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ich halte es für problematisch, wenn hier je nach Mitgliedschaft zu einer Partei Personen gleich vorverurteilt werden. Wir sind uns doch einig, dass im Durchscnitt in jeder Partei Leute mit Eigeninteressen sitzen und solche, denen ihre politische Arbeit ein gesellschaftliches Anliegen ist.
Um so bewundernswerter finde ich es, dass sich Unternehmer, die mit ihrer Freizeit wahrlich besseres anfangen könnten den politischen Aufgaben stellen und wie in ihren Unternehmen auch in der Gesellschaft Verantwortung übernehmen.
z.B: Herr Märtin, was soll der denn in Weiden für Aufträge ergaunern wollen z.B: Herr Rank, für den kann der Schuß leicht nach hinten losgehen, wenn sich wieder die Alten durchsetzen; Freunde macht der sich mit seiner Kritik keine in der Partei
Und dennoch, diese Leute stellen sich. Ich glaube deswegen, weil sie ein Gespür dafür haben, dass unsere Region eine vernünftige CSU-Politik braucht, um nicht aufs Abstellgleis gestellt zu werden. Dazu gehört aber auch, dass man Leute wählt und findet, die wieder ernst genommen werden und auch nach außen deutlich machen, dass eine neue CSU am Wek ist.
Die Leute kommen vielleicht etwas spät ans Tageslicht, aber sie werden den Lothar Höher falls er denn gewählt wird, auf der einen Seite ehrlich unterstützen, aber ihn andereseits auch ganz schön auf die Füße steigen.
Und die Sozis, da ist die Welt auch nicht überall himmelblau, die haben doch auch wieder die gleichen Leute drauf, die seit Jahren das System Schröpf geduldet haben. Ich galub die CSU wird neue Leute bringen, bei der SPD sind die alten schon wieder gesetzt.
Hallo Herr Märtin, Sie haben hier Antworten gegeben, die mich noch nicht zufrieden stellen. Wenn ich richtig informiert bin, sind Sie seit über 25 Jahren CSU Mitglied in Weiden. Derzeit Beisitzer im Ortsverein Stadtmitte Weiden. Vorsitzender ist dort Herr Prichta. In ihren jungen Jahren waren Sie bereits in der Vorstandschaft der Schülerunion mit Wolfgang Würschinger und Manfred Grochowina. Sie sind damit in der Weidener CSU schon sehr lange und fest verwurzelt. In Ihrem Ortsverein ist eine Frau Sabine Märtin Schriftführerin (ich nehme an, Ihre Frau?). Von ihr habe ich übrigens im Neuen Tag die einzige kritische, öffentliche Äusserung in den letzten 2 1/2 Jahren gefunden. Sie hat sich tatsächlich über die Müllkonzeption negativ geäussert und wurde daraufhin von Höher, Leupold und Blum "vehement" (DNT/01.04.05)belehrt, dass dies die richtige und notwendige Konzeption sei.
Für 2005 konnte ich von Ihnen "nur" Presseberichte über Ihre Tätigkeit als stellvertr. Vorsitzender vom Lions Club finden. Dort ist ebenfalls Clemens Fütterer in gleicher Funktion. Weiterhin war zu finden, dass Sie im Wirtschaftclub Mitglied sind und ehrenamtlicher Richter am Gericht für Wirtschaftsstrafsachen.
Sie schreiben, gegen Sie lief schon mal ein Parteiausschlussverfahren. Können Sie bitte dazu näheres mitteilen (warum, wann)? Als ehrenamtlicher Richter wissen Sie rechtlich die Straftaten und Vergehen (Ausschreibungen, Tombola, Verurteilungen) einzuschätzen. Haben Sie jemals sich öffentlich dazu geäussert? Ihre Aussage zum Thema Schröpf habe ich mehrfach gelesen und komme damit nicht klar. Im ersten Teil klingt es so, als ob Sie nicht verstehen würden, warum er nicht zurück getreten ist. Im letzten Satz relativieren Sie dies und bei mir kommt dies so an, als ob Sie den "goldenen Handschlag" als akzeptable Lösung empfinden?
