Servus an alle !
Bisher habe ich das Forum aus der Ferne beobachtet, viel Mist war dabei, aber auch sehr viel interessante Informationen, von denen man nur hoffen kann, dass sie richtig und beweisbar sind.
Ich selbst bin gebürtiger Weidener, der seine Heimat aus beruflichen Gründen - zumindest mit diesem einen Bein - verlassen musste.
Als Schröpf das erste Mal verurteilt wurde und das Strafmass für eine Entfernung aus dem Amt "nicht ausreichte" wurde man als Weidener zur ersten Lachnummer. Zum Glück war das recht schnell wieder vergessen und man konnte wieder aufrecht gehen, solange man nicht weiter über den Sumpf "Schröpf und die Vergabepraxis für öffentliche Aufträge" nachdachte.
Seit der 2. Verurteilung war es schon ungleich schwieriger, diesen Weidener Sumpf, der offenbar durch den Stadtrat (was hat der wohl zu verlieren), die Regierung der Oberpfalz und die bayerische Staatsregierung (nur keinen Staub aufwirbeln - wir haben ja auch Hohlmeier und Konsorten) gedeckt wurde.
Ein 2-fach einschlägig vorbestrafter OB - ohne Anstand und Einsicht - der es jetzt tatsächlich auch noch geschafft hat (mit wessen Unterstützung eigentlich - ach ja - wir haben eine Mehrheit im Stadtrat) bei vollen Altersbezügen in den Ruhestand zu gehen.
Im Berufsleben der freien Wirtschaft wäre dieser Mann seit langem schon arbeitslos und würde von der Sozialhilfe leben. Aber macht ja nix - sind ja nur Steuergelder. Und dieses Schaf von Wähler toleriert sowieso jedwede Entscheidung seiner gewählten Vertreter.
Als ich vor einiger Zeit die Sammlung der Vertreter der CSU einträchtig mit Foto auf einer Seite sah, verstand ich die Welt nicht mehr. Die Altersstruktur, aber auch die Vergangenheit einiger dieser Herrschaften wäre für Führungspositionen selbst im unteren Mangement der freien Wirtschaft untragbar.
Und jetzt ?
Die CSU-Fraktion ist nur noch erstaunt und steht fassungslos vor einem - in träumerischen Schlafwandel aufgebauten - Trümmerhaufen.
Die SPD-Fraktion feiert sich und den Erfolg, hat ihn aber doch wohl nicht mit eigener Arbeit errungen, sondern die Wählerstimmen aus Mangel an Alternativen eingesammelt.
Jedoch eine Hoffnung gibt es:
Vielleicht schafft es der neue OB, mit der Kungelei parteienunabhängig (!!) aufzuräumen, das Bild, die Handlungsweisen und die Darstellung der Stadt Weiden zu verjüngen, die Wirtschaft in eine ins Abseits rutschende Region zurückzuziehen und sich auf eine neue, effektive Arbeit zum Wohl der Bürger und Wähler zurückzubesinnen.
Manchmal gehen Träume in Erfüllung.