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  • HÖHER und der MARIENBAD SKANDALDatum21.12.2007 17:39

    Natürlich werden nur konkrete Aktivitäten rund um eine Städtepartnerschaft direkt von der EU bezahlt. Vergessen werden sollte aber nicht, dass eine Partnerschaft innerhalb der Euregio Egrensis die Möglichkeit zur Förderung von Interreg-Mitteln bietet. Nicht nur deshalb ist es sehr sinnvoll, einen grenznahen Partner wie Marienbad zu haben. Natürlich bezahlt niemand von der EU "Orgien" oder sonstige freizeitähnliche Aktivitäten. Ich hatte kürzlich ein Gespräch mit Ludek Nosek, Kulturbeauftragter und Stadtrat von Marienbad. Er sieht wie seine Kollegen gerade in der geringen Entfernung zu Weiden eine große Chance für beide Städte, kulturell, wirtschaftlich und touristisch. Er sagte auch, dass sehr viele Marienbader nach Weiden fahren und umgekehrt auch, weshalb auch fast schon eine natürliche Interessensbeziehung und Anziehungskraft zwischen den Bürgern vorhanden ist. Die Partnerschaft, ursprünglich wesentlich von "Bad Homburger Sudetendeutschen aus Marienbad" gegründet, zu Bad Homburg hat einfach eine andere Qualität und ist mittlerweile ziemlich eingeschlafen. Wie Frau Ohlrogge zu diesen Aussagen kommt, möchte ich nicht bewerten. Sehr qualifiziert sind die Aussagen, in welchem Zusammenhang auch immer getroffen, nicht. Alles in allem denke ich, dass die Mehrheit der Weidener Bürger die Städtepartnerschaft mit Marienbad begrüßt. Ich bin überzeugt, dass unter OB Seggewiß Ausschweifungen auf Kosten der Bürger nicht geduldet werden.

  • HÖHER und der MARIENBAD SKANDALDatum22.09.2007 11:18

    @Antifilz
    Ich denke, Herr Höher hat u.a. dafür die Quittung bekommen, mag sein, dass Andere ihre bei den Stadtratswahlen erhalten und/oder für die Zukunft gelernt haben. Das "Kuckucksei" von Herrn Höher muß Herr Seggewiss wohl ausbrüten. Kann sich ja zu einem schönen Vogel entwickeln, der vielleicht sogar "Max-Reger-Liedern" einen Wohlklang verpasst. Bleibe dabei, mit dem Marienbader Votum bleibt nur noch die Entscheidung zwischen internationaler Blamage bei einer Ablehnung oder offene Arme für Marienbad und viele gemeinsame Projekte und Aktivitäten.

    @Irlwind
    Naiv ist die Frage nicht. Es kommt vielleicht auch darauf an, welche Kosten (städtisches Personal, Veranstaltungen etc.)auf dem Haushaltsposten Städtepartnerschaften legt. Da die Entfernung nach Marienbad sehr gering ist, fallen ja auch eventuelle Spesen für Repräsentationsbesuche etc geringer aus als die für Macerata ect. Wie hoch die Kosten für die Weidener Städtepartnerschaften wirklich sind, weiß ich nicht. Ohne detaillierte Zahlen braucht man die Kostenfrage eigentlich nicht diskutieren.

  • HÖHER und der MARIENBAD SKANDALDatum22.09.2007 10:00

    Ich denke, die Städtepartnerschaft ist durch das Votum des Marienbader Stadtrates (steht ja auch auf deren Internetseite)grundsätzlich beschlossene Sache. Warum sollte der Weidener Stadtrat jetzt einen Rückzieher machen und sich international blamieren.

    Zum Thema EU-Finanzierung gibt es einen interessanten link (http://ec.europa.eu/citizenship/action1/measure1_de.html); Gefördert werden nur konkrete Projekte, z.B. Bürgerbegegnungen und die Bildung von thematischen Netzwerken. Nur ?, trotzdem stecken da viele interessante Möglichkeiten drin. Die Einrichtung der Städtepartnerschaft als solches wird nach meiner Einschätzung nicht gefördert, warum auch ?

    Ich bin, wie schon mal gesagt, sehr für diese Partnerschaft, weil sie die Basis für vielfältige Kooperationsprojekte im Bereich Kultur, Tourismus und Bildung bietet und damit der Region insgesamt neue Impulse gibt. Ich würde deshalb die Bedeutung der Städtepartnerschaften nicht kleinreden oder auf "Stammtischniveau" reduzieren wollen, sondern hoffen, dass die Stadt Weiden sich ihre geographischen Lage, bzw. die damit verbundenen Chancen bewusst macht und wieder inhaltliche Visionen entwickelt. Das kann meiner Meinung nach nur "Chefsache" sein und sollte nicht in Ausschüsse und städtische Verwaltungsorgane geschoben werden.

