlaubt: 1. Was werden Sie noch vom "Verurteilten und seinen Schröpfianern" berichten? Wir müssen doch wissen, woher wir kommen, damit ein Ziel bestimmt und der Weg zum Ziel festgelegt werden kann. 2. Haben sich die "Steigbügelhalter aller Farben schuldig gemacht als sie ihren Heros auf Schultern, bei kunstvoll gebücktem Rücken, durch Stadt und Umland schleiften ? 3. Was werden Sie zu -Höher -Melch -Meier -Hiermeier -Leopold -Zwack -Koller-Girke -Hubmann -Sattler -Stiegler -Brühler oder -SpVgg Weiden -EV Weiden und vielen anderen Themen und Kandidaten zu sagen haben? 4. Wer hat die veruntreuten Gelder, die vor Gericht festgestellt wurden? 5. Hat der Stadrat die Stadtkasse für eigene Interessen und Bereicherung geplündert? Wer waren die Rätelsführer?
Nachdem Sie Gebhardt so scharf kritisiert haben, sind Sie meiner Meinung nach verpflichtet, der "Wahrheit" in diesen Fragen genauso ausführlich zu ihrem Recht zu verhelfen.
Gebhardt mag vieles falsch gemacht haben. Vielleicht hat er aber auch nur durchgeführt, was "Seine Brötchengeber" von ihm verlangt haben und weiterhin verlangen. Erwarten Sie, dass er den "Helden" abgibt und seinen Arbeitsplatz gefährdet? Verlangen Sie nicht "Übermenschliches" von Gebhardt?
Sehen Sie sich heldenhaften "Ritter von der traurigen Gestalt" des Stadtrats an. Wäre es in diesem Fall nicht mindestens genauso wichtig, dass öffentlich angeprangert wird und Personen namentlich benannt werden, wenn sie unrecht gehandelt haben?
So wenig wie das "Rauchergesetz" in Weiden verhindert wurde, genauso wenig wird ein "Weidener Funktionär" die ARGE oder Hartz aus den Angeln heben. Da bin ich mir sicher. Im übrigen: Wenn Sie Ihrer Sache sicher sind, warum zeigen Sie die oder den Gesetzesbrecher nicht an?
Auf die gestellten Fragen werden Sie kaum antworten können, denn dann muss in Weiden die Wahl mindestens bis zum Jahr 2013 verschoben werden.
Ihre Beiträge finde ich trotzdem gut. Dass Sie sich nur auf eine Person einschießen, gibt mir allerdings zu denken.
Jantar
(
Gast
)
Beiträge:
02.01.2008 14:53
#48 RE: "Leuchtturmprojekt", um die Arbeitslosenstatistik zu manipulieren und
Erst einmal: Ihre Fragen sind nicht nur gut, sondern auch berechtigt! Diese Fragen sind hier schon sehr eifrig diskutiert wurden und Vorkommnisse in diesem Zusammenhang auch verurteilt worden. Mir tut es daher, wie Ihnen offensichtlich auch, daß es nur bei der Kritik geblieben ist und nicht weitere Schritte, bzw. Versuche zur Aufklärung und Regulierung unternommen wurden.
Bei Gebhardt ist das schon etwas anders, da habe ich mich sehr "eingemischt" und zwar an den zuständigen, offiziellen Stellen und es ist daher, - und nicht nur bei der Diakonie -, einiges zurückgefahren worden, was die Zuweisung von 1.50-€-Jobbern anbelangt. Es ist mehr geschehen als hier im Zusammenhang mit Gebhardt vorgetragen wurde, denn ich habe es vermieden, das Thema zu sehr zu verbreitern und zu zerreden. Gebhardt ist für mich nur das Paradebeispiel dafür, daß die Erwerbslosigkeit ein lukrativer Wirtschaftszweig zu Lasten der Steuerzahler und der Fronarbeiter geworden ist. Daß Gebhardt nun sich auch noch "zum Wohle der Stadt Weiden", für welche Partei auch immer, wählen lassen möchte, ist für mich einfach unanständig! Die geschilderten Vorkommnisse sind aber für mich nicht "Vergangenheits-Engagement", sondern ich erachte sie als Dauerbrennpunkt, sodaß gegen rechtswidrige 1.50€-Jobs immer dann juristisch (Sozialgericht Regensburg) reagiert wird, wenn ich diese Fälle vor die Augen bekomme!
In Antwort auf:Wenn Sie Gebhard in dieser Frage so hart und energisch angehen, was ist im Wahlkampfnoch alles von Ihnen zu erwarten? Ich habe einmal den Gedanken weiterentwickelt und komme zu dem Fazit:
Es ist noch einiges auf meinem Schreibtisch, das ich auf jeden Fall noch im Zeitraum vor der Wahl ans Licht bringen werde und ich bin nicht alleine, denn ich arbeite in einer Initiative mit engagierten Menschen zusammen, sodaß doch die Arbeitslast auf mehrere Schultern verteilt werden kann. Wir haben auch ein kleines Forum eingerichtet und geben seit November07 eine Internetzeitung heraus, die auch in einer kleinen Auflage in Weiden verteilt wird. Da das alles nicht nur Zeit und Kraft kostet, sondern auch Geld, das wir vollständig aus eigener Tasche bezahlen, ist der "Erfolg" natürlich davon, aber auch von der Beteiligung einer mögllichst großen Usergemeinschaft abhängig. Hier die URL des Forums WISP (Weidener Initiative für Soziale Politik) und im Forum finden Sie dann die Zeitung unter "WISP-spezial": <http://www.carookee.com/forum/wisp/> Hinzufügen möchte ich, es ist kein Parteiforum und auch keine Partei-/Gewerkschafts-, oder sonstige Initiative, die "Macher" sind alleine an sozialen, ethischen und humanistischen Grundsätzen orientiert!
