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Es geht nicht um eine Abwertung von MAX-REGER. Es geht darum, die Finanzen der Stadt Weiden ermöglichen nicht die Erfüllung aller Wünsche. Und dies wurde hier diskutiert, ist es vertretbar, für eine Sache sehr viel Geld auszugeben und für andere erheblich weniger, bis hin zu gar nichts? Dies ist sehr wohl ein Thema das Bürger interessiert und mitentscheiden können. Ein konkreter Vergleich, zahlreiche Elter müssen das Büchergeld durch Darlehen aufbringen. Und, und, und hier so konkret wird es verdammt ernst - wohin wird Geld ausgegeben!
Übrigens, ist nicht auch Goethe mal durch Weiden gefahren. Es gibt sicherlich noch einige geschichtlich interesante Personen. Also: das Feld ist weit, der Personen mehr, das Säckel leer. Einen herzlichen Dank an Kurt Seggewiß - das war ein mutiges Signal!
Stand nicht Wikpedia am Schluß des Beitrags, vielleicht hast Du ihn überlesen. Die ganze Chause ist oberpeinlich. Was ist eine Stadt ohne Kultur? Vieleicht erinnert sich der eine oder andere noch an den Filmbeitrag der vor vielen Jahren über Weiden gedreht wurde und bei uns die heißesten, entsetzten Diskussionen verursacht hat.
Agonie einer Landschaft
Die Filmemacher haben das wiedergegeben, was sie damals vorgefunden haben. Ich will nicht wieder zurückfallen in die Agonie einer Landschaft. Aber wir sind am besten Weg dorthin.
Ich möchte nur anmerken, dass der Förderkreis für Kammermusik auch (und das schon seit über 45 Jahren) für Kultur in Weiden sorgt. Nur weil uns der Prof. verlässt geht nicht Weidens Kulturlandschaft den Bach runter...
@ju.my, danke für Deinen Hinweis. Ich habe nun eine Bitte, evtl. kennt jemand die genaueren Vorgänge und kann diese hier bestätigen oder widerlegen. Danach sollte der Förderkreis für Kammermusik einen Bundespreis wegen seiner Aktivitäten hinsichtlich Max-Reger erhalten. Der Prof. hat energisch protestiert und wollte selbst diese Auszeichnung. Das Endergebnis: Halbe - Halbe. Dies wurde mir gestern abend so geschildert. Wenn dem so ist, hat der Förderkreis in mir einen neuen Unterstützer gefunden!
Ich denke, Prof.Seibert hat es sehr gut verstanden, den Eindruck zu erwecken als ginge ohne ihn die Kultur in Weiden unter. Den Förderkreis für Kammermusik hat er schlichtweg in den Hintergrund gedrängt. Die können die Max-Reger-Musik, die ich persönlich nicht mag, sicher sehr gut repräsentieren, aber in einem angemessenen Rahmen und mit ein Stück mehr Anstand und Respekt. Mit seinem arroganten Abtritt hat er sich ein charakterliches Armutszeugnis ausgstellt, schließlich müssen Andere das Geld, das er ausgibt, erstmal schwer verdienen. Mit diesem Verhalten ist und war er kein guter Repräsentant für die Stadt Weiden. Herr Seggewiß meinen Respekt ! Endlich findet man in Weiden wieder Bodenhaftung.
wie ich heute dem NT entnehme wollte der Prof. noch mehr Geld, die Max-Reger-Tage noch weiter ausdehnen. Klar, in Kunst und Kultur kann man beliebig viel Geld reinstecken. Nur wenn man das Geld nicht hat - eben nicht. Sinnvoll ist es allemal solche Veranstaltungen zu hinterfragen, gerade bei Kunstrichtungen, die nicht jedermanns Sache sind. Das ist keine Herabwürdigung von Max Reger, der hat seinen Platz in der Musik (-Geschichte). Überall versucht man kulturelle Einrichtungen und Veranstaltungen auf eigene Beine zu stellen. Natürlich mit Anschubfinanzierung aus öffentlichen Mitteln. Hier in Weiden wurden bei den Max-Reger-Tagen strukturelle Fehler gemacht, die Finanzierung durch die Stadt wurde schamlos ausgenutzt zu Lasten der restlichen Kultur in Weiden. Zugegeben, ich kenne weit mehr Freunde der Musik von Elvis Presley, Hip-Hop, Beat, Rock, selbst Volksmusik usw. als Max-Reger-Fans aber ich habe kein Problem wenn hier das Werk von Max-Reger auch finanziell durch die Stadt hoch gehalten wird. Das sind wir Max Reger schuldig. Andererseits ist die Kultur in Weiden ja nicht auf Musik und schon garn nicht auf Max Reger begrenzt und Hand-aufs-Herz, mit der Unterstützung ehrenamtlicher Arbeit kann viel mehr erreicht werden als durch diese Professor-Tage vor leeren Sitzen. Nochmal, wenn meine Zahlen stimmen wurde jeder Besuch/Besucher einer Max-Reger-Tage Veranstaltung mit ca. 30-60 Euro aus dem Stadtsäckel subventioniert. Das geht natürlich auf Dauer nicht, die Größenordnung passt einfach nicht. Wenn ich OB Seggewiß richtig verstanden habe wird es weiterhin Max-Reger-Tage geben, zwar auf kleinerer Flamme gekocht, aber sicher keine Agonie einer (Kultur-) Landschaft.
"Theo (bzw. Kurt S.) wir fahren nach Lodz" dort ist er geboren unser Prof. und edelabzocker im bereich kunst. nun ereilt ihn das gleiche schicksal wie dem lieben reger, er zieht mit groll von dannen regers musik bleibt und den lieben prof wird bald keiner mehr kennen. weiden besinn dich auf deine stärken- war mal ein thread hier im forum. wir haben doch selber begnadete künstler und interpreten. die zu fördern wäre die ehrenvollste aufgabe eines fördervereins. und das freiwerdende geld wird der rest-kultur weidens sicher gut tun
wie unser OB und die Frau Vorsatz gehandelt haben.
Ich bin der Meinung, dass ich Geld, welches ich nicht habe, auch nicht ausgeben kann.
Bin auch zuversichtlich, dass man in Weiden weiterhin Max-Reger hören wird. Ich versteh die Musik zwar nicht, gönne seinen Verehrern aber trotzdem das Vergnügen.
Die Stadtführung zum Thema "Max Reger" haben wir schon mal mitgemacht. Hat uns gut gefallen, bis auf die Tatsache, dass es die Gaststätte Fritz, in welcher Max Reger immer verkehrte, nicht mehr gibt. Da steht jetzt leider ein großer, total unromantischer Bau. Früher war da ein schöner Biergarten mit gemütlichem Lokal.
Worin besteht eigentlich der Unterschied zwischen 1. Förderkreis für Kammermusik Weiden und 2. Freundeskreis Max-Reger-Tage (Hubman-Fütterer-Connection)