  • HÖHER und der MARIENBAD SKANDALDatum27.07.2007 13:25

    @hape
    Stadtrat kann ich leider nicht werden, da ich nur im ehemaligen Pflegamt wohne, sprich im Landkreis. Ratschläge aus dem Landkreis werden sicher nicht gerne in Weiden gehört oder ernst genommen, obwohl es dann diesen Thread erst gar nicht gegeben hätte.
    @sepp
    Wenig Ahnung von tschechischer Mentalität. Selbst wenn Kontakte bestünden, würden die es weder sagen, noch in einem Forum diskutieren. Sind halt schlauer die Tschechen... Der Bürgermeister hat sogar Urlaub bis nach der Wahl genommen, schlau, er hat wahrscheinlich geahnt, dass aus Weiden jemand anruft bzw. es zur Stichwahl kommt. Grüße nach Marienbad in die "Dadscha".

  • HÖHER und der MARIENBAD SKANDALDatum27.07.2007 12:27

    Muss ja jeder selber wissen, ob es sich lohnt, wegen der politischen Vorgehensweise die geplante Städtepartnerschaft abzuschießen bevor sie denn erst in die Gänge kommt und beschlossen wird. Is ja auch typisch deutsch, dass hier alles bis ins Kleinste diskutiert wird, bevor es überhaupt aktuell wird. Nochmals, man kann sich über das politische Vorgehen aufregen, d´accord. Aber lasst bitte die Marienbader in Ruhe ! Muss mich ja nächstes Jahr schämen, wenn ich im Rahmen der Bayerisch-Böhmischen Kulturtage dort auftauche. Übrigens: Natürlich weiß der Marienbader Primator, dass hier OB-Wahlkampf ist, das wurde ihm ja nicht verheimlicht. Er wird sich deshalb überhaupt nicht dazu äußern und die Wahl abwarten. Noch ein Märchen, das nicht stimmt: Eine schnelle Recherche hat genügt, z.B. Liberec und Karlsbad haben zwei deutsche Partnerstädte. Kann ja durchaus Sinn machen, Bad Homburg ist für Wellness zuständig, wir für die Kultur. Und fangt jetzt bloß nicht an, dass unsere Stadträte auf Wellnesstour gehen wollen.

  • HÖHER und der MARIENBAD SKANDALDatum26.07.2007 11:18

    @I-ON
    Verstehe ich auch ! Is´mir nur wichtig mal eine inhaltliche Klarstellung zu treffen.

  • HÖHER und der MARIENBAD SKANDALDatum26.07.2007 09:51

    Die Empörung über die politische Instrumentalisierung der geplanten Städtepartnerschaft mit Marienbad ist berechtigt. Darunter leiden besonders jene, die sich in der Vergangenheit um die deutsch-tschechische Verständigung und um eine gute Nachbarschaft bemüht haben. Als Mitorganisator der Bayerisch-Böhmischen Kulturtage möchte ich trotzdem dafür werben, die geplante Städtepartnerschaft mit Marienbad nicht kaputt zu reden. Noch ist sie lange nicht in trockenen Tüchern, obwohl ich mir sehr gut vorstellen kann, dass sich viele Marienbader sehr darüber freuen würden.
    Noch was zur Klarstellung: Die Idee zu dieser Städtepartnerschaft entstand ursprünglich aus den Bayerisch-Böhmischen Kulturtagen (v.a. Karin Holl) und wurde in der Vergangenheit immer wieder an die Politik herangetragen, da sie ohne diese leider nicht umsetzbar ist. Das aktuelle politische Vorgehen ist diplomatisch gesagt nicht in unserem Sinne und auch nicht mit uns abgestimmt. Muss es zwar nicht, wäre aber vor dem Hintergrund der aktuellen Empörung sinnvoll gewesen. Der Marienbader Bürgermeister hat übrigens explizit die Bayerisch-Böhmischen Kulturtage gelobt und als ein Vorbild für das kulturelle Leben in Marienbad benannt.
    Nach dem Willen der Organisatoren der Kulturtage soll diese Städtepartnerschaft aber eine nachbarschaftlich akzentuierte Verbindung von und für die Bürger dieser Region sein und werden. Vielen Schul- und Kulturkontakten wird man damit ein öffentlich anerkanntes Forum geben, das das gemeinsame Verständnis befördern und die grenzübergreifende Zusammenarbeit auf verschiedenen Feldern entwickeln wird.
    Mein Resumee: Es gibt ein Leben nach der Wahl und bei den Organisatoren der Bayerisch-Böhmischen Kulturtagen wäre die Städtepartnerschaft wirklich in guten Händen.

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