Jahrzehntelang hat Herr Rank in der Schröpf Ära seine Firma entwickeln und mit Aufträgen versorgen können. Nie ist Herr Rank als „Neuanfänger“ oder Rebell aufgefallen. Das verstehe ich auch gut, der Würschinger hats halt nicht überlebt andere auch nicht, Herr Märtin kann da sicher auch einige Beispiele liefern.
Schröpf ist weg, die Angst auch und als Unternehmer muss man sich flexibel auf die neue Situation einstellen. Neuanfang ist da ein gutes Schlagwort, vorsichtig muss man natürlich auch sein, die Situation kann sich ja noch verändern und man will doch die Arbeitsplätze in der eigenen Firma nicht gefährden.
Ein Satz „Neuanfang“, ein Bild, ein Inserat und dann mal abwarten.
Ich möchte nicht wissen mit welchen Spenden Herr Rank in den letzten 20 Jahren die Partei, Schröpf und das damit verbundene Abhängigkeitssystem unterstützt hat.
vielen Dank für die prompte und offene Antwort. Ich möchte mich hier bewußt nicht mit Fragen von anderen Forumsteinehmern befassen, sondern nur mit den meinen. Genauso wie sie stand ich mal der CSU näher als anderen Parteien, weil - wie Sie es treffend formulierten - die "Schnittmenge" der grundsätzlichen politischen Einstellungen bei der CSU am grössten war. Diese Zeiten sind bei mir seit OB-Schröpf, dem Schmierentheater der CSU in Weiden kommunalpolitsch vorbei und seit den "Ausrastern" von Stoiber auch generell inpunkto CSU.
Ich respektiere und honoriere auch hier ihre Haltung, sowohl kommunalpolitisch wie auch parteipolitsch Flagge zu bekennen. Auch das Thema des Neuanfangs, die Zwänge und internen Kontroversen verstehe ich sehr gut(sie können das meinen Beiträgen von Anfang an entnehmen).
Was ich aber partout nicht verstehe, ist der Zeitpunkt, zu dem diese Einsicht gereift ist. Just als nur noch die Flucht nach vorne hilft, ist man bereit "Bauernopfer" zu bringen, "mea culpa" zu rufen und den Neuanfang zu beschwören. Der Neuanfang wurde leider durch den kommunalen Prüfungsverband eingeleitet, durch die Justiz forciert und durch den massiven Druck der Bürger vollzogen. Sogar hierbei wurden die Bürger noch betrogen, weil Herr Schröpf - und das war sicher nicht der Wille der Weidener Bürgerinnen und Bürger - mit einem goldenem Handschlag verabschiedet wurde. Ihre Partei und Ihre Stadträte waren dabei federführend!
Wer immer sich einen "Neuanfang" auf die Fahnen schreiben will, schmückt sich mit fremden Federn! Dieser ist längst eingeleitet und das Forum hat einen nicht unwesentlichen Anteil daran. Nicht zuletzt deshalb, weil es eine unabhängige, offene Informationsquelle ist, was man von der einzigen Weidener Tageszeitung nicht behaupten kann.
Wenn Sie mir plausibel erklären können, warum diese Einsicht "zum Neuanfang" und eine "Erfolgsgarantie" gerade jetzt - 5 Tage vor der OB-Wahl - gereift ist, haben Sie mit mir einen Mitstreiter gewonnen!
Hallo fairplay, dazu meine Meinung. Die allermeisten Anhänger von Höher haben geglaubt, daß am Abend des 15. Juli alles in trockenen Tüchern ist und damit schnell Gras über die Vergangenheit wächst und man dan wieder zur bisherigen Tagesornung übergehen kann. Leider hat sich diese Hoffnung nun nicht erfüllt und man wird hinsichtlich der Stadtratswahl sehr nervös, und versucht mit halbherziger Proklamierung des "Neuanfangs" wieder Stimmen gutzumachen. Ich würde diesen Herren gerne glauben, wenn Sie Herrn Girisch sofort die rote Karte gezeigt hätten, als er nach der zweiten Verurteilung von Herrn Schröpf diesem lauthals die Treue geschworen hat. So aber hat sich keiner, angefangen vom jetzigen CSU-Bürgermeisterkandidaten bis zu den CSU-Stadtratskandidaten und anderen Honorationen aus der Deckung gewagt. Halt war da nicht doch einer aus Rothenstadt oder so, der einen bitterbösen Brief an seine Partei geschrieben hat und den man dan anscheinend mundtot gemacht hat. Was ist aus dem geworden. Gigi
Zitat von Gigi....... Leider hat sich diese Hoffnung nun nicht erfüllt und man wird hinsichtlich der Stadtratswahl sehr nervös, und versucht mit halbherziger Proklamierung des "Neuanfangs" wieder Stimmen gutzumachen............