In Antwort auf:Wenn schon Gebhardt so hart und unnachgiebig attackiert wird, dann müssen sich doch andere "ganz schön warm anziehen". (Über die Ausgabe langer Unterhosen wurde ja schon im Forum berichtet).
So ist es und wir nehmen keine Rücksichten auf Parteienproporz oder andere gesellschaftlichen Opportunitäten, wir recherchieren aber immer sehr sorgfältig, denn es liegt uns fern, unangemessen oder ungerecht zu verurteilen und anzuprangern.
Wir arbeiten gerade an der Januar08-Ausgabe und haben keinen Themenmangel! Ich lade Sie und andere ein, sich als User, Kritiker und Ideengeber zu beteiligen.
In Antwort auf:Deshalb seien ein paar drängende Fragen an Sie erlaubt:
Ich habe Ihren Katalog zur Kenntnis genommen und auch den Bezug zu vielen hier in diesem Forum bereits kritisch beleuchteten Sachverhalten festgestellt. Wir werden bestimmt viele dieser Themen aufgreifen, recherchieren und entsprechend wertend und handelnd dort eingreifen, wo sich eine dringende Veranlassung ergibt. Aber immer auch unter Berücksichtigung der beschränkten, oben bereits genannten Ressourcen!
Ich bedaure die Schließung dieses Forums, denn hier wurde eine gute Plattform eingerichtet, aber ich kann den Aufwand abschätzen und weiß, daß das nicht weiter für "einen Apfel und ein Ei" in alle Puppen betrieben und finanziert werden kann.
In Antwort auf:Nachdem Sie Gebhardt so scharf kritisiert haben, sind Sie meiner Meinung nach verpflichtet, der "Wahrheit" in diesen Fragen genauso ausführlich zu ihrem Recht zu verhelfen.
Ich bin mir, und wir sind uns, "verpflichtet" unseren hehren Ansprüchen, die wir an unsere Initiative gestellt haben nach Kräften Genüge zu tun. Die Grenzen habe ich oben bereits aufgezeigt, aber seien Sie versichert, wir drücken uns nicht klare Sicht zu schaffen!
In Antwort auf:Gebhardt mag vieles falsch gemacht haben. Vielleicht hat er aber auch nur durchgeführt, was "Seine Brötchengeber" von ihm verlangt haben und weiterhin verlangen. Erwarten Sie, dass er den "Helden" abgibt und seinen Arbeitsplatz gefährdet? Verlangen Sie nicht "Übermenschliches" von Gebhardt?
Nein! Wer meint, sich zum Werkzeug irgend welcher "Brötchengeber", noch dazu karitativer, machen lassen zu müssen, der kann nicht auch noch das ihm angeblich abverlangte Unrecht gegenüber Schwächeren und Wehrlosen, als große gemeinnützige Eigenleistung populistisch verwerten wollen. Im Übrigen war er der Ideen-Geber der 1.50-€-Jobber-Einsätze und nicht die Organisation Diakonie e.V.! Würde ich der Ansicht sein, daß die Gesamtorganisation Diakonie hinter den Machenschaften gestanden habe, hätte ich schon lange meinen Spenden-Dauerauftrag für diese Organisation gekündigt. Ich persönlich bin also der Meinung, die wähler sollten wissen wen sie als Kandidaten mit Gebhardt wählen. Nicht mehr und nicht weniger ist mein Ansinnen!
Ich müßte mich schon sehr täuschen, wenn Gebhardt unter seinem Namen hier nochmals antworten würde. Das Thema ist abgehakt und er kann froh sein, wenn er bei seinen "Hausbesuchen" zwecks Stadtratswahl, von den Leuten nicht damit konfrontiert, - gelinde ausgedrückt!
Aber er hat ja auch "Blondnaund" und "Dornröschen" und vielleicht demnächst auch noch andere Pseudos, mit denen er sich selbst unterstützt und rechtfertigt. Warten wir es ab, seine Formulierungs-Diktion ist unverkennbar!
Jantar
Jantar
(
Gast
)
Beiträge:
02.01.2008 19:18
#52 RE: "Leuchtturmprojekt", um die Arbeitslosenstatistik zu manipulieren und
hmmm ... ist schon schlimm, wenn man als Admin die URL seines Forums net angeben kann.
Kleine technische Hilfe meinerseits ...
Jantar, klickt man auf deinen angegebenen Link, dann sieht man beretis unten in der Statusleiste Folgendes: [http://www.carookee.com/forum/wisp/%3E] Zur Erklärung: Dieses "%3E" steht für das Zeichen >
Die Mediahex hat das mit dem Link ja schon richtig erklärt. Schlimm finde ich das jetzt eigentlich nicht, man muss sich ja nicht überall auskennen
Die Beiträge von Jantar bzw. Baba Yaga haben mich allerdings schon ganz schön zum nachdenken angeregt und es hat mich echt erschrocken, mit welchen Mitteln da inzwischen gearbeitet wird. Für mich ein übles Trauerspiel, bei dem die eh schwächsten dann auch die Verlierer sind.
Und die Aussichten sind nicht rosig, auch wenn unser aller Angela stolz verkündet hat, dass der Aufschwung bei uns angekommen ist. Die hat halt auf ihrer Lohnabrechnung nach der tollen Diätenerhöhung ein deutliches Plus erkennen können, genauso wie bei den Großunternehmen die Gewinne ja deutlich gewachsen sind.
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