heute überraschen Sie uns schon wieder mit einer Anzahl von Leuten, welche gemeinsam mit Ihnen für "einen Neuanfang" stehen. Wahrscheinlich hat man das CSU-Logo in der Anzeige gleich weggelassen, um den Anschein zu erwecken, mit der CSU (und hier speziell in Weiden) nichts zu tun zu haben. Die Leute die sich dafür mit Ihnen beim Fototermin haben ablichten lassen, können - nach meiner Meinung - wirklich unbelastet für einen Neuanfang stehen.
Aber doch nicht mit Ihnen!
Meines Wissens war von den Leuten an den Weidener Skandalen niemand beteiligt. Sie waren aber als Stadtrat und Bürgermeister sehr wohl involviert. Sie haben zusammen mit Herrn Girisch dem OB Schröpf nach der zweiten Verurteilung noch Ihr Vertrauen ausgesprochen und die ganze Sache abgewiegelt! Genauso wie Herr Girisch und ein Großteil der Weidener CSU haben Sie Sachverhalte verdreht und schön geredet. Aus Tätern wurden plötzlich Opfer und die Justiz beging - aus der Sicht mancher CSU-Altvorderen - einen mächtigen Irrtum. Dies wurde uns lange Zeit so suggeriert und wahrscheinlich sind Sie selber auch heute noch davon überzeugt, sonst hätten Sie und Ihre ganze Fraktion, den "goldenen Handschlag" für Herrn Schröpf nicht zugelassen.
Sie - Herr Höher - können sich ablichten lassen mit wem Sie wollen! Mit Ihrer Person gibt es keinen glaubwürdigen "Neuanfang". Ich betone ausdrücklich, daß dies keine Wertung der mit Ihnen abgebildeten Personen darstellt! Ich kenne nicht alle, aber der Großteil hat mit der unrühmlichen kommunalpolitischen Vergangenheit garantiert nichts zu tun.
Sie - Herr Höher - können sich aber nicht aus der Verantwortung stehlen.
Sie waren überall dabei!
Die Tatsache wie Sie beim Thema "Partnerschaft mit Marienbad" vorgegangen sind, beweist eindeutig, daß Sie aus der Vergangenheit nichts - aber auch gar nichts - gelernt haben und auf dem besten Wege sind, Herrn Schröpf zu toppen!
sie sollten ihrem Namen schon ein bißchen gerecht werden. Wie der Herr Girisch dem Herrn Schröpf nach der zweiten Verurteilung die Stange gehalten halt, war nicht in Ordnung. Man wollte CSU-Mitglider bevormunden. dies gelang aber nicht und ich bin sicher, dass Herr Girisch aus Sicht der CSU-Basis nicht die CSU verkörpert. Er ist auch nicht die Zukunft der Partei.
Man muss aber ehrlicherweise schon fragen: Wie sollte Lothar Höher mit dem Fall Schröpf umgehen, ohne dass ihn jemand unter willkürlicher Auslegung seines Verhaltens nicht kritisieren könnte?
Schießt er Schröpf ab - Höher ist ein Verräter. Unternimmt er nicht - Höher setzt den Sumpf fort.
Problematisch war scon auch, dass Höher im Kreuzfeuer stand, weil er zweiter Bürgermeister war und auch noch das Problem hatte, dass in der eigenen Partei ein zweiter Kandidat war, der sich die Finger nicht verbrennen wollte, um dann u. U. selbst Kandidat zu werden.
Herr Höher hat sich als Bürgermeister einerseits loyal zu verhalten, auf der anderen Seite für Aufklärung zu sorgen und die Amtsgeschäfte am Laufen zu halten.
Er hat versucht diese schwierige Situation bestmöglich zu meistern. Andere in der CSU-Fraktion hääten heir viel leichter und deutlicher einen Schlußstrich ziehen können. Aber man wollte ja dem Lothar Höher hier nicht in die Karten spielen oder gar die Rache des Herrn Schröpf herausfordern, solange man nicht wusste wie alles ausgeht.
Es wra o. k. den Herrn Höher im ersten Wahlgang eine deutliche Abreibung als Zeichen für die CSU zu geben, aber man sollte ihn nicht abstrafen. Es bleibt aber bei der Stadtratswahlen jedem unbeommen aus allen Parteien, gleich welcher Partei diejenigen auszuwählen zu denen man Vertrauen hat. Ich könnte gut nachvollziehen, dass hier zum Beispiel bei manchen ein Kurt Segewiß mehr Vertrauen erhält, als etliche aus der momentanen CSU-Fraktion.
Herr Höher hätte ganz klar seine eigene Linie vertreten müssen, auch wenn er dafür abgestraft worden wäre. Dann wäre er glaubwürdig! Hat er aber nicht - also hatte er keine eigene Linie oder er war schlichtweg zu feige, diese zu vertreten. Nachweislich hat auch er nach der zweiten Verurteilung von OB Schröpf in mehreren Interviews ganz klar die Position vertreten, daß es für einen Rücktritt von Herrn Schröpf keinen Grund gäbe. Jetzt - nachdem er von Herrn Schröpf nichts mehr zu befürchten hat - läßt er diesen fallen wie eine "heiße Kartoffel" und tut so, als ob er schon immer ein "Schröpf-Gegner" gewesen sei.
So sehen echte, verlässliche und glaubwürdige Partei-FREUNDE? aus, welche den Wählern einen "Neuanfang" "andrehen" wollen!
Herr Märtin ist für mich glaubwürdig, weil er ob seiner Haltung von der CSU (seinen Partei-FREUNDEN?) abgestraft wurde und er dies über sich ergehen ließ, ohne sich selbst dabei zu verbiegen, einzuschleimen und nach eigenem Vorteil zu schauen! Herr Märtin war weder ein Mitläufer von Herrn Girisch, noch hat er die Machenschaften der CSU gedeckt oder gar mitgetragen. Würde er kandidieren ich würde ihn - nach meinem jetzigen Kenntnisstand - wählen, aber nur, wenn er mir ein plausibles Konzept vorlegt, welches einen "Neuanfang" mit komplett unbelasteten Personen (damit meine ich sowohl den Stadtrat, wie auch Teile der Weidener Verwaltung) vorsieht. Nachdem dies der "Quadratur des Kreises" gleichkommen sollte, sehe ich hier die allergrösste Hürde für einen "echten Neuanfang". Inpunkto Stadtrat gilt dies übrigens in gleichem Masse für die SPD!
Hallo Gigi, der Rothenstädter lebt noch und hat den Versuch noch nicht aufgegeben, in der Weidener(Rothenstädter)-CSU die Begriffe wie Meinungsfreiheit und Demokratie praktikabel zu machen! Am 01. Februar haben sie ihn in der CSU-Jahreshauptversammlung "fertig gemacht" (Leupold, Höher, Detten...., Hägler) aber jetzt sind noch 7 Monate, 5 Tage, 13 Stunden, 22 Minuten und 20 Sekunden Zeit bis zur Stadtratswahl! Nur wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft, hat schon verloren!
danke, so kann man es auch formulieren. Für mich ist es simpel und einfach die Wahrheit und jeder der das Schmierentheater auch nur halbwegs verfolgt hat, wird mir beipflichten!
Ich würde das ja gerne mit Herrn Höher, @ Sonnenblume und den "Neuanfänglern" diskutieren - aber scheinbar besteht kein Bedarf